Archiv: Wer waren die besten Forex-Broker 2016?
Platz 1: Admiral Markets
Wie in der Kategorie „CFD“ schafft es Admiral Markets in der Kategorie „Forex“ auf den ersten Platz. Das ist wenig überraschend. Was dort überzeugt hat, überzeugt auch hier: Es gibt drei verschiedene Kontomodelle, aus denen Kunden je nach ihren Vorlieben wählen können, darunter das Konto Admiral.MT5, mit dem sich speziell die Vorteile des MetaTraders 5 nutzen lassen. Die Spreads beginnen je nach Konto bei 0 bis 0,8 Pips. Insgesamt können 58 Währungspaare mit einem Hebel von bis zu 500 gehandelt werden. Trading-Strategien wie das Scalping sind ausdrücklich erlaubt. Außerdem wird Admiral.Markets von der britischen FCA und der deutschen BaFin reguliert. Die Einlagensicherung geht bis 50.000 britische Pfund. Dazu kommt ein sehr großes Angebot an Hintergrundwissen und Recherche-Möglichkeiten, das Neulingen im Forex-Handel den Einstieg erleichtert. Das hat auch unsere Leser überzeugt, die Admiral Markets sehr positiv bewertet haben.
Platz 2: FXFlat
Den zweiten Platz belegt FXFlat. Überzeugen konnten unter anderem das große Angebot von über 125 Währungspaaren und die engen Spreads (EUR/USD bspw. Ab 0,5 Pips). Eine Kommission wird nicht verlangt. Ebenfalls erfreulich ist, dass sich Neukunden ab einer Einzahlung von 5.000 Euro über einen Bonus freuen können (je nach Höhe der Einzahlung 2-4 %). Auf Vieltrader warten zudem flexible Konditionen. Eine Erlaubnis der BaFin liegt vor, ebenso eine Erlaubnis der FCA.
Platz 3: CMC Markets
Den dritten Platz erreicht CMC Markets. CMC Markets fährt das mit Abstand größte Angebot an Währungspaaren in unserem Test auf: 339 insgesamt. