Wahl zum „Online-Broker 2024“
Alle Testsieger und die Ergebnisse der Umfrage zur Brokerwahl 2024
In der 11. Ausgabe der Brokerwahl von Brokervergleich.de standen erneut 100 Anbieter aus drei Hauptkategorien zur Abstimmung bereit. Kunden konnten insgesamt 48 Online-Broker, 34 Online-Vermögensverwaltungen sowie 18 Kryptobörsen bewerten. Die Abstimmungsphase dauerte rund zwei Monate und endete am 18. September 2024. Zum genannten Stichtag zählte Brokervergleich.de abschließend 39.187 Teilnehmer – ein Plus von mehr als 63 Prozent zum Vorjahr.
Die Auszeichnung zum Online-Broker des Jahres vergab Brokervergleich.de bereits zum 11. Mal. Darüber hinaus wurden der Robo-Advisor des Jahres zum 9. Mal und die Kryptobörse des Jahres zum 4. Mal prämiert. Wie gewohnt verlieh Brokervergleich.de zudem weitere Preise in den Spezialkategorien Fonds- & ETF-Broker, CFD-Broker und Forex-Broker.
An den Kriterien hat sich im elften Jahr nichts geändert: Das Gesamtergebnis setzt sich aus zwei Teilen zusammen, nämlich der „Brokerwahl“ und dem „Brokertest“. Im Rahmen der „Brokerwahl“ stimmen die Kunden über ihren Anbieter ab bzw. bewerten jenen. Der „Brokertest“ umfasst einen redaktionellen Check der verschiedenen Angebote. Beide Aspekte fließen mit jeweils 50 Prozent in das Ergebnis ein. Es gilt seit der ersten Brokerwahl: Nur wer vor den beiden härtesten Jurys im Finanzwesen besteht, verdient sich den Testsieg!
Sämtliche Testsieger in den verschiedenen Kategorien sowie die Gesamtwertungen finden sich nachfolgend in der Testanalyse 2024.
Alle Preisträger 2024 im Video
Inhalt
- Testsieger: Online-Broker des Jahres 2024 »
- Testsieger: Fonds- & ETF-Broker des Jahres 2024»
- Testsieger: CFD-Broker des Jahres 2024 »
- Testsieger: Forex-Broker des Jahres 2024 »
- Sonderkategorie: Wahl zum Robo-Advisor des Jahres 2024 »
- Sonderkategorie: Wahl zur Kryptobörse des Jahres 2024 »
- Partner der Wahl zum Online-Broker des Jahres 2024 »
- Gewinnspiel 2024 »
- Testverfahren: So wurden die Gewinner gekürt »
- Auswertung Brokerwahl: Statistiken 2024 »
- Archiv: Die Ergebnisse 2014 – 2023 »
Die Testsieger der Wahl zum Online-Broker des Jahres 2024 im Überblick
Gesamtsieger „Online-Broker des Jahres 2024“
Platz 1: flatex
Titelverteidigung! Unser 1. Platz und damit der Titel „Online-Broker des Jahres“ geht 2024 erneut an flatex. Der Discount-Broker aus Frankfurt am Main wiederholt seinen Sieg aus dem Vorjahr und landet (nach 2016 bzw. 2023) bereits das dritte Mal an der Spitze des Feldes. Wir gratulieren zu dieser Leistung.
Apropos Leistung: Insbesondere dank des umfangreichen Leistungspakets zieht flatex an der Konkurrenz vorbei, wobei Tester und Kunden sich in der Bewertung recht einig sind. Die breite Palette an Handelsplattformen, Handelsplätzen sowie jede Menge interessante Extras (von Online-Seminaren bis zum Podcast) überzeugt. Darüber hinaus gehört flatex beim Angebot und Service jeweils zu den Top 3 der Brokerwahl. Sämtliche Standards wie Realtime-Kurse, Charts sowie wählbare Ordertypen werden erfüllt. Es gibt wenig, was Kunden sich mehr wünschen können.
Mit 4,38 von 5,00 Punkten erreicht flatex die gleiche Punktzahl wie 2023 und wird wieder „Online-Broker des Jahres“ auf Brokervergleich.de.
Platz 2: Scalable Capital
Wieder einen Rang aufwärts ging es 2024 für den Münchner Neo-Broker Scalable Capital und unverändert liegt das Hauptargument für die Nutzung des Angebots bei den „unschlagbar“ niedrigen Kosten – je nach Modell 0,99 Euro pro Trade oder einfach als PRIME+ Flat für 4,99 Euro monatlich. Wer viel handelt, spart hier richtig Geld – darüber sind sich Tester und Kunden einig. Hinsichtlich der Angebotspalette dürfte es hingegen gerne noch mehr sein, wenngleich Scalable Capital bereits nachgebessert hat. Pluspunkte gibt es für die mehr als 7.500 besparbaren Aktien bzw. über 2.400 sparplan-geeigneten ETFs, handelbare Kryptos sowie das Credit-Feature.
Stabile 4,28 Punkte sorgen nicht nur dafür, dass der Neo-Broker Scalable Capital auch 2024 in den Top 3 bleibt, sondern sogar auf den 2. Platz vorrückt.
Platz 3: comdirect
Die Konkurrenz ist stärker geworden, aber für die comdirect reicht es weiterhin für eine Platzierung in den Top 3. Es hätte sogar für den Platz an der Spitze reichen können, da die Quickborner in den Kategorien „Angebot“ sowie „Service & Sicherheit“ mit Abstand den 1. Rang belegten – verdientermaßen, dank jeder Menge handelbarer Wertpapiere, Sparplan-Vielfalt plus 24/7-Betreuung. Auch hinsichtlich der Leistungen stimmt das Produkt, so die Kunden und Expertenjury. Die Gebühren hingegen kosten den Sieg. Hier landet der Online-Broker lediglich im hinteren Mittelfeld. Selbst die Aktionsgebühren von 3,90 Euro pro Trade sind im Vergleich mit den Neo-Brokern eher teuer.
Im Jahr 2024 geht der Bronze-Rang an die comdirect, wobei deutlich mehr als die 4,23 Punkte drin gewesen wären. Ein ideales Angebot, für alle, die keine Kompromisse machen wollen, aber dafür auch bereit sind, einen höheren Preis zu zahlen.
Kategorie-Sieger: Die besten Online-Broker 2024 bewertet
Gebühren
Es gibt einen neuen Gewinner in der Gebühren-Kategorie: Mit einer Punktzahl von 4,64 Punkten setzt sich diesmal der Münchener Neobroker finanzen.net zero an die Spitze des Felds und verdrängt damit den Platzhirsch Scalable Capital auf den zweiten Platz. Sowohl durch die Wahl der Kunden als auch in der redaktionellen Bewertung konnte kein Broker ein besseres Ergebnis erzielen – das schlanke Gebühren-Modell stößt bei der Brokerwahl auf viel Anklang. So verlangt finanzen.net zero keine Depotgebühren, es fallen keine Handelsplatzgebühren oder Fremdkosten an und ab einem Ordervolumen von 500 Euro ist der Handel mit Wertpapieren komplett kostenfrei. Auch für kleinere Orders sind die Kosten extrem günstig: Für den Handel mit Aktien, ETFs, Fonds und Co. bei einem Ordervolumen unter 500 Euro fällt lediglich ein Mindermengenzuschlag von 1,00 Euro an. Übrigens: Bei Sparplänen gibt es keinen Mindermengenzuschlag, sie sind komplett kostenlos und es kann bereits ab 1,00 Euro mit dem regelmäßigen Investieren begonnen werden. Damit kann kein Broker mithalten – da sind sich Jury und Kunden einig.
Der zweite Platz in der Kategorie Gebühren geht diesmal an den Gebührenkönig der letzten und vorletzten Brokerwahl: Scalable Capital verpasste den Hattrick knapp und sichert sich die Silbermedaille mit einer Punktzahl von 4,55 Punkten. Auch hier Handeln Anleger besonders günstig (ab 0,99 Euro pro Trade), es gibt Zinsen auf nicht investiertes Guthaben und für Vieltrader gibt es eine Handelsflatrate. Zusätzliche Gebühren wie Depotführungsgebühren, Fremdkostenpauschale oder Ausgabeaufschläge gibt es nicht. Die Bronzemedaille in der Gebührenkategorie geht, übrigens genau wie auch im letzten Jahr, an SMARTBROKER+ mit einer Punktzahl von 4,35 Punkten. Genau wie bei den meisten anderen Online-Brokern fallen hier keine Depotgebühren an, der Wertpapierhandel ist ab einem Ordervolumen von 500 Euro über die Börse gettex kostenlos und für kleinere Orders fällt maximal 1 Euro an Gebühren an. Bei anderen Börsen sowie an internationalen Handelsplätzen ist der Handel allerdings teurer. Der vierte Platz geht genau wie im letzten Jahr an Trade Republic (4,21 Punkte). Hier fällt für den Handel mit Aktien, ETFs und Co. nur 1 Euro Fremdkostenpauschale an, eine Orderprovision sowie andere Handelsgebühren gibt es nicht. Nicht wirklich neu: die vier günstigsten Anbieter sind genau wie im letzten Jahr Neo-Broker. Ein Blick ans untere Ende des Felds lässt ein Muster erkennen: Mit der Consorsbank (3,19 Punkte) und der Postbank (2,65 Punkte) bilden klassische Finanzinstutute das Schlusslicht in der Gebühren-Kategorie. Besonders vernichtend fiel das Urteil für die Deutsche Bank-Tochter aus, sowohl die Redaktion als auch die eigene Kundschaft bewerteten die Postbank unter der Drei-Punkte-Marke.
Wie üblich erfolgte ein Teil der Bewertung auf Basis von verschiedenen Musterkunden. Im „Standard“-Bereich (20 Trades/Jahr; Durchschnittliche Ordergröße von 2.500 Euro) lagen die Kosten 2024 zwischen 0,00 und 359 Euro. Am günstigsten kamen u. a. Kunden bei finanzen.net zero, Scalable Capital sowie Trade Republic davon, bei der Postbank musste hingegen am tiefsten ins Portemonnaie gegriffen werden.
Angebot
Neben den Gebühren ist das Angebot für die Bewertung eines Online-Brokers entscheidend. Können Wertpapiere, Anleihen, Optionsscheine, Futures oder Kryptowährungen gehandelt werden, gibt es Pluspunkte in der redaktionellen Bewertung. Wird der Handel zusätzlich an unterschiedlichen nationalen und internationalen Handelsplätzen angeboten, gibt es noch mehr Punkte. Klar die Nase vorn hat hier, übrigens genau wie im letzten Jahr, die comdirect, die das Feld mit 4,76 Punkten anführt. Kunden haben eine riesige Auswahl an handelbaren Anlageprodukten, darunter tausende Aktien und ETFs, aber auch Anleihen, Zertifikate und Optionsscheine können an so gut wie allen großen Handelsplätzen gehandelt werden. Neu auf dem Treppchen ist S Broker mit einer Punktzahl von 4,46 Punkten. Der Broker der Sparkassen verdrängt damit die Consorsbank, die es diesmal nur auf Platz 5 in der Kategorie geschafft hat. Auch die Bronze-Medaille geht dieses Jahr an einen neuen Broker, statt CapTrader (4,12 Punkte) sichert sich flatex Platz drei mit 4,40 Punkten. Am Ende des Feldes findet sich wenig überraschend die Postbank (3,27 Punkte) und der Discount-Broker justTRADE (3,08 Punkte).
Leistungen
In der Kategorie Leistungen bewertet die Redaktion den Leistungsumfang, den ein Online-Broker seinen Kunden bietet. So sollte ein Demokonto zum risikofreien Handeln angeboten werden, es sollte Charts in Echtzeit und Realtime-Kurse geben und wünschenswert wäre beispielsweise die Option zur Zeichnung von Neuemissionen. Nicht überall gibt es das komplette Leistungspaket und wie im letzten Jahr machen wieder die üblichen Verdächtigen das Gewinnerfeld zwischen sich aus. Wie auch bei der letzten Brokerwahl konnte sich flatex gegenüber der comdirect durchsetzen und mit 4,69 Punkten das Rennen auf Platz 1 gewinnen. Neben einem Demokonto zum risikofreien üben bietet flatex so gut wie alle wichtigen Orderarten, Realtime-Kurse und Charts, Webinare zum Thema Investments und so ziemlich alles andere, was die Redaktion von einem Broker erwartet. Glückwunsch zum verdienten ersten Platz! Die comdirect erreichte eine ebenfalls sehr gute Silbermedaille mit 4,66 Punkten, S Broker knapp dahinter Platz drei mit 4,59 Punkten. Jedoch sei gesagt, dass die meisten Online-Broker eine gute Note erhalten haben, sowohl von der Redaktion als auch von den Kunden. Ausnahme ist hier die Postbank, die mit 3,37 Punkten das Schlusslicht der Kategorie bildet und besonders von den eigenen Kunden sehr kritisch bewertet wurde.
Service & Sicherheit
Speziell bei der Online-Geldanlage spielen die Themen Service und Sicherheit eine besondere Rolle. Bei Problemen oder Fragen sollte ein Kundenservice erreichbar sein, ein Newsletter oder Börsenbrief kann spannende Anlagemöglichkeiten offenbaren und Sicherheitsstandards sorgen für einen ruhigeren Schlaf. Spoiler: Die meisten der an der Brokerwahl teilnehmenden Anbieter sind hier gut aufgestellt. Wie auch im letzten Jahr kommt in dieser Kategorie kein Anbieter an der comdirect vorbei. Mit einem rund um die Uhr erreichbaren Kundenservice, diversen Kontaktmöglichkeiten und einem Newsletter sowie Kundenblog ist die comdirect nicht nur im Service-Teil vorbildlich. Auch im Bereich Sicherheit glänzt der Broker: Kunden profitieren von der deutschen gesetzlichen Einlagensicherung, es gibt sogar eine zusätzliche Einlagensicherung und die BaFin ist für die Regulierung des Brokers verantwortlich. Diverse TAN-Verfahren sorgen für ein sicheres handeln und es gibt einen direkten Kontakt zur Kontosperrung sowie Entsperrung. Hier gibt es fast nichts auszusetzen. Mit 4,64 Punkten gewann die comdirect allerdings diesmal nur knapp vor Siegertreppchen-Neuling S Broker (4,61 Punkte). Platz drei geht wie auch im letzten Jahr an flatex mit einer Punktzahl von 4,60. Raus aus der Top 3 ist CapTrader, der Broker aus Düsseldorf schaffte es in diesem Jahr nur auf Platz fünf. Am schlechtesten Schnitten einige der Neo-Broker ab. Trade Republic (3,85 Punkte), Traders Place (3,78 Punkte) und SMARTBROKER+ (3,64 Punkte) machen die drei letzten Plätze unter sich aus.
Gebühren | ||
---|---|---|
1 | finanzen.net zero | 4,64 |
2 | Scalable Capital | 4,55 |
3 | SMARTBROKER+ | 4,35 |
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Wie in den Vorjahren wurden neben dem Online-Broker des Jahres auch die Testsieger in zwei weiteren Hauptkategorien sowie drei Spezialkategorien prämiert.
Testsieger „Fonds- und ETF-Broker des Jahres 2024“
Platz 1: flatex
Keine Überraschung bei der Wahl zum „Fonds- und ETF-Broker des Jahres 2024“: Mittlerweile zum vierten Mal in Folge sichert sich flatex den Platz 1 in unserer Spezialkatagorie Fonds- & ETF-Broker. Nicht nur das Leistungspaket und das große Angebot an Fonds und ETFs überzeugt im redaktionellen Test, auch die Kunden haben flatex entsprechend gut bewertet. Nachvollziehbar: Mit tausenden ETFs, Fonds und Sparplänen findet jeder Anleger das passende Produkt. Zumal die Sparpläne besonders günstig sind: Bereits ab 0,00 Euro Ordergebühr können Fonds und ETFs bespart werden. Internationale Börsenplätze, zahlreiche Research-Möglichkeiten und eine übersichtliche App runden das Angebot ab. Mit 4,43 von 5,00 Punkten setzte sich flatex an die Spitze der Fonds- und ETF-Broker und verteidigt den ersten Platz wiederholt. Glückwunsch!
Platz 2: comdirect
Und auch beim zweiten Platz gibt es dieses Jahr keine Überraschungen: comdirect, die Direktbank-Tochter der Commerzbank, landet wieder auf dem zweiten Platz bei den Fonds- und ETF-Brokern, trotz der besten Gesamtbewertung im redaktionellen Test. Während comdirect in unserer Auswertung mehrere Bestnoten in den Unterkategorien erzielen konnte, waren die eigenen Kunden oft weniger überzeugt. Besonders glänzen konnte comdirect beim Angebot und in der Kategorie „Service und Sicherheit“, hier erreichte der Broker jeweils die Bestnote im Vergleich. Abgestraft wurde der Broker vor allem in der Gebühren-Kategorie, hier waren sich Kunden und Redaktion bezüglich der vergleichsweise hohen Kosten einig. Dennoch ein sehr guter zweiter Platz mit 4,33 von 5,00 Punkten.
Platz 3: Scalable Capital
Auf die Gefahr hin, redundant zu wirken: Auch bei der Bronze-Medaille gibt es keine Überraschung, der Münchener Broker Scalable Capital verteidigt den dritten Platz erneut und sichert sich die Bronze-Medaille. Trotz der im Vergleich mit anderen Brokern eher beschränkten Auswahl von Fonds und ETFs konnte der Broker sich auf dem Treppchen halten. Das liegt unter anderem auch an den vielen positiven Bewertungen und der Kundenzufriedenheit der Scalable Capital Nutzer, denn die haben den Broker ausgesprochen gut bewertet. Und das nicht ohne Grund: Sehr günstige Gebühren, eine übersichtliche und einfach zu bedienende App und flexible Sparpläne bereits ab einem Euro sprechen für sich und bieten einen leichten und günstigen Einstieg in Fonds und ETFs. Mit 4,31 von 5,00 Punkten nur knapp hinter Platz zwei.
Kategorie-Sieger: Die besten Fonds- und ETF-Broker 2024 bewertet
Gebühren
Der diesjährige Sieger in der Unterkategorie „Gebühren“ bei den Fonds & ETF-Brokern ist Scalable Capital. Genau wie auch bei der Brokerwahl 2023 konnte kein anderer Broker eine bessere Note in der Kosten-Kategorie erzielen, mit 4,75 Punkten gelang Scalable Capital wieder die Bestnote. Dicht gefolgt werden die Münchener von finanzen.net Zero mit einer Punktzahl von 4,73, die das Rennen um Platz 1 in dieser Kategorie nur knapp verloren haben und einen sehr guten zweiten Platz erreichten. Die Bronze-Medaille geht an SMARTBROKER+ mit einer Punktzahl von 4,32 von 5,00.
Gebührentechnisch sind alle drei Anbieter in der Top-Liga. Bei Scalable Capital gibt es Trades bereits ab 0,99 Euro, sogar ab 0,00 Euro mit entsprechender Traing-Flatrate (4,99 Euro pro Monat), bei finanzen.net zero und SMARTBROKER+ wird mit Trades ab 0,00 Euro geworben, zumindest ab einem Ordervolumen von 500 Euro pro Trade. Orders sind also bei jedem dieser Broker äußerst günstig oder ganz kostenfrei. Schlusslicht in der Kosten-Kategorie sind, wenig überraschend, die Broker traditionsreicher Banken: Consorsbank (3,38 Punkte), Postbank (3,40 Punkte) und S-Broker (3,52 Punkte).
Angebot
Die Anzahl der Fonds sollte im besten Fall fünfstellig sein, die Zahl der sparplanfähigen Fonds mindestens vierstellig, das Gleiche gilt genauso auch für ETFs – wer diese Anforderungen erfüllt, konnte sich zumindest über eine gute redaktionelle Note freuen. Aber die Angebotspalette sollte auch in der Kategorie Fonds & ETFs nicht unbedingt beim Notwendigen enden, sondern gegebenenfalls darüber hinausgehen (z. B. mit einem VL FondsDepot oder einem Auszahlplan).
Genau wie auch im letzten Jahr ist comdirect in der Angebotskategorie Federführend mit 4,77 von 5,00 möglichen Punkten. In der redaktionellen Bewertung konnte der Broker die Bestnote erzielen, aus Kundensicht schnitt die comdirect allerdings etwas schlechter ab als Platz zwei und drei. Mit etwa 50.000 Fonds, mehr als 2.500 ETFs und diversen Fonds- und ETF-Sparplänen sollte bei der comdirect jedoch für jeden Anleger das Passende zu finden sein. Diesjähriger zweiter Platz ist S-Broker, der Broker aus dem Sparkassen-Umfeld, Platz drei konnte sich flatex sichern, übrigens aus Kundensicht der Gewinner dieser Kategorie. Auch hier keine Überraschung: Alle drei Broker bildeten auch bei der vorherigen Brokerwahl die Top-drei in Bezug auf das Angebot. Interessant: Broker mit besonders günstigen Handelsgebühren, darunter finanzen.net zero, Scalable Capital, Trade Republic und justTRADE sind die Schlusslichter im Angebotsfeld. Zwei Ausnahmen bestätigten aber die Regel: Die Postbank ist nicht besonders günstig, aber vorletzter Platz in Bezug auf das Angebot, SMARTBROKER+ ist ein äußerst günstiger Broker, in der Angebotskategorie jedoch gutes Mittelfeld.
Leistungen
In der Leistungskategorie wird unter anderem bewertet, welche Leistungen ein Broker beim Fonds- und ETF-Handel mitbringt, darunter beispielsweise der Handel mit Bruchstücken, ob ein Direkthandel möglich ist oder ob ETFs und Fonds über eine Kapitalanlagegesellschaft gekauft werden können.
Wie auch im letzten Jahr konnte flatex in der Leistungskategorie mit einer Punktzahl von 4,68 den ersten Platz erreichen und konnte das sehr gute Ergebnis aus dem letzten Jahr sogar noch übertreffen. Wie in der Kategorie Online-Broker bereits thematisiert bietet flatex ein umfassendes Leistungspaket: Eine Vielzahl von Orderarten, der Fonds- und ETF-Kauf über KAGs sowie der Handel mit Bruchstücken – der Broker bietet so gut alles an, was die Redaktion erwartet. Dieser Meinung scheinen auch die zahlreichen flatex-Kunden zu sein, die den Broker am besten in der Kategorie bewerteten. Die Comdirect erzielte ein ähnlich gutes Ergebnis, musste sich aber gegen flatex mit 4,62 Punkten knapp geschlagen geben. Platz drei, S-Broker, ist neu auf dem Treppchen und mit einer Punktzahl von 4,55 Punkten nur knapp hinter Platz eins und zwei. Die letzten drei Plätze sind der DKB-Broker (3,75 Punkte), SMARTBROKER+ (3,62 Punkte) und wieder die Postbank (3,34 Punkte). Ein Zusammenhang von der Höhe der Gebühren und dem Leistungsangebot kann hier nicht festgestellt werden.
Service & Sicherheit
Für die Fonds- und ETF-Broker-Kategorie gilt prinzipiell das Gleiche, wie für jeden normalen Online-Broker: Der Kundenservice muss gut erreichbar sein (idealerweise 24/7), eine App zum handeln sollte zum Standard gehören, der Broker sollte ein unkompliziertes Sicherheitssystem inklusive Verschlüsselung besitzen und ein Chat zum direkten Kontakt mit dem Kundenservice wäre schön. Zugebenermaßen sind wir hier ziemlich anspruchsvoll, was die Anforderungen an die Broker angeht. Indes ist es schlicht der falsche Ort zum Sparen.
Auch in der Kategorie „Service und Sicherheit“ hat die comdirect mit einer Punktzahl von 4,77 klar die Nase vorn. Für den gut erreichbaren Kundenservice gibt es die volle Punktzahl, für die deutsche Einlagensicherung und den die Regulierung durch die BaFin ebenfalls. Bis auf eine Chat-Funktion bietet die comdirect so ziemlich alles, was man von einem Broker erwarten kann. Ebenfalls sehr gut bewertet wurde, übrigens sowohl von den Kunden als auch von der Redaktion, Platz zwei S-Broker, sowie Platz drei die Consorsbank. In der redaktionellen Bewertung teilen sich alle drei die Bestnote, also hat die Kunden-Bewertung hier die Reihenfolge bestimmt. Mit 3,68 Punkten hält SMARTBROKER+ den letzten Platz der Anbieter, die genug Stimmen für das finale Resultat gesammelt haben.
Gebühren | ||
---|---|---|
1 | Scalable Capital | 4,75 |
2 | finanzen.net zero | 4,73 |
3 | SMARTBROKER+ | 4,32 |
Service & Sicherheit | ||
---|---|---|
1 | comdirect | 4,77 |
2 | S Broker | 4,68 |
3 | Consorsbank | 4,54 |
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Testsieger „CFD-Broker des Jahres 2024“
Platz 1: XTB
Bereits in den vorherigen Wahlen gehörte XTB immer wieder unter die Top 3 der CFD-Broker – dieses Jahr reichte es sogar für die Gold-Medaille. Mit einer Punktzahl von 4,59 von 5,00 Punkten setzte sich XTB klar an die Spitze der Broker im CFD-Bereich und konnte sowohl in der redaktionellen Bewertung als auch durch die Kundenstimmen ein sehr gutes Ergebnis erzielen. Das liegt unter anderem an dem günstigen Preismodell des Brokers, denn auch in diesem Jahr kommt kein CFD-Broker gebührentechnisch an XTB vorbei. Trotz der niedrigen Gebühren überzeugte auch das Angebot, die Sicherheit und der Leistungsumfang. Mit niedrigen Spreads, einer großen Auswahl an verschiedenen CFDs und einer umfassenden Trading-App inklusive Demokonto bietet XTB alles, was ein CFD-Trader benötigt. XTB schafft ein rundum gutes Allrounder-Produkt und ist bei der Wahl des „CFD-Broker des Jahres 2024“ klar die Nummer 1. Glückwunsch!
Platz 2: CMC Markets
Auch der diesjährige zweite Platz bei den CFD-Brokern ist ein Allrounder mit durchweg guten Ergebnissen und großer Kundenbeliebtheit: CMC Markets, ein Broker aus London, überzeugte mit dem besten Angebot im Vergleich, erzielte aber auch in den anderen Testergebnissen gute bis sehr gute Ergebnisse. Besonders hervorzuheben ist die große Auswahl an CFD-Instrumenten: Kunden haben mehr als 10.000 handelbare CFDs zur Auswahl, außerdem gibt es eine hauseigene Handelsplattform, ein unbegrenztes Demokonto zum risikofreien üben und durch die geringen Spreads ist ein günstiger Handel möglich. Besonderheit: CMC Markets bietet viele verschiedene Trading-Funktionen, darunter zum Beispiel auch eine automatische Chartmustererkennung und komplexe Analyse-Möglichkeiten, darunter mehr als 100 Indikatoren und 70 Chartmuster. Mit 4,44 von 5,00 Punkten ebenfalls ein sehr gute Ergebnis.
Platz 3: Pepperstone
Die Bronze-Medaille geht in diesem Jahr an den Düsseldorfer CFD-Broker Pepperstone, der mit 4,40 von 5,00 Punkten nur knapp den zweiten Platz verpasst hat. Neben dem besten Ergebnis in der Testkategorie „Leistungen“ konnte sich Pepperstone auch durch besonders gute Kundenbewertungen auszeichnen. Das ist auch nicht weiter verwunderlich: Neben insgesamt 5 Handelsplattformen, darunter die beliebten Metatrader 3 und 4, sowie einer eigenen Handelsplattform, gibt es eine übersichtliche App für IOS und Android, eine Vielzahl an handelbaren Produkten und verschiedenen Orderarten und beispielsweise auch ein Firmendepot sowie Trading-Webinare. Insgesamt ein ebenfalls sehr gutes Wahlergebnis und ein verdienter dritter Platz unter den CFD-Brokern.
Kategorie-Sieger: Die besten CFD-Broker 2024 bewertet
Gebühren
Niedrige Orderkosten bzw. Spreads, keine Depotgebühren und eine geringe Mindesteinzahlung – diese Dinge bringen Punkte in der Gebühren-Kategorie bei den CFD-Brokern. Das beste Ergebnis, übrigens aus Sicht der Kunden und aus Sicht der Redaktion, ist XTB mit einem Ergebnis von 4,68 Punkten. Damit verbessert sich der Online-Broker im Vergleich zum letzten Jahr sogar noch etwas. Rang zwei geht dieses Jahr an GBE Brokers (4,39 Punkte), Rang drei an Pepperstone (4,34 Punkte). Alle Anbieter zeichnen sich durch niedrige Spreads und wenig oder gar keine Ordergebühren aus. S Broker mit einer Punktzahl von 3,70 und die Consorsbank mit 3,48 Punkten sind die beiden teuersten CFD-Broker in der Brokerwahl.
Angebot
In der Kategorie „Angebot“ dreht sich, zumindest bei der redaktionellen Bewertung, alles um das CFD-Angebot des Brokers. Je nach dem, wie viele Aktien-, Index-, Rohstoff- oder Anleihen-CFDs ein Broker hat, desto mehr Punkte gibt es auch. Sieger in der Angebotskategorie ist CMC Markets mit 4,87 Punkten, mit knapp 12.000 handelbaren CFDs bietet der Broker eine große Auswahl, die für jeden Anleger das passende bieten sollte. Die Silbermedaille geht dieses Jahr an XTB (4,67), Bronze verdiente sich Pepperstone mit einer immer noch sehr guten Punktzahl von 4,34. Beide Broker bieten weit über 1.000 CFD-Instrumente.
Leistungen
In der Leistungskategorie betrachten wir Details wie die Handelsplattformen oder das Demokonto, um einschätzen zu können, wie groß der Leistungsumfang eines CFD-Brokers ist. Pepperstone konnte sich den ersten Platz mit 4,70 Punkten sichern. Kunden profitieren bei dem Düsseldorfer Broker von fünf Handelsplattformen, darunter die beliebten Plattformen Metatrader 4 und 5 sowie einer hauseigenen Plattform. Außerdem gibt es ein umfangreiches und 100 Prozent kostenloses und risikofreies Demokonto. Platz zwei GBE Brokers (4,65 Punkte) und Platz drei CMC Markets (4,63 Punkte) glänzen ebenfalls mit einem großen Leistungsangebot, beide Anbieter bieten ein unbegrenztes Demokonto und mehrere Handelsplattformen. Etwas mehr Leistungsumfang hätten sich die Kunden und die Redaktion bei eToro gewünscht, das Schlusslicht der Kategorie mit 3,92 Punkten.
Service & Sicherheit
Es bleibt, wie es ist: Die Regulierung des CFD-Handels in Deutschland (z. B. eingeschränkte Hebel von 30:1 bzw. bei Hauptindizes 20:1 und das Verbot der Nachschusspflicht) haben viel zur Sicherheit von Anlegern beigetragen. Sie vereinheitlichen indes auch die Anforderungen, weshalb es hauptsächlich der Service ist, an dem sich die Anbieter messen lassen müssen – d. h. in erster Linie Kontaktmöglichkeiten sowie Infodienste, beispielsweise ein Börsenbrief oder ein Informativer Newsletter, sind zu gewährleisten. Hier konnte sich S Broker gegen alle anderen CFD-Broker durchsetzen. Der Broker der Sparkassen-Finanzgruppe bietet diverse Kontaktmöglichkeiten, einen Newsletter, einen Kundenblog, wird von der BaFin reguliert und Einlagen sind durch die deutsche gesetzliche Einlagensicherung abgesichert. Hier gibt es nichts auszusetzen. Ähnlich gut schnitten Platz zwei Pepperstone (4,36 Punkte) und Platz drei XTB (4,24 Punkte) ab.
Gebühren | ||
---|---|---|
1 | XTB | 4,68 |
2 | GBE Brokers | 4,39 |
3 | Pepperstone | 4,34 |
Angebot | ||
---|---|---|
1 | CMC Markets | 4,87 |
2 | XTB | 4,67 |
3 | Pepperstone | 4,29 |
Leistungen | ||
---|---|---|
1 | Pepperstone | 4,70 |
2 | GBE Brokers | 4,65 |
3 | CMC Markets | 4,63 |
Service & Sicherheit | ||
---|---|---|
1 | S Broker | 4,38 |
2 | Pepperstone | 4,36 |
3 | XTB | 4,24 |
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Testsieger „Forex-Broker des Jahres 2024“
Platz 1: CMC Markets
Direkt an die Spitze geht es für CMC Markets: Der Londoner Forex- und CFD-Broker erreichte in der Wahl zum „Forex-Broker des Jahres 2024“ den ersten Platz. Überzeugen konnte der Broker mit einer großen Auswahl an Währungespaaren (über 300 Paare), einer Vielzahl an Orderarten, niedrigen Spreads und britischer Seriösität. Die guten Ergebnisse im redaktionellen Test decken sich mit den vielen positiven Bewertungen der Kunden. Besonders: CMC Markets bietet eine Vielzahl an kostenlosen Trading- und Analyse-Tools, die den Forexhandel erheblich erleichtern können, darunter eine automatische Chartmustererkennung und eine Vielzahl an Chartmustern und Indikatoren. Mit 4,61 von 5,00 Punkten eine sehr gute Leistung und ein verdienter Platz 1 für CMC Markets.
Platz 2: XTB
Im Vergleich zum letzten Jahr ein Abstieg, dennoch ein gewohnt gutes Ergebnis: XTB, ein in Warschau gegründeter Forex- und CFD-Broker, erreichte in der aktuellen Brokerwahl die Silber-Medaille. Mit über 70 Währungspaaren, niedrigen Spreads und einem überdurchschnittlichen Leistungsangebot überzeugte der Broker sowohl im redaktionellen Test, als auch durch die vielen positiven Bewertungen der Kunden im Rahmen der Brokerwahl. Bei letzterem schnitt XTB sogar als beliebtester Forex-Broker ab. Tipp: XTB verfügt über ein umfangreiches Demokono, auf dem der Handel mit Forex-Werten und der Umgang mit Trading-Software wie xStation 5 erst einmal risikofrei und kostenlos geübt werden kann. Mit 4,60 von 5,00 Punkten verpasste XTB dieses Jahr nur ganz knapp den ersten Platz.
Platz 3: Pepperstone
Ebenfalls neu unter der Top-drei bei den Forex-Brokern: Pepperstone, ein Broker aus Düsseldorf, sichert sich einen sehr guten dritten Platz. Mit 4,57 von 5,00 Punkten verpasst Pepperstone nur knapp die Gold- und Silbermedaille. Auch hier wird Kunden eine Vielzahl von Währungspaaren angeboten, niedrige Spreads ermöglichen günstigen Handel und mit Trading View, Metatrader 4 und 5 sowie einer hauseigenen Handelsplattform kommen auch anspruchsvolle Trader voll auf ihre Kosten. Aber auch für Anfänger ist gesorgt: Ein Demokonto hilft dabei, das Forex-Traden einen Monat lang risikofrei üben zu können. Webinare und Markt-Analysen, sowie ein kompletter Abschnitt zum Thema „Trading lernen“ erleichtern den Einstieg ebenfalls. Ein sehr guter Auftritt und eine verdiente Bronze-Medaille.
Risikohinweis CFD- und Forex-Handel
Der Handel mit Devisen und CFDs ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust Ihrer gesamten Kapitaleinlage führen. Zwischen 68% und 89 % der Kleinanlegerkonten verlieren beim Handel mit CFD Geld! Möglicherweise gibt es Kontoarten, bei denen Verluste das eingesetzte Kapital übersteigen können. Der gehebelte Handel mit CFD und Forex ist eventuell nicht für Sie geeignet! Informieren Sie sich darum ausführlich, wie der CFD- und Forexhandel funktioniert. Sie sollten keine Gelder einsetzen, deren Verlust Sie im schlimmsten Fall nicht verkraften könnten. Stellen Sie sicher, dass Sie alle mit dem CFD- und Forexhandel verbundenen Risiken verstanden haben. Der Inhalt dieser Webseite darf NICHT als Anlageberatung missverstanden werden! Wir empfehlen, sofern notwendig, sich von unabhängiger Stelle beraten zu lassen.
Kategorie-Sieger: Die besten Forex-Broker 2024 bewertet
Gebühren
Beim Forex-Handel sind die Gebühren bzw. die anfallenden Spreads wohl einer der wichtigsten Faktoren zur Auswahl eines Brokers. Deshalb betrachten wir die Gebührenstruktur der an der Brokerwahl teilnehmenden Forex-Broker und bewerten diese. In die Bewertung fließt unter anderem ein, wie hoch die Spreads der wichtigsten Währungspaare ausfallen, wie teuer eine Order ist, ob es Rabatte für Vieltrader gibt und wie viel Kapital mindestens eingezahlt werden muss. Gebührensieger ist auch in der aktuellen Brokerwahl XTB mit einem sehr guten Ergebnis von 4,74 von 5,00 möglichen Punkten. Anleger profitieren hier von niedrigen Spreads, es gibt keine Mindesteinzahlung und es fallen keine extra Ordergebühren an. Einiziger Wermutstropfen: Für Vieltrader bietet XTB keinen Rabatt an. Mit einer Punktzahl von 4,55 Punkten erzielte Pepperstone ebenfalls eine gute Bewertung und eine Silbermedaille. Platz drei geht an CMC Markets (4,43 Punkte), auch hier profitieren Kunden von niedrigen Spreads und sparen sich die Ordergebühren beim Forex-Handel. Weniger gut schnitten in der Gebühren-Kategorie CapTrader (3,97 Punkte) und eToro (3,88 Punkte) ab.
Angebot
Neben den Gebühren spielt für Forex-Trader auch das Angebot an Währungspaaren eine wichtige Rolle. Bietet ein Broker mehr als nur die Hauptwährungspaare, gibt es auch mehr Punkte. Mit über 300 handelbaren Währungspaaren erzielt CMC Markets mit einer Punktzahl von 4,79 Pukten die beste Bewertung, gefolgt von Amsterdamer Broker LYNX (4,71 Punkte) und CapTrader (4,69 Punkte), beide mit etwa 100 Währungspaaren. Weniger Auswahl gibt es dagegen bei XTB, GBE Brokers und eToro, die in dieser Kategorie die letzten Plätze unter sich aufteilen. Allerdings: Mindestens 50 Währungspaare bietet jeder der Forex-Broker, die an der Brokerwahl teilnahmen. Für die meisten Forex-Trader sollte deshalb bei jedem der getesteten Anbieter das passende Währungspaar dabei sein.
Leistungen
Der Forex-Handel ist in Europa streng reguliert. Das sorgt für eine gewissen Gleichförmigkeit im Leistungsspektrum der Anbieter. Deshalb sind in der redaktionellen Bewertung Details wie die Verfügbarkeit eines Demokontos, verschiedene Handelsplattformen und diverse Research-Tools ausschlaggebend. Die Goldmedaille geht dieses Jahr an CMC Markets mit einer Punktzahl von 4,82 von 5,00 möglichen Punkten. Der Broker aus London bietet ein zeitlich unbegrenztes Demokonto, die beliebte Handelsplattform Metatrader 4 und eine hauseigene Handelsplattform, sowie die Möglichkeit, Scalping zu betreiben. XTB konnte sich im Vergleich zum letzten Mal sogar noch verbessern und sich diesmal die Silbermedaille sichern. Neu auf dem Treppchen ist flatex (4,68 Punkte) mit einem ebenfalls sehr guten Ergebnisse. Kunden haben hier sogar die Wahl zwischen vier verschiedenen Handelsplattformen und können ein umfangreiches Demokonto nutzen.
Service & Sicherheit
In der Kategorie Service und Sicherheit betrachtet die Redaktion unter anderem Details zur Sicherheit, wie die Regulierung des jeweiligen Brokers oder die Höhe der Einlagensicherung. Ebenfalls betrachtet werden Details zum Service, beispielsweise die Erreichbarkeit des Kundenservice oder ob es einen Newsletter oder Börsenbrief gibt. Diesjähriger Gewinner ist der Broker Pepperstone mit einer Punktzahl von 4,74. Ein Kundenservice der 24/7 erreichbar ist, ein übersichtlicher FAQ-Bereich und die Regulierung durch die BaFin bringen Punkte. Zweiter Platz ist XTB (4,57 Punkte), dritter Platz CapTrader (4,52 Punkte). Die Top-Drei-Broker erzielen damit alle sehr gute Ergebnisse, aber auch die anderen Forex-Broker überzeugen wie erwartet im redaktionellen Test.
Gebühren | ||
---|---|---|
1 | XTB | 4,74 |
2 | Pepperstone | 4,55 |
3 | CMC Markets | 4,43 |
Angebot | ||
---|---|---|
1 | CMC Markets | 4,79 |
2 | LYNX | 4,71 |
3 | CapTrader | 4,69 |
Leistungen | ||
---|---|---|
1 | CMC Markets | 4,82 |
2 | XTB | 4,76 |
3 | flatex | 4,68 |
Service & Sicherheit | ||
---|---|---|
1 | Pepperstone | 4,74 |
2 | XTB | 4,57 |
3 | CapTrader | 4,52 |
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Wahl zum Robo-Advisor des Jahres 2024
Testsieger „Robo-Advisor des Jahres 2024“
Die letzten Jahre stellten sich für Online-Vermögensverwaltungen als Herausforderung dar und einige Anbieter haben den Markt inzwischen wieder verlassen. Insofern war es wenig verwunderlich, dass die Brokerwahl 2024 lediglich 34 digitale Vermögensverwaltungen zur Auswahl bereitstellte – zwei Anbieter weniger als im Jubiläumsjahr 2023. Apropos Jubiläum: Die Wahl zum Robo-Advisor des Jahres fand 2024 zum 9. Mal statt und feiert entsprechend im kommenden Sommer ihre 10. Auflage. Darüber dürfen sich die Anlage-Roboter jetzt schon freuen. Unverändert, heute wie im kommenden Jahr, setzen sich die Ergebnisse aus der Kundenwahl und einem redaktionellen Test zusammen. Das aktuelle Testschema wird ebenfalls weiterverwendet. Das Gesamtergebnis findet sich im nachfolgenden Abschnitt.
Platz 1: Whitebox
Apropos Jubiläum: Der Freiburger Robo-Advisor Whitebox sichert sich zum mittlerweile fünften Mal in Folge den Titel als „Robo-Advisors des Jahres“. Wie auch in den letzten Jahren konnte Whitebox in jeder Kategorie überzeugen und im redaktionellen Test fast immer die jeweilige Bestnote erzielen. Zusammen mit den vielen guten Kundenbewertungen sicherte sich Whitebox den ersten Platz als bester „Robo-Advisor des Jahres 2024“. Hauptverantwortlich dafür ist das überzeugende Gesamtpaket: Günstige Gebühren, ein sehr gutes Rendite-Risiko-Verhältnis, verschiedene Anlagestrategien und eine Mindestanlage von nur 25 Euro überzeugen Kunden und Redaktion. Übrigens: Wie der Brokervergleich.de-Echtgeldtest zeigt, ist Whitebox durchaus in der Lage, eine starke, langfristige Performance zu erwirtschaften. Positiv hervorzuheben ist unter anderem auch, dass gezielt nachhaltig investiert werden kann, es lässt sich ein Auszahlplan und ein Sparplan einrichten und auch Gemeinschaftskonten und Konten für Minderjährige können eröffnet werden.
Whitebox hat sich auch dieses Jahr wieder den Titel als Gesamtsieger verdient: Mit 4,56 von 5,00 Punkten sichert sich Whitebox zum fünften Mal den Titel als bester Robo-Advisor des Jahres. Glückwunsch!
Platz 2: quirion
quirion konnte sich auch dieses Jahr wieder den zweiten Platz in der Wahl zum Robo-Advisor des Jahres sichern und erneut seine starke Position unter den digitalen Vermögensverwaltern unter Beweis stellen. Zwar müssen sich die Berliner in so gut wie jeder Disziplin durch Sieger Whitebox geschlagen geben, dennoch schneiden sie in den einzelnen Kategorien ebenfalls sehr gut ab und konnten sich in fast jeder Testkategorie eine Top-Drei-Platzierung sichern. Auch bei quirion, übrigens einer der ältesten digialten Vermögensverwalter am deutschen Markt, profitieren Anleger von günstigen Gebühren, niedrigen Einstiegshürden und einem umfassenden Angebot. So werden nur 1,00 Euro Mindestanlage verlangt, die Portfolio- bzw. Verwaltungskosten sind günstig und es gibt unter anderem nachhaltige Anlageoptionen, sowie diverse weitere Anlageklassen, die alle auf wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Geldanlage beruhen. Das System scheint zu funktionieren: Im Echtgeldtest von Brokervergleich.de konnte quirion über die verschiedenen Testphasen hinweg eine beachtliche Rendite erwirtschaften.
Mit einer Gesamtleistung von 4,42 von 5,00 Punkten ein sehr guter zweiter Platz für den Berliner Robo-Advisor quirion, der sich im Vergleich zum Vorjahr sogar noch einmal verbessert hat.
Platz 3: bevestor
Ein leicher Abstieg, dennoch ein gutes Ergebnis: bevestor, der Robo-Advisor der Deka, konnte sich bei der vorherigen Brokerwahl gegen quirion durchsetzen und die Silber-Medaille erringen, dieses Jahr musste der Robo den Platz wieder freimachen. Dennoch konnte auch bevestor mit einem überzeugenden Gesamtergebnis punkten: Während der digitale Vermögensverwalter ebenfalls in allen Kategorien überdurchschnittlich gut abschnitt, konnte bevestor vor allem im Bereich Service & Sicherheit glänzen und die Bestnote erzielen. Das liegt unter anderem an der hervorragenden deutschen Einlagensicherung, aber auch am informativen und umfassenden Web-Aufritt des Robo-Advisors. Bei den Kunden scheint der Robo-Advisor auf viel Zufriedenheit zu stoßen: bevestor konnte die meisten Stimmen einsammeln und wurde sehr gut bewertet. Einziger Kritikpunkt in der redaktionellen Bewertung: Die Gebühren sind im Vergleich zu anderen Anbietern etwas höher, dafür erhält der Anleger eine Anlage, die an individuelle Bedürfnisse und die persönliche Risikobereitschaft angepasst werden kann.
Mit 4,36 von 5,00 Punkten ein verdienter und immer noch sehr guter dritter Platz, diesmal nur knapp hinter Platz 2 bevestor.
Kategorie-Sieger: Die besten Robo-Advisor 2024 bewertet
Gebühren
Wie bei den klassischen Geldanlagen spielen auch bei den digitalen Vermögensverwaltern die Gebühren eine wichtige Rolle, denn hohe Gebühren schmälern immer auch, was unterm Strich auf dem Konto landet. Bei der diesjährigen Brokerwahl gibt es einen neuen Gewinner in der Gebühren-Kategorie: Whitebox konnte sich mit 4,55 Punkten die Goldmedaille sichern und WeltSparen (Früher Raisin Invest) vom ersten Platz verdrängen. Der Anbieter ist zwar rein von auf dem Papier nicht der günstigste digitale Vermögensverwalter der Brokerwahl, allerdings haben die Kombination aus günstigen Gebühren und sehr guten Kundenbewertungen hier zum Sieg geführt. Der diesjährige zweite Platz, WeltSparen, liegt mit 4,52 Punkten nur knapp hinter Whitebox, gewann die redaktionelle Bewertung aber mit Bestnote. Das liegt unter anderem daran, das WeltSparen die günstigsten Gesamtkosten in Höhe von etwa 0,58 Prozent p.a. anbietet. Platz drei verdiente sich in der diesjährigen Brokerwahl growney mit einer sehr guten Kunden- und Redaktionsnote und einer Gesamtpunktzahl von 4,48 Punkten. Ein Blick ans untere Ende des Feldes: Mit 3,44 Punkten liegt Solidvest sogar noch hinter dem Schlusslicht vom letzten Jahr cominvest (3,91 Punkte).
Wie gewohnt erfolgt die Bewertung auch unter Berücksichtigung verschiedener Musterkunden. Bei einem Beispiel-Investment von 10.000 Euro als Einmalanlage müssen Anleger beim günstigsten Anbieter WeltSparen mit Kosten von 58 Euro pro Jahr rechnen. Bei Solidvest, Schlusslicht in der Gebührenkategorie, fallen dagegen 190 Euro an.
Angebot
In der Angebotskategorie bei den Robo-Advisors werden im redaktionellen Test Details wie die Art der Anlageberatung, die Anzahl der Anlagestrategien oder die verschiedenen Anlageoptionen bewertet. Wie auch in den letzten Jahren gibt es in der Angebotskategorie einen klaren Gewinner: Whitebox konnte sich mit 4,50 Punkten erneut den ersten Platz sichern. Mit fünf verschiedenen Anlagestrategien, unterteilt in bis zu zehn Risikoklassen, können Anleger in die verschiedensten Anlageprodukte investieren. Weitere Pluspunkte: Es gibt keine Mindestlaufzeit, es ist möglich in mehrere Anlagestrategien parallel zu investieren und sowohl für Minderjährige als auch für Geschäftskunden können Portfolios eröffnet werden. Übrigens: Bei Whitebox waren sich Kunden und Redaktion einig und bewerteten den Robo jeweils am besten in der Angebotskategorie. Keine Überraschungen gibt es auch bei der Silber- und Bronze-Medaille. Mit 4,36 Punkten sichert sich bevestor den zweiten Platz, der Robo-Advisor quirion mit 4,24 Punkten den dritten Platz. Beide Anbieter verfügen über ein überdurchschnittliches Angebot, im Vergleich zu Whitebox vermissen wir bei Platz zwei und drei allerdings einige Funktionen. Schlusslicht in der Gebührenkategorie ist Gebührenkönig WeltSparen mit einer Punktzahl von 3,70 Punkten, hier müssen Anleger zugunsten von günstigen Gebühren auf ein besonders großes Angebot verzichten.
