Archiv: Wer waren die besten CFD-Broker 2016?
Platz 1: Admiral Markets
Admiral Markets hat rundherum überzeugt. Es bietet seinen Kunden drei verschiedene Kontomodelle, aus denen diese je nach ihren Bedürfnissen wählen können. Bei dem am Häufigsten gewählten Modell Admiral.Markets beginnen die Spreads bei engen 0,8 Punkten, eine zusätzliche Kommission gibt es nicht. Zwar ist die Auswahl an CFDs geringer als bei manchem Konkurrenten, dafür stimmt das Gesamtpaket. Eine Erlaubnis der britischen FCA liegt ebenso vor wie eine Erlaubnis der deutschen BaFin. Kundengelder werden auf getrennten Konten geführt. Und nicht zuletzt überzeugt das sehr große Angebot an Hintergrundwissen und Recherche-Möglichkeiten, das auch Neulingen im CFD-Handel den Einstieg erleichtert. Unsere Leser vergaben ebenfalls Bestnoten.
Platz 2: FXFlat
FXFlat folgt dicht darauf auf dem zweiten Platz. Auch hier gab es wenig zu bemängeln. Ein Angebot von über 8.500 CFDs spricht für sich, ebenso der hohe Hebel von 1:200 mit dem zahlreiche Instrumente wie Index-CFDs gehandelt werden können. Transaktionsgebühren gibt es nur bei Aktien-CFDs, die variblen Spreads zeigten sich in unserem Test konkurrenzfähig. Eine Erlaubnis der BaFin liegt vor, ebenso eine Erlaubnis der FCA.
Platz 3: CMC Markets
Der dritte Platz schließlich geht an CMC Markets. CMC Markets ist bereits seit über 25 Jahren auf dem Markt und überzeugt nicht zuletzt durch das riesige Angebot: Über 10.000 CFDs, darunter über 9.000 Aktien-CFDs. Der Hebel von max. 1:500 wird besonders risikoaffine Trader freuen. Auch hier stimmen die Rahmenbedingungen: Die Erlaubnis der FCA und der BaFin liegen vor, es gilt die gesetzliche Einlagensicherung Großbritanniens.
Welche CFD-Broker sind sonst erwähnenswert?
Nicht ganz auf das Treppchen geschafft haben es Smart Markets und flatex. Da sie sowohl unsere Leser als auch unsere Redaktion überzeugt haben, möchten wir sie hier dennoch erwähnen. flatex bietet zudem den Vorteil, dass es sich nicht auf den Handel mit CFDs und Forex spezialisiert hat, sondern darüber hinaus ein breites Angebot von Wertpapieren zu günstigen Konditionen auffährt.
So schneiden die besten CFD-Broker im redaktionellen Test ab »
Was macht einen guten CFD-Broker aus?
Wie bei anderen Brokern auch zählen bei CFD-Brokern geringe Kosten, ein großes Angebot, die Leistungen, die sie erbringen, sowie der Service und die Sicherheit. Bei den Gebühren geht es vor allem um die Spreads, die bei den meisten CFD-Brokern anstelle von Kommissionen gelten, bei manchen aber auch zusätzlich dazu. Beim Angebot ist entscheidend, welche und wie viele Basiswerte gehandelt werden können – Währungen, Indizes, Rohstoffe und so weiter. Bei den Leistungen zählen die Hebel (bzw. die Margin), mit denen CFDs gehandelt werden können, sowie die zur Verfügung gestellten Handelsplattformen. Je höher z.B. der Hebel, desto höher die potentiellen Gewinne, aber auch das Risiko. Da viele CFD-Broker ihren Hauptsitz im Ausland haben – etwa in Großbritannien oder auf Zypern – gilt ein besonderes Augenmerk im Bereich Service & Sicherheit den Fragen: Durch welche Behörde wird der Broker reguliert? Was tut er für die Sicherheit der Kundengelder?
Was gibt es bei den Gebühren zu beachten?
Zentral bei der Frage nach den Kosten sind die Spreads, also die Geld-Brief-Spannen, die anzeigen, zu welchem Preis ge- bzw. verkauft werden kann. Sind sie variabel oder fix? Wie eng sind sie? Fallen zusätzlich zu ihnen Kommissionsgebühren an?
Außerdem ist es wie bei anderen Brokern wichtig, ob für das Führen eines Kontos Gebühren verlangt werden, ob bei Inaktivität Kosten entstehen und wie hoch die Mindesteinzahlung ist. Hier lässt sich bei einem Großteil der Anbieter erfreulicherweise feststellen, dass keine Führungsgebühren erhoben werden und sich die Mindesteinzahlung, so es sie überhaupt gibt, auf wenige hundert Euro beschränkt.