Leistungen
Ein guter Leistungsumfang ist bei der Wahl eines Robo-Advisors neben den Gebühren und dem Angebot zu berücksichtigen: So sollte der Kontoeröffnungsprozess leicht von der Hand gehen, es sollte taggenaue Portfolioinformationen geben und noch viel wichtiger, ein gutes Portfolio-Management für Risiko-Minimierung und Rendite-Optimierung sorgen. Wie auch in der letzten Wahl ist auch in dieser Kategorie Whitebox das Maß aller Dinge. Mit 4,60 von 5,00 möglichen Punkten konnten sich die Breisgauer erneut durchsetzen. Glückwunsch! Neben der besten Kundenbewertung in der Leistungskategorie überzeugt Whitebox mit einer sehr guten Performance sowie einem soliden Risiko-Rendite-Verhältnis im Echtgeldtest von Brokervergleich.de. Den guten zweiten Platz sichert sich diesmal quirion mit einer Punktzahl von 4,54 Punkten. Der Robo-Advisor aus Berlin punktet durch einen gut gestalteten Beratungs- bzw. Kontoeröffnungsprozess, konnte im Echtgeldtest von Brokervergleich.de ebenfalls eine ordentliche Rendite erwirtschaften und überzeugt auch beim Risikomanagement sowie beim Rendite-Risiko-Verhältnis. Insgesamt, vor allem auch in der redaktionellen Bewertung, ein sehr gutes Ergebnis. Dritter Platz in der Kategorie Leistungen ist Solidvest mit 4,38 Punkten. Wie gewohnt glänzt der Robo-Advisor durch ein sehr gutes Risikomanagement und Rendite-Risiko-Verhältnis, durch eine durchdachte und informative Benutzeroberfläche sowie durch ein automatisches Reblancing und eine fortlaufende Risikostreuung.
Service & Sicherheit
Vor allem bei Online-Investments halten wir einen professionellen Service und eine hohe Sicherheit für sehr wichtig. Der Sparkassen-Effekt bleibt, bevestor konnte den ersten Platz in dieser Kategorie halten und sich mit einer Punktzahl von 4,61 Punkten gegenüber den anderen Robo-Advisors durchsetzen. bevestor kommt zwar nicht an das Ergebnis aus dem letzten Jahr heran (4,70 Punkte), verteidigt allerdings trotzdem souverän den ersten Platz in der Kategorie Service und Sicherheit. Für den Sparkassen-Robo spricht zum einen die hohe Sicherheit durch die Zugehörigkeit zur Sparkassen-Finanzgruppe, Einlagen sind hier bestens geschützt, außerdem positiv hervorzuheben ist die gute Erreichbarkeit des Kundenservice und die einfache Bedienbarkeit und Übersicht. Den zweiten Platz in der Kategorie Service und Sicherheit belegt wie auch schon bei der letzten und vorletzten Brokerwahl Whitebox mit einer Punktzahl von 4,57. Und wenig überraschend: cominvest, der Robo-Advisor der comdirect, schaffte es mit einer Punktzahl von 4,47 Punkten auf den dritten Platz und konnte sich im Vergleich zum Vorjahr sogar noch deutlich verbessern. Solidvest erzielte ebenfalls ein gutes Ergebnis und landete knapp hinter cominvest mit 4,39 Punkten auf dem vierten Platz. Das Schlusslicht bildet WeltSparen mit einer Punktzahl von 3,96.
Gebühren | ||
---|---|---|
1 | Whitebox | 4,55 |
2 | WeltSparen | 4,52 |
3 | growney | 4,48 |
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Wahl zur Kryptobörse des Jahres 2024
Testsieger „Kryptobörse des Jahres 2024“
Die Kryptowährungen bleiben Anlegern erhalten – sie haben sich etabliert, wenngleich der große Hype inzwischen etwas nachließ bzw. einfach nicht direkt bei Privatanlegern ankommen will. In Deutschland investiert nur knapp jeder achte Erwachsene in Kryptos. Das könnte sich künftig mit der Einführung von Krypto-ETFs ein wenig wandeln. An denen sind, so Auswertungen einer sehr bekannten Investmentgesellschaft, mehr Anleger interessiert, wenngleich das primär für bekannte Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC) oder Ethereum (ETH) gilt. Wie dem auch sei: Brokervergleich.de stellte 2024 insgesamt 18 Anbieter zur Wahl, die sich den Titel „Kryptobörse des Jahres“ sichern konnten. Die Top 3 in der vierten Ausgabe folgt im nächsten Abschnitt.
Die Top-3-Anbieter 2024
Platz 1: BISON
Der diesjährige Sieger in der Kategorie „Kryptobörse des Jahres 2024“ geht, übrigens genau wie im letzten Jahr, an die Stuttgarter Kryptobörse BISON. Besonders in den Kategorien „Leistungen“ und „Service und Sicherheit“ konnten die Stuttgarter überzeugen und hier jeweils den ersten Platz erreichen. Besonders gut bewertet wurde die Kryptobörse dabei auch von ihren Kunden. BISON zeichnet sich durch einen besonders unkomplizierten Kryptohandel aus, bietet Sparpläne und verschiedene Orderarten an und sorgt durch eine übersichtliche Website bzw. App, sowie Erklärungen zu einzelnen Kryptowährungen, für einen einfachen Einstieg in den Kryptohandel. Die Kryptobörse ist eine Tochtergesellschaft der Börse Stuttgart und verfügt deshalb über hohe regulatorische Standards und Seriösität. Mit 4,31 von 5,00 Punkten ist BISON auch in diesem Jahr klar die Nummer 1 unter den Kryptobörsen.
Platz 2: justTRADE
Völlig neu auf dem Treppchen: Mit einer Punktzahl von 4,16 von 5,00 möglichen Punkten erreichte diesmal der deutsche Online-Broker justTRADE den zweiten Platz in der Kategorie „Kryptobörse des Jahres“. Besonders hervorzuheben sind dabei die niedrigen Gebühren – keine konkurrierende Kryptobörse überzeugte mit so überschaubaren Kosten beim Kryptohandel. Aber auch in den anderen Testkategorien erzielte justTRADE gute Ergebnisse. Zwar könnte der Angebots- und Leistungsumfang noch etwas mehr ausgebaut werden, für den durchschnittlichen Krypto-Anleger sollte aber alles dabei sein. So gibt es mehr als 25 verschiedene Kryptowährungen, etwa 80 Krypto-ETPs und beispielsweise auch ETP-Sparpläne. Verwahrt werden die Kryptowerte der Kunden übrigens in Deutschland bei der Tangany GmbH in München. Insgesamt ein verdienter zweiter Platz und mit 4,16 von 5,00 Punkten ein gutes Ergebnis.
Platz 3: Binance
Letztes Jahr noch zweiter Platz, dieses Jahr knapp dritter: Binance, eine der wohl bekanntesten und größten Kryptobörsen am Markt, erreichte in der aktuellen Wahl mit 4,13 von 5,00 Punkten nur knapp hinter justTRADE den dritten Platz. Binance schnitt in allen Testkategorien gut ab und sticht vor allem durch das breite Angebot an Kryptowährungen, aber auch durch besonders günstige Gebühren hervor. Anleger, die eine große Bandbreite an handelbaren Kryptowährungen suchen oder sehr aktiv handeln möchten, werden bei Binance fündig. Übrigens: Bei Binance gibt es auch Futures, Optionen und Hebelprodukte auf Kryptowährungen, auch Coin Staking und Lending wird angeboten. Insgesamt ein gutes Ergebnis und verdiente Bronze mit 4,13 von 5,00 Punkten.
Kategorie-Sieger: Die besten Kryptobörsen 2024 bewertet
Gebühren
Auch bei den Kryptobörsen schauen wir uns im Rahmen der Brokerwahl 2024 die Eigenschaften der einzelnen Anbieter an, beginnend mit den Kosten und Gebühren, die eine Kryptobörse für die Verwahrung und den Handel mit Kryptowährungen verlangt. Benotet wird unter anderem, wie hoch die geforderte Mindesteinzahlung ist, ob es Gebühren für die Ein- oder Auszahlung gibt und wie teuer ein Kauf- bzw. Verkauf einer Kryptowährung ist. Diesjähriger Gewinner in der Kosten-Kategorie ist der Online-Broker justTRADE mit einer Punktzahl von 4,26 von 5,00 Punkten, der sich durch eine günstige Gebührenstruktur gegen die anderen Kryptobörsen durchsetzen konnte und vor allem von den eigenen Kunden als sehr günstig bewertet wurde. So fällt beim Kauf- bzw. Verkauf nur ein Spread an, auf extra Ordergebühren verzichtet der Broker. Zweiter Platz in der Gebühren-Katgorie ist BSDEX mit 4,10 Punkten, ein ebenfalls sehr günstiger Broker mit einer übersichtlichen und schlanken Gebührenstruktur. Binance, diesjähriger dritter Platz und eine der größte Kryptobörsen der Welt, überzeugte ebenfalls mit sehr geringen Gebühren und erzielte mit 4,04 Punktein ein mehr als zufriedenstellendes Ergebnis. Schlusslicht bildet in der Gebühren-Kategorie Coinbase, die im Vergleich zu den anderen Börsen relativ hohe Gebühren verlangen, dafür aber in den anderen Kategorien (Angebot, Leistungen, Service und Sicherheit) durchweg gute Ergebnisse erzielten.
Angebot
Neben günstigen Gebühren ist selbstverständlich auch ein entsprechend großes Angebot an handelbaren Werten wichtig. In der Kategorie Angebot wird deshalb redaktionell bewertet, wie viele Kryptowährungen eine Kryptobörse anbietet, wo sich diese am besten handeln lassen und ob es beispielsweise möglich ist, mit Coinstaking oder -lending bares Geld zu verdienen. In der Angebotskategorie konnte, übrigens genau wie im letzten Jahr, Bitpanda den ersten Platz erreichen und sich mit 4,45 von 5,00 Punkten durchsetzen. Punkte hat die Kryptobörse durch die hohe Anzahl an handelbaren Kryptowährungen gesammelt, aber auch durch diverse Extras, darunter kann über Bitpanda in Krypto-Indizes investiert oder Kryptowährungen mit Hebel getradet werden. Mit 4,41 Punkten reiht sich Binance nur knapp hinter Bitpanda auf dem zweiten Platz ein. Auch hier profitieren Nutzer von einer großen Auswahl an Kryptowährungen und es ist möglich, Coin-Staking bzw. Coin-Lending zu betreiben. Kraken, diesjähriger Platz 3 in der Angebotskategorie, erzielte ebenfalls ein sehr gutes Ergebnis (4,28 Punkte) und bietet, genau wie Platz eins und zwei, alle wichtigen Funktionen für eine Kryptobörse. Schlusslicht der Kategorie bildet BSDEX, vor allem auch aufgrund der kritischen Bewertungen der eigenen Kunden, diese scheinen mit dem Angebot nicht wirklich zufrieden zu sein.
Leistungen
In der Kategorie „Leistungen“ zählen für die redaktionelle Note in der Brokerwahl Dinge wie ein einfach und gut gestalteter Online-Zugang, die Anzahl an verfügbaren Orderarten, gibt es eine App und einen deutschen Webauftritt und werden Realtime-Kurse bzw. Realtime-Charts angeboten. Sind diese Dinge erfüllt, gibt es eine gute redaktionelle Bewertung. Mit einer Punktzahl von 4,77 Punkten, übrigens mit der redaktionellen Bestnote, ist BISON in dieser Kategorie klar das Maß der Dinge. Die Krypto-Börse bietet so ziemlich alles, was wir in dieser Kategorie erwarten – dieser Meinung scheinen auch die BISON-Kunden zu sein, welche die Börse am besten bewerteten. Zweiter Platz ist Bitpanda, ebenfalls mit der redaktionellen Bestnote, aber mit einer etwas schlechteren Kunden-Note. Der dritte Platz geht an Angebots-Sieger Binance, auch hier sollte die meisten Krypto-Anleger voll auf ihre Kosten kommen. Schlusslicht in der Leistungskategorie sind Trade Republic und Bitcoin.de, beide Kryptobörsen konnten sich weder in der redaktionellen Bewertung noch durch die Kundenbewertungen gegenüber der Konkurrenz durchsetzen.
Service & Sicherheit
Ebenfalls sehr wichtig bei der Bewertung von Kryptobörsen ist die Sicherheit der Investments und die Erreichbarkeit und Qualität des Kundenservice bei Fragen oder Problemen. Deshalb betrachten wir in dieser Kategorie die technischen Standards der Anbieter, bewerten Öffnungszeiten und Kontaktmöglichkeiten und erwarten Sicherheitsmechanismen wie beispielsweise eine Zwei-Faktor-Authentifizierung zum Schutz des Wallets. Am besten Schnitt dabei die Stuttgarter Kryptobörse BISON mit einer Punktzahl von 4,47 Punkten ab. Der deutsche Kundenservice ist von Montag bis Sonntag erreichbar, die Börse sitzt in Deutschland und wird von der BaFin reguliert und eine Zwei-Faktor-Authentifizerung sorgt für entsprechende Sicherheit. Ebenfalls sehr gut schnitten justTRADE (Platz zwei mit 4,32 Punkten) und Kraken (Platz drei mit 4,28 Punkten) in dieser Kategorie ab, beide verfügen über die wichtigsten Sicherheitsmechanismen und bieten Kunden einen kompetenten und so gut wie immer erreichbaren Kundenservice. Wie auch in der Leistungskategorie schnitten auch hier Trade Republic und Bitcoin.de am schlechtesten ab.
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Partner 2024
Die Brokerwahl 2024 von Brokervergleich.de wurde 2024 in Kooperation mit der Quadriga Communication GmbH aus Berlin durchgeführt. Brokervergleich.de ist ein Projekt von Franke-media.net. Als Medienpartner konnten – wie im Vorjahr – Markteinblicke.de und die Cash.Medien AG gewonnen werden.
Unser Gewinnspiel: Das konnten Sie 2024 gewinnen
Unter den Teilnehmern der Wahl zum „Online-Broker des Jahres 2024“, des „Robo-Advisors des Jahres 2024“ oder der „Kryptobörse des Jahres 2024“ verloste Brokervergleich.de erneut Preise im Gesamtwert von mehr 4.000 Euro – darunter ein Apple iPad Pro 11 (256 GB) sowie zwei iPhones 14 (128 GB) sowie eine Insta360 X4 360 und eine GoPro HERO12. An die Plätze 6 bis 10 vergaben wir jeweils einen 50-Euro-Gutschein von Amazon. Die Plätze 11 bis 18 erhielten Sachbücher aus dem Finanzbereich.
Das Testverfahren – Wie werden die „Online-Broker“, die „Robo-Advisor“ und die „Krypto-Börsen“ 2024 gekürt?
Eine Besonderheit an der Vergabe der Titel „Online-Broker des Jahres“, „Robo-Advisor des Jahres“ und „Krypto-Börse des Jahres“ 2024 auf Brokervergleich.de ist das spezielle Bewertungsverfahren. Zusätzlich zu den Kundenbewertungen wird jeder Anbieter im Rahmen eines umfangreichen Tests geprüft.
Das Ziel: Den Anbieter zu finden, der nicht nur von eigenen Kunden gut bewertet wird, sondern auch in einem Test mit über 200 Vergleichskriterien am besten abschneidet. Wie bereits in den letzten Jahren, haben wir 2024 nicht nur einen Sieger in unserer klassischen Kategorie „Online-Broker“, sondern auch in den Kategorien „Fonds-Broker & ETF-Broker”, „CFD-Broker“ und „Forex-Broker“ gekürt. Dafür haben wir uns 48 Broker angesehen.
Außerdem haben wir zum 9. Mal den Robo-Advisor des Jahres ausgezeichnet. Auch die Robo-Advisors stellen sich sowohl dem Publikum als auch der Jury. Wir ziehen zudem die Performance-Daten unseres einzigartigen Echtgeld-Tests der Robo-Advisors heran. 34 Robo-Advisor stellten sich der Wahl zum Robo-Advisor des Jahres.
Zum 4. Mal verliehen wir 2024 die Auszeichnung für die Krypto-Börse des Jahres. Publikum und Jury bewerteten unter anderem die Auswahl der handelbaren Kryptowährungen, die Ordergebühren und den Kundenservice. 18 Krypto-Börsen hatten es in unsere Vorauswahl geschafft Publikum und Jury mussten herausfinden, welche davon als Sieger vom Platz geht.
Stufe 1: Die Brokerwahl / Wahl zum Robo-Advisor / Wahl zur Krypto-Börse 2024 (Gewichtung 50 %)
Im Rahmen der Brokerwahl / Wahl zum Robo-Advisor / Wahl zur Krypto-Börse 2024 beurteilen Kunden, wie zufrieden sie mit ihrem eigenen Broker, Robo-Advisor bzw. ihrer Krypto-Börse sind. Schließlich verfügen die eigenen Kunden über ausreichend Erfahrungen und können die Leistungen ihres Anbieters gut einschätzen. Die Abstimmungen aller Teilnehmer der Brokerwahl werden zusammengefasst und ausgewertet.
Teilnahmebedingungen zur Brokerwahl »
Stufe 2: Der Broker-Test / Robo-Advisor-Test / Krypto-Börsen-Test (Gewichtung 50 %)
Daneben werden alle teilnehmenden Online-Broker, Robo-Advisors bzw. Krypto-Börsen untereinander in den vier Kategorien:
- Gebühren,
- Angebot,
- Leistungen und
- Service & Sicherheit getestet.
Außerdem sehen wir uns an, was die Broker in diesen Sonderbereichen können:
- Fonds und ETFs
- CFDs
- Forex
Das entwickelte Testverfahren umfasst über 200 einzelne Kriterien.
Das Gesamtergebnis setzt sich je zur Hälfte aus der Brokerwahl / Wahl zum Robo-Advisor / Wahl zur Krypto-Börse und aus dem Brokertest / Robo-Advisor-Test / Krypto-Börsen-Test zusammen. Gesamtsieger wird derjenige, der in beiden Stufen am besten abschneidet.
Broker-Test: So werden die Einzelkriterien getestet:
Gebühren. Die jährlich entstehenden Kosten werden anhand von sechs unterschiedlichen Musterkunden gegenübergestellt. Dabei werden keine zeitlich begrenzten Neukundenaktionen berücksichtigt, sondern nur die Konditionen, die dauerhaft gelten.
Angebot. Neben den handelbaren Produkten steht der Umfang des zusätzlichen Angebots aus dem Brokerage- sowie Banking-Bereich im Mittelpunkt der Testkategorie „Angebot“.
Leistungen. Welche Orderarten sind verfügbar? Werden Realtime-Kurse (kostenpflichtig) angeboten? Steht ein Demokonto zur Verfügung? Können alle angebotenen Dienstleistungen mobil genutzt werden? Wie umfangreich sind die angebotenen Research-Möglichkeiten des Online-Brokers? Diese und andere wichtige Fragen werden in der Kategorie „Leistungen“ beantwortet und geprüft.
Service & Sicherheit. Hier wird das Service-Angebot sowie das Thema Onlinesicherheit auf den Prüfstand gestellt.
Sonderbereiche:
- Fonds und ETFs: Wie groß ist das Angebot an Fonds und ETFs? Für wie viele lassen sich Sparpläne anlegen und wie hoch sind die Kosten, die dabei entstehen?
- CFDs: In dieser Kategorie bewerten wir die Höhe des maximalen Hebels ebenso wie Anzahl der Basiswerte und die Seriosität des Anbieters.
- Forex: Auch hier geht es um Hebel, außerdem um die Anzahl der Währungspaare, die Spreads und die Sicherheit.
Sonderkategorie: Robo-Advisor des Jahres: Automatisierte Vermögensverwaltungen sind ein spannendes Feld, auf das viele neue Anbieter drängen. Wir sehen uns die Unterschiede, die Stärken und die Schwächen an. Auch hier werden Bewertungen in den Bereichen Gebühren, Angebot, Leistungen sowie Service & Sicherheit abgegeben.
Sonderkategorie: Krypto-Börse des Jahres: Bei den Krypto-Börsen wird beispielsweise bewertet, ob nur Bitcoins gehandelt werden können oder auch andere Kryptowährungen wie Ethereum und Litecoin. Außerdem geht es darum, wie hoch die Handelsgebühren sind und ob Coin-Staking möglich ist. Auch bei einer Krypto-Börse ist zudem der Service wichtig: Gibt es einen deutschsprachigen Ansprechpartner? Wann und wie ist der Kundenservice erreichbar?
Statistiken zum Broker-Test 2024
Broker-Umfrage 2024: Statistiken zum Broker-Test 2024
Insgesamt 29.228 Personen nahmen 2024 an der jährlichen Kundenumfrage von Brokervergleich.de teil. Das entspricht ca. 74,6 Prozent aller Teilnehmer der 11. Brokerwahl. Dies bedeutet indes, dass die reine Anzahl an Kunden zwar deutlich stieg, der prozentuale Anteil hingegen im Vergleich zum Vorjahr sank. Der allgemeine Trend? Das Interesse an Wertpapieranlagen steigt wieder, was sich u. a. auf sinkende Sparzinsen zurückführen lässt. Aufgrund der anhaltenden Krisen sind die Anleger gleichzeitig vorsichtiger und mitunter skeptischer geworden.
Wie gewohnt, befragte Brokervergleich.de die Teilnehmer der Brokerwahl in verschiedenen Kategorien. Im Fokus stehen z. B. das Anlageverhalten, die gehandelten Produkte sowie die Anzahl der Handelsaktivitäten. Neben den allgemeinen Aspekten gab es erneut spezifische Fragen zu Robo-Advisorn und dem Handel mit Kryptowährungen.
Je nach Frage waren Einzel- oder Mehrfachantworten zulässig.
Praktisch unverändert: Die Verteilung der Umfrageteilnehmer nach Geschlecht, Lag der prozentuale Anteil an Männern 2023 bei 83,63 Prozent, stieg er 2024 marginal auf 84,14 Prozent. Das liegt in Feld der normalen Schwankungen. Die Anzahl der Stimmen weiblicher Teilnehmer fiel hingegen minimal auf 14,08 Prozent (2023: 14,35 Prozent). Eine signifikante Änderung lässt sich insofern nicht feststellen. Die Zahl der Personen, die sich als „divers“ kategorisieren, blieb mit 0,45 Prozent etwa auf dem Vorjahresniveau (2023: 0,51 Prozent). 1,34 Prozent machten keine Angabe zu ihrem Geschlecht.
Statistik zur Wahlbeteiligung an der Brokerwahl 2024 – Auswertung: Männer und Frauen – Brokervergleich.de
Frage I: Wie viele Order pro Jahr werden von den Kunden im Schnitt durchgeführt?
Das die meisten Deutschen nicht unbedingt zu den Viel-Tradern gehören, haben die Ergebnisse aus den Vorjahren bereits gezeigt. 2024 bestätigt diese Annahme erneut. Der größte Anteil der Umfrageteilnehmer nannte „bis zu 25 Order pro Jahr“ – rund 34,22 Prozent entsprechen fast exakt dem Wert aus 2023 (34,39 Prozent). Danach folgen mit 29,71 Prozent alle Anleger, die maximal zehn Trades pro Jahr durchführen. Dieser Wert liegt ein wenig unter dem Vorjahr (32,28 Prozent). Zusammengerechnet sind es indes weiterhin zwei von drei Umfrageteilnehmern, die unter den 25 Trades in einem Jahr tätigen. Der Rest verteilt sich auf 17,40 Prozent, die bis zu maximal 50 Order angegeben haben und 17,43 Prozent, die über die 50-Order-Grenze kommen. Keine Angabe machten 1,26 Prozent. Unterm Strich blieben die Werte des Vorjahres somit weitestgehend erhalten.