Surftipp: Womit verdient ein CFD-Broker eigentlich sein Geld? »
Auswertung
Gebühren | ||
---|---|---|
1 | Admiral Markets | 4,60 |
2 | Smart Markets | 4,48 |
3 | FXFlat | 4,45 |
In der Kategorie „Gebühren“ zeigt sich ein ähnliches Bild wie bei den Gesamtsiegern im CFD-Bereich: Admiral Markets belegt auch hier den ersten Platz. FXFlat kommt dagegen auf den dritten Platz. Zwischen sie geschoben hat sich Smart Markets.
Gebühren für das Führen eines Kontos gibt es bei keinem der drei Broker. Admiral Markets und FXFlat verlangen jeweils eine Mindesteinzahlung – die kann mit je 200 Euro jedoch vernachlässigt werden. Bei Smart Markets gibt es keine Mindesteinzahlung.
Admiral Markets und FXFlat bieten zudem variable Spreads. Bei Smart Markets sind die Spreads zu den Haupthandelszeiten fix. Die Spreads für wichtige Instrumente fallen bei allen drei ähnlich eng aus. Der DAX bzw. Germany 30 ist bei Admiral Markets ab einem Punkt, bei den beiden anderen ab 0,8 Punkten handelbar. Eine Kommission fällt jeweils nur beim Handel mit Aktien-CFDs an. Bei Admiral Markets können zudem je nach Kontomodell auch für Währungen Kommissionen anfallen, dafür sind dann die Spreads enger.
Nimmt man nur die Leserstimmen, schafft es Admiral Markets in der Kategorie Gebühren ebenfalls auf Platz 1. Der Broker konnte also nicht nur die Redaktion überzeugen.
Was gibt es beim Angebot zu beachten?
Beim Angebot ist nicht zuletzt die Anzahl der handelbaren Werte ein entscheidender Faktor. Hier ist die Spannbreite sehr groß. Manche Broker fahren mit über 10.000 CFDs auf. Andere hingegen beschränken die Auswahl auf ein- oder zweihundert Instrumente. Das muss nicht schlimm sein, sofern die Auswahl gut sortiert ist und die wichtigsten Instrumente etwa aus den Märkten Indizes, Rohstoffe und Anleihen bietet. Zumal bei CFD-Brokern mit über 10.000 Instrumenten Aktien-CFDs meist den Großteil ausmachen, sich jeder Interessierte sich also selbst fragen kann, wie wichtig ihm diese sind.
Auswertung
Angebot | ||
---|---|---|
1 | CMC Markets | 4,62 |
2 | Smart Markets | 4,42 |
3 | Comdirect | 4,37 |
Bei den Platzierungen im Kategorie „Angebot“ gibt es die größten Abweichungen zum Gesamtergebnis im Bereich CFD-Broker. Dennoch schafft es auch hier mit CMC Markets ein CFD-Broker aus den Top 3 auf den ersten Platz. Den zweiten Platz belegt wie in der Kategorie „Gebühren“ Smart Markets, der dritte Platz geht an die comdirect.
Das sehr gute Ergebnis für CMC Markets ist dabei wenig überraschend. Mit über 10.000 CFDs ist die Auswahl so groß wie bei nur wenigen anderen Anbietern, etwa 9.000 davon sind Aktien-CFDs. Ebenfalls über 10.000 CFDs bietet Smart Markets, davon ca. 9.500 Aktien-CFDs. Bei der comdirect ist die Anzahl mit 1.236 Instrumenten schon deutlich überschaubarer. Hier haben auch die Stimmen der Leser zum guten Ergebnis geholfen.
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Was gibt es bei den Leistungen zu beachten?
In dieser Kategorie wird das Leistungsspektrum der CFD-Broker betrachtet. Wie bei anderen Brokern geht es um die verschiedenen Orderarten, die für den Handel zur Verfügung stehen, und die Frage, in wie weit auch von unterwegs auf das Konto zugegriffen und womöglich sogar gehandelt werden kann.
Speziell für CFD-Broker ist zudem wichtig, mit welchen Hebeln gehandelt werden kann bzw. welche Margins (Sicherheitsleistungen) verlangt werden. Außerdem wird der CFD-Handel über extra dafür ausgelegte Handelsplattformen durchgeführt – hier zählt: Welche Handelsplattformen stellen die Broker zur Verfügung und was können diese?