Weiterhin bestand hat ebenfalls die Aussage, dass Frauen sich deutlich weniger im Bereich der sehr aktiven Trader ansiedeln. 2024 nannten rund 77 Prozent der weiblichen Umfrageteilnehmer bis zu zehn bzw. maximal 25 Order als Limit in einem Jahr. Zum Vergleich: Der Anteil an der Gesamtzahl aller Männer rangiert lediglich bei ca. 62 Prozent (2023 waren es 64 Prozent). Nur knapp über neun Prozent der Frauen lässt sich als Vieltrader klassifizieren, während dies bei Männern rund 18,8 Prozent sind. Eine Auswertung bezüglich „diverser“ Personen führt, mangels ausreichender Stimmen, nicht zu einer klaren Tendenz.
Fazit: Es bleibt bei unserer Aussage, dass die Deutschen eher gelegentlich traden und nicht unbedingt regelmäßig zu Wertpapieren greifen.
So häufig sind Trader im Jahr durchschnittlich aktiv – Statistik Brokervergleich.de 2024
Frage II: In welche Produkte investieren Sie?
Nichts Neues gibt es auf den ersten Blick bei den investierten Produkten – aber das täuscht ein wenig. Unverändert ganz oben: Die Einzelaktien. Diesmal war es allerdings knapp. Während 2023 noch 82,31 Prozent der Umfrageteilnehmer waren, die entsprechende Wertpapiere handelten, gaben 2024 „nur“ 80,44 Prozent dies als Antwort an. Dahinter reihen sich Fonds & ETFs mit 80,32 Prozent ein – ein Plus zum Vorjahr (76,07 Prozent). Diese Anlagen sind in der Beliebtheit sichtlich gestiegen. Der 3. Platz geht erneut an Sparpläne, die mit 47,27 Prozent einen kaum veränderten Wert zeigen. Dahinter, auf dem 4. Rang, gilt es, den Aufsteiger des Jahres zu erkennen: Kryptowährungen überholen Zertifikate und Optionsscheine mit 16,30 Prozent, was eher dem Wert von 2022 (16,97 Prozent). 2023 brachten es die Kryptowährungen auf 11,07 Prozent. Kommen wir zum Rest: Zertifikate fallen aktuell auf 12,69 Prozent, Optionsscheine auf 12,11 Prozent. CFDs (mit 5,15 Prozent) und Devisen (Forex; 3,28 Prozent) bilden das Schlusslicht unserer Liste. Immerhin: Der große Einbruch des Vorjahres wurde abgefedert und es sieht hier wieder etwas besser aus.
Ein bemerkenswerter Umstand besteht weiterhin daraus, dass bei Männern mit 82,7 Prozent Aktien bzw. Einzelwerte vor Fonds & ETFs angesiedelt sind (80,4 Prozent). Bei Frauen ist das Verhältnis 82 Prozent Fonds & ETFs vs. 68,7 Prozent Einzelaktien. Noch interessanter: Während rund 17 Prozent der Männer auf Kryptos setzen, sind dies bei Frauen deutlich weniger.
Trader legen ihr Kapital weiterhin meist in Aktien, Fonds und ETFs an – Statistik Brokervergleich.de 2024
Frage III: Welche Servicedienste nutzen Sie?
Anleger, die Service-Dienste bei Online-Brokern nutzen, greifen in der Regel zu Analysen (39,1 Prozent). Das bestätigt den Wert aus dem Vorjahr, der bei 38,36 Prozent lag. Dahinter reihen sich Börsenbriefe (18,23 Prozent) und Schulungen/Webinare mit 12,34 Prozent recht abgeschlagen ein. Generell auf entsprechende Service-Angebote verzichten 47,71 Prozent. 2023 wurde diese Antwort von 47,56 Prozent der Kunden genannt. Keine Angaben machten 3,14 Prozent.
Die Verteilung zwischen Männern und Frauen erweist sich als ziemlich stabil und große Unterschiede existieren nicht.
Umfrage: Diese Serviceangebote werden von Kunden genutzt – Statistik Brokervergleich.de 2024
Frage IV: Bei wie vielen Brokern führen Sie ein Depot?
Ein Depot oder vielleicht zwei Depots – mehr braucht der durchschnittliche Anleger hierzulande nicht. Diese Meinung teilen die meisten Teilnehmer unserer Umfrage 2024. Zusammengerechnet rund 72 Prozent begnügen sich mit den entsprechenden ein bis zwei Depots. 16,88 Prozent greifen immerhin zu einem dritten Depot, was stabil den Wert der Vorjahre bestätigt (2023: 16,06 Prozent; 2022: 16,39 Prozent). Ab dem 4. Depot sinkt die Anzahl der Stimmen sichtlich auf 4,69 Prozent. Fünf Depots besitzen dann lediglich noch 1,78 Prozent der Umfrageteilnehmer und sechs oder mehr Depots sind alle unter der 1,00-Prozent-Grenze angesiedelt. Keine Angaben machten 3,33 Prozent.
Die meisten Kunden führen nur ein Depot – Statistik Brokervergleich.de 2024
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Frage V: Würden Sie in Kryptowährungen investieren?
„Ja“ sagen 49,68 Prozent, „Nein“ sagen 48,96 Prozent. Bei dieser Frage halten sich die Antworten die Waage. Das es aber einen Trend zu mehr Kryptos im Depot gibt, lässt sich an den Ergebnissen des Vorjahres ablesen. 2023 sagten noch 57,16 Prozent, dass sie keine Kryptowährungen besitzen – wohl vor allem aufgrund der starken Volatilität der Kurse und aufgrund des hohen Risikos. Keine Angaben machten in diesem Jahr übrigens 1.36 Prozent.
Hinsichtlich der Geschlechterverteilung sind Männer etwas stärker in Kryptowährungen investiert (51,82 Prozent) als Frauen (39,94 Prozent).
Frage VI: Ist Ihnen wichtig, dass ihr Broker eine App zum mobilen Trading anbietet?
Wer tradet, will dies inzwischen auch unterwegs können – und zwar immer und überall. Entsprechend stieg der Wert der Personen, die hier mit „ja“ antworteten im Vergleich zu 2023 deutlich an. Waren es im vergangenen Jahr noch 75,26 Prozent, erklärten 2024 insgesamt 81,62 Prozent, dass ihnen eine App zum mobilen Trading wichtig ist. 17,12 Prozent fanden die App hingegen nicht so relevant und 0,84 Prozent antworteten nicht auf diese Frage.
Frage VII: Mobil oder PC?
Wir bleiben bei der Frage der Mobilität und klären die Frage, ob Trading mehrheitlich mobil am Smartphone oder doch zu Hause am PC stattfindet. 65,33 Prozent setzen inzwischen auf den Griff zum Telefon, wenn es um das Handeln an der Börse geht. 2023 lag der Wert bei 52,54 Prozent. Den PC am heimischen Schreibtisch präferieren hingegen 33,55 Prozent (Vorjahr: 46,32 Prozent). 1,12 Prozent machten keine Angabe.
Frage VIII: Wie bewerten Sie das mobile Trading-Angebot Ihres Brokers?
Wie gut funktioniert das Trading-Angebot des eigenen Anbieters auf einer Skala von 1 (schlecht) bis 5 (sehr gut)? Die Mehrheit der Kunden, die wir befragten, vergaben die volle Punktzahl (43,91 Prozent) bzw. mindestens ein „gut“ (4 Punkte) mit 34,22 Prozent. Dass ist noch einmal besser als 2023. Immerhin 3 Punkte gab es von 13,43 Prozent der Nutzer. Lediglich 1,43 Prozent bewerteten das mobile Trading ihres Anbieters mit einem „mangelhaft“. 4,83 Prozent beantworteten die Frage nicht.
Frage IX: Welche Features sollte eine Trading App beinhalten?
Der Blick ins eigene Depot – dieses Feature steht bei Trading Apps (nachvollziehbarerweise) ganz oben auf der Liste der gewünschten Funktionen. In unserer Umfrage benannten 82,94 Prozent die Überwachung des Depots als wünschenswert. Das liegt auf dem Niveau des Vorjahres (81,89 Prozent). Auf dem 2. Platz landete erneut die Trading-Funktion mit 73,26 Prozent und dahinter folgt eine Watchlist (51,49 Prozent), Preisalarme (43,35 Prozent) und Börsen-News (41,69 Prozent) folgen mit leichtem Abstand. Weniger relevant ist ein Demokonto, welches nur 9,10 Prozent aufzählten. 3,90 Prozent enthielten sich.
Statistiken zur Anlage bei Robo-Advice-Anbietern
Für Online-Vermögensverwaltungen sind die Zeiten 2024 nicht unbedingt leichter geworden. Neben den hohen Zinsen und dem schwierigen (weil kaum vorhersagbaren) Marktumfeld stehen die Robo-Advisor immer auch im Wettbewerb mit klassischen Vermögensverwaltungen sowie der Option, eigenständig Geld in Wertpapiere anzulegen. Insofern zeigt unser regelmäßiger Blick auf das verwaltete Kundenvermögen bzw. die Kundenzahlen der Anlage-Roboter ein eher ernüchterndes Bild. Geschätzt lagen die Assests under Management (AUM) zuletzt bei ca. 25,2 Milliarden Euro. Klingt solide, bildet aber bei genauerer Betrachtung nur einen sehr geringen Teil des Markts in Deutschland ab.
Besser als im Vorjahr ist hingegen die Performance-Auswertung. Hierfür greifen wir auf die rollierenden 1-Jahres-Ergebnisse unseres Echtgeld-Tests für Robo-Advisor zurück (Stand: September 2024): Die Werte liegen zwischen +8,2 und +16,5 Prozent und bewegten sich in den letzten Monaten einheitlich aufwärts. „The trend is your friend“ lautet eine alte Börsenweisheit und diese dürfte auch zum Jahresende 2024 greifen. Im Rahmen der Brokerwahl 2024 standen 34 Robo-Advisor zur Wahl – zwei Anbieter weniger als im Vorjahr. Dies ist mit der anhaltenden Konsolidierungsphase zu erklären.
An der Umfrage zu Robo-Advisor-Themen nahmen in diesem Jahr 2.731 Kunden teil – etwas weniger als im Vorjahr. Hinsichtlich der insgesamt gestiegenen Anzahl an Teilnehmern an der Brokerwahl bedeutet dies, dass sich 2024 ein prozentual kleinerer Anteil an Kunden für die Anlage-Roboter interessiert hat.
Die Verteilung bezüglich des Geschlechts bleibt indes eher gleich. In diesem Jahr teilten 81,80 Prozent der Männer ihre Meinungen zu Robo-Advisorn mit uns. 2023 waren es ca. 78,27 Prozent. Der Anteil der Frauen kletterte leicht auf 16,07 Prozent (Vorjahr: 15,60 Prozent). Signifikante Verschiebungen bleiben also aus. Alterstechnisch rangieren die meisten Robo-Anleger im Segment der 45- bis 59-Jährigen, gefolgt von den über 60-Jährigen. Die 18- bis 34-Jährigen machen lediglich einen Anteil von ca. 12,5 Prozent aus.
Wir bleiben bei der Kernaussage: Robo-Advisor-Kunden sind meist Personen, die bereits über recht viel Erfahrung mit dem Wertpapierhandel verfügen und etwas älter sind.
Statistik zur Wahlbeteiligung an der Brokerwahl 2024 – Auswertung: Männer und Frauen Robo-Advisor- Brokervergleich.de
Frage I: Wie sind Sie auf Robo-Advisor aufmerksam geworden?
Es bleibt, wie es war und ist: Werbung bringt die meisten Kunden – zumindest gute Werbung. Das sie durch entsprechende Kampagnen im TV, in Internet oder in Printmagazinen auf Online-Vermögensverwaltungen aufmerksam wurden, erklären in unserer Umfrage 62,47 Prozent der Befragten. 25,85 Prozent verweisen auf Freunde bzw. Bekannte, die bei der Auswahl des eigenen Anbieters behilflich waren (2023: 38,32 Prozent). Immerhin jeder 10. Umfrage-Teilnehmer nannte den Echtgeld-Test von Brokervergleich.de als Quelle. 5,68 Prozent machten keine Angabe.
So sind Kunden auf das Thema Robo-Advice aufmerksam geworden – Statistik Brokervergleich.de 2024
Frage II: Welche Kriterien sind für Sie bei der Auswahl eines Robo-Advisor besonders wichtig?
Apropos Echtgeld-Test: Wenn es um die Auswahl des Robo-Advisors geht, geht nichts über die vorherige Prüfung der wichtigsten Zahlen…der Performance-Werte. Die aktuellen Ergebnisse spielen für 77,22 Prozent eine große Rolle. Das war bereits im Vorjahr so (2023: 72,75 Prozent). Ebenfalls relevant für die Wahl des Anbieters: Die depotführende Bank sollte eine deutsche Einlagensicherung besitzen, sagen 49,69 Prozent der befragten Anleger. Auf dem 3. Platz folgt die Möglichkeit eines Sparplans (45,51 Prozent). Im vergangenen Jahr war dies noch der Grund, der auf dem 2. Rang landete (damals mit 49,23 Prozent). Ein aktives Portfoliomanagement wünschen sich diesmal 42,80 Prozent der Befragten (2023: 39,31 Prozent). Bedeutend für viele Anleger sind auch die Aspekte der „Unabhängigkeit von einzelnen Fondsgesellschaften“ mit 40,61 Prozent sowie eine BaFin-Erlaubnis (28,52 Prozent). Bemerkenswert ist die Tatsache, dass das Kriterium „Investitionen in ethische und nachhaltige Investments“ mit 18,56 Prozent weniger genannt wird als im Vorjahr (21,86 Prozent). 2022 waren es sogar noch 22,21 Prozent. Der Wert fällt seit einiger Zeit. Es bleibt zudem dabei: Frauen halten den letztgenannten Grund mit 26,99 Prozent für wichtiger als Männer (20,13 Prozent).
Diese Kriterien sind Kunden bei der Auswahl eines Robo-Advisors besonders wichtig – Statistik Brokervergleich.de 2024
Frage III: Nutzen Sie einen Sparplan über Ihren Robo-Advisor?
Einmalig oder regelmäßig? Die Mehrheit der Anleger bei Robo-Advisorn setzt auf letzteres und nutzt dazu einen Sparplan. Für ca. 55,84 Prozent ist der Wertpapiersparplan unabdingbar. Der Wert befindet sich etwa da, wo er vor einem Jahr lag (57,92 Prozent). „Nein“ sagten indes rund 42,40 Prozent der Befragten, was fast dem Ergebnis des Jahres 2022 entspricht. Kaum ein Unterschied auch bei der Sparplan-Verwendung zwischen den Geschlechtern. Rund 56 Prozent der Männer und 56 Prozent der Frauen erklären, dass sie einen Sparplan besitzen. 42 bzw. 41 Prozent je Geschlecht antworten hingegen mit „Nein“. Der Rest enthält sich.
Anteil der Sparplan-Nutzer bei Robo-Advisorn – Statistik Brokervergleich.de 2024
Frage IV: Wie groß ist der Anteil an Ihrem Anlagevermögen, dass durch einen Robo-Advisor verwaltet wird?
Wenn es darum geht, wie viel Geld in einen Anlage-Roboter fließt (als Anlage), dann sind die meisten Anleger eher zurückhaltend. Weniger als zehn Prozent nennen 45,11 Prozent der Umfrageteilnehmer, maximal 25 Prozent rund 34,02 Prozent. Kurzum: Etwa zwei von drei Nutzer von Robo-Advisorn stecken hier nur einen kleinen Teil ihres Anlagevermögens in diese Anlagevariante. 12,34 Prozent nennen hingegen einen Betrag bis zu 50 Prozent des Anlagevermögens. Die übrigen Angaben (bis 75 Prozent bzw. darüber hinaus) umfassen zusammengerechnet kaum 6,3 Prozent. Die Veränderungen zum Vorjahr sind marginal. 2,20 Prozent machten diesmal keine Angaben.
Anteil am Anlagevermögen, dass durch Robo-Advisor verwaltet wird – Statistik Brokervergleich.de 2024
Frage V: Seit wann nutzen Sie die Dienstleistung eines Robo-Advisors?
Im Vergleich mit dem Vorjahr hat sich auch hier wenig verändert. Rund jeder fünfte Anleger setzt seit weniger als sechs Monaten auf einen Robo-Advisor (19,15 Prozent), ein weiteres Fünftel (ca. 17,17 Prozent) ist seit maximal einem Jahr dabei. Der Anteil all jener, die seit zwei Jahren einen Anlage-Roboter nutzen liegt bei 22,48 Prozent, während mehr als zwei Jahre von 39,51 Prozent angegeben werden. 2023 lagen die letztgenannten Werte bei 19,93 und 37,11 Prozent. Es verschiebt sich, erwartungsgemäß, nur langsam. 1,68 Prozent gaben keine Auskunft.
Nutzungsdauer bei Robo-Advisorn – Statistik Brokervergleich.de 2024
Frage VI: Haben Sie Erfahrungen mit einer klassischen Vermögensverwaltung?
Ein paar Leute mehr erklärten 2024, dass sie mit gewissen Vorkenntnissen zum Robo-Advisor kamen. In diesem Jahr stieg der Wert jener, die Erfahrungen mit klassischen Vermögensverwaltungen besitzen, auf 58,07 Prozent. Im vergangenen Jahr waren es 55,33 Prozent und 2022 rund 55,41 Prozent. Keine Erfahrungen vermeldeten 40,21 Prozent, während 1,72 Prozent auf eine Angabe verzichteten. Wir blicken auf die Verteilung nach Geschlecht und sehen, dass der Anteil mit Vorkenntnissen im Bereich der Männer bei rund 60,3 Prozent liegt. Bei Frauen sind es lediglich 49,7 Prozent. Hinsichtlich der Vorjahre blieb der Wert bei Frauen damit recht stabil (2023: 50,6 Prozent) und nahm bei Männern etwas zu (2023: 56,4 Prozent).
Mehr als die Hälfte der Kunden hat Erfahrungen mit klassischen Vermögensverwaltungen gesammelt – Statistik Brokervergleich.de 2024
Frage VII: Besitzen Sie zusätzlich ein selbstverwaltetes Depot?
Eigentlich kein Wunder: Fast 80 Prozent (genau: 79,38 Prozent) aller Befragten verfügen abseits des Robo-Advisors auch über ein klassisches Depot. Im Vergleich mit dem Vorjahr ein leichtes Plus (2023: 75,39 Prozent). Etwa jeder Zehnte (12,83 Prozent) verlässt sich indes komplett auf einen Anlage-Roboter bzw. ist inzwischen gänzlich zu einem entsprechenden Anbieter umgezogen. 6,04 Prozent der Umfrageteilnehmer hat vorab nie in Aktien & Co. investiert. 1,76 Prozent ließen diese Frage aus.
Fast 80 Prozent der Anleger besitzt ein eigenes Depot und handelt aktiv an der Börse – Statistik Brokervergleich.de 2024
Frage VIII: Welche Anlageformen nutzen Sie derzeit außerdem?
Nicht alles auf eine Karte setzen – ein Klassiker der Ratschläge bei Geldanlagen. Insofern besitzen die meisten Anleger noch ein paar Alternativen (neben der Wertpapieranlage). Unsere Befragten erklärten 2024, dass sie u. a. zu rund 81,55 Prozent ein Tagesgeld nutzen. 2023 lag der Wert bei 75,39 Prozent. Darüber hinaus setzen 6,81 Prozent auf ein Festgeld, was erneut einen leichten Rückgang (2023: 7,10 Prozent) bedeutet. P2P-Landing sowie Crowdinvesting sind weiterhin Randerscheinungen mit 0,81 bzw. 0,84 Prozent. Keine Angaben machten glatte 10,00 Prozent.
Diese Anlageformen werden ebenfalls verwendet – Statistik Brokervergleich.de 2024
Frage IX: Aus welchen Gründen haben Sie sich für einen Robo-Advisor entschieden?
Wer sich für einen Robo-Advisor bzw. eine Online-Vermögensverwaltung entscheidet, tut dies zu 56,79 Prozent aus einem Grund: Es ist bequem und spart Zeit gegenüber dem eigenständigen Handel an der Börse. Der Algorithmus übernimmt und Kunden müssen sich nicht selbst intensiv mit der Materie beschäftigen. Ebenfalls ein großer Motivator: Die Chance auf eine höhere Rendite (42,22 Prozent). Der preiswerte Zugang zu einer Vermögensverwaltung sowie einfache Neugier spielen mit 37,61 und 35,85 Prozent eine Rolle. Beide Werte stiegen ein wenig gegenüber dem Vorjahr (2023: je 32,14 Prozent). Der 5. Platz wird von „Wissenschaft statt Bauchgefühl“ belegt (29,62 Prozent) und das Feld von „Einfacher Zugang zur Börse“ mit 26,58 Prozent abgeschlossen. Wie gewohnt, waren hier Mehrfachantworten möglich.
Gründe für einen Anlage bei einem Robo-Advisor – Statistik Brokervergleich.de 2024
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Statistiken zur Anlage bei Kryptobörsen
Zum 4. Mal führte Brokervergleich.de 2024 eine Umfrage im Rahmen der Wahl zur Kryptobörse des Jahres durch. Zur Wahl standen in diesem Jahr 18 Kryptobörsen, was die bisher höchste Anzahl darstellte. Dass das Interesse an Bitcoin, Ripple & Co. steigt, lässt sich auch an den gezählten Umfrageteilnehmern ablesen. War es bisher immer eine eher überschaubare Menge, klettere jene diesmal auf 7.180 abgegebene Meinungen. Bemerkenswert: Praktisch 9 von 10 Personen sind männlich und offenbar recht affin für technische Neuerungen oder Spekulationen.
Kommen wir zu den Zahlen. „Männlich“ gaben bei dieser Umfrage zu Kryptowährungen rund 88,59 Prozent als Geschlecht an. Das entspricht ungefähr dem Vorjahreswert. Der Anteil am weiblichen Geschlecht (was die Antworten angeht, kletterte von ca. acht Prozent auf 11,04 Prozent. Knapp 0,36 Prozent bezeichneten sich als „divers“. 0,65 Prozent haben keine Angabe zum Geschlecht gemacht.
Frage I: Welche Kryptowährungen handeln Sie?
Wenn’s um Kryptowährungen geht…Bitcoin. Für die meisten Anleger dürfte das stimmen. 88,37 Prozent gaben in der Umfrage an, dass sie mit Bitcoin handeln. 2023 lag der Wert bei ca. 85 Prozent, hat sich also leicht erhöht. Auf dem 2. Platz bleibt Ethereum mit 69,12 Prozent (etwas weniger als im Vorjahr), gefolgt von Ripple mit 41,34 Prozent (ebenfalls ein wenig niedriger). Immer noch jeder Zweite gab an, dass er weitere Währungen handelt. Aufgrund der Menge an verschiedenen Währungen haben wir jene unter „sonstige“ zusammengefasst. 0,97 Prozent ließen die Antwort aus.
Frage II: Wie aktiv handeln Sie?
Nur Krypto-Enthusiasten sind sehr aktiv. Auf die Frage, wie häufig gehandelt wird, erklärten 51,77 Prozent, dass sie maximal zehn Order pro Jahr durchführen. Der Wert des Vorjahres: 46,03 Prozent. Bis zu 25 Order wurden von 26,77 Prozent angegeben, was ein leichtes Plus bedeutet (2023: 22,21 Prozent). Wie im vergangenen Jahr ziehen wir an dieser Stelle einen Vergleich zu den Anlegern bei Wertpapieren: Jene sind sichtlich aktiver. Bis zu 25 Order führen dort mehr als 34 Prozent aus. Zurück zu den Krypto-Anlegern: Bis zu 50 Order pro Jahr sind bei jedem Zehnten drin (10,43 Prozent) während 9,67 Prozent mehr als diese 50 Order durchführen. 2,02 Prozent verzichteten auf eine Antwort.
Frage III: Warum handeln Sie mit Kryptowährungen?
Irritierend kann der Blick auf die Gründe sein, warum Menschen in Kryptowährungen investieren. Zum Bezahlen? Kaum. Dies nannten nur 8,72 Prozent der Befragten. Einige (4,85 Prozent) sind hauptsächlich an der technischen Neuerung interessiert, was aber – wie ersichtlich – auch kaum eine Rolle spielt. Deutlich auf dem 1. Platz landet die Aussage, dass es dem langfristigen Vermögensaufbau dient (70,29 Prozent). Im Vorjahr war dies ebenfalls die Nummer 1 mit 66,49 Prozent. Aufgrund der starken Volatilität der Kurse eine bemerkenswerte Begründung. Spekulation auf dem 2. Platz mit 40,77 Prozent (2023 ca. 50 Prozent) erscheint viel naheliegender. Auch die Absicherung gegen die Inflation (mit 31,24 Prozent) dürfte im Jahr 2024 durchaus nachvollziehbar sein. Die üblichen Antworten bezüglich der Unabhängigkeit von Banken bzw. Staaten landen im Mittelfeld unserer Umfrageteilnehmer.