Auswertung
Leistungen | ||
---|---|---|
1 | Admiral Markets | 4,57 |
2 | FXFlat | 4,48 |
3 | CMC Markets | 4,44 |
Die Platzierungen in der Kategorie „Leistungen“ decken sich mit denen des Gesamtergebnisses im Bereich CFD-Broker. Admiral Markets landet auf der eins, dahinter liegen FXFlat und CMC Markets.
Generell lässt sich feststellen, dass sich die CFD-Broker im Banking von unterwegs wenig schenken. Die Handelsplattformen gibt es fast durchgängig auch als App fürs Smartphone oder Tablet, alternativ lässt sich bei einigen Anbietern über eine Webapp aufs Konto zugreifen. Auch ist man mobil in einem Großteil der Fälle keineswegs darauf beschränkt, das Konto nur zu überwachen, darüber hinaus wird stattdessen der Handel ermöglicht.
Bei Admiral Markets ist der maximale Hebel 1:500. Er kann bei Währungen voll ausgereizt werden. Indizes können mit einem Hebel von 1:200 gehandelt werden. Bei FXFlat liegt der maximale Hebel bei 1:200. Neben Indizes können auch Rohstoffe und Währungen damit gehandelt werden. Bei CMC Markets ist der maximale Hebel 1:500 (Indizes, Währungen). Wichtig ist, dass ein höherer Hebel nicht nur höhere Gewinne ermöglicht, sondern auch höhere Risiken birgt.
FXFlat bietet sehr viele Handelsplattformen, Admiral Markets dafür neben dem MetaTrader 4 auch den MetaTrader 5.
Die Meinungen der Leser und der Redaktion zu den Leistungen sind wieder sehr ähnlich. Bei den Lesern landen ebenfalls Admiral Markets und FXFlat auf den ersten beiden Plätzen.
Ausführliche Tests zu allen CFD-Brokern finden Sie hier »
Was gibt es bei Service & Sicherheit zu beachten?
Unter Service & Sicherheit fallen zum einen Aspekte wie: Welche Möglichkeiten gibt es, mit dem Kundenservice in Kontakt zu treten? Zu welchen Zeiten ist er erreichbar? Gibt es einen Newsletter?
Zum anderen aber auch die Fragen: Von welcher Behörde wird der Broker reguliert? Wie hoch ist die Einlagensicherung? Was wird sonst unternommen, um die Sicherheit der Kundengelder zu gewährleisten?
Auswertung
Service & Sicherheit | ||
---|---|---|
1 | Admiral Markets | 4,48 |
2 | Consorsbank | 4,48 |
3 | FXFlat | 4,45 |
In dieser Kategorie liegt Admiral Markets hauchdünn vor der Consorsbank. Platz 3 geht an FXFlat.
Zunächst lässt sich feststellen, dass alle getesteten CFD-Broker – egal, in welchem Land ihr Hauptsitz liegt – einen deutschsprachigen Kundenservice anbieten. Meist sind es deutsche Festnetznummern mit einer örtlichen Vorwahl, so dass der Anruf nichts kostet, sofern der Anrufende eine Flatrate besitzt. Erreichbar sind die Kundenbetreuer bei allen getesteten CFD-Broker mindestens von Montag bis Freitag bis in die Abendstunden.
Zudem sind die CFD-Broker meist sowohl bei der zuständigen Behörde in dem Land, in dem ihr Hauptsitz liegt, registriert, als auch bei der deutschen BaFin. Bei Admiral Markets und FXFlat bedeutet das zum Beispiel, dass sie auch eine Zulassung durch die FCA in Großbritannien besitzen.
Für Admiral Markets gilt die britische Einlagensicherung von bis zu 50.000 GBP pro Kunde. Für die Consorsbank gilt die gesetzliche Einlagensicherung Deutschlands (bis 100.000 Euro pro Kunde). Zusätzlich sind Kundengelder bei ihr über den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V. (BdB) bis zu 120.000.000 Euro abgesichert. Das deutsche Konto bei FXFlat ist über die Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen (EdW) gedeckt. Die Kundeneinlagen werden bis zu 20.000 EURO pro Kunde geschützt.
Auch in dieser Kategorie haben die Leser Admiral Markets am besten bewertet, so dass es nicht verwundert, dass es gemeinsam mit den Ergebnissen der redaktionellen Tests zum ersten Platz im Bereich CFD-Broker reicht.
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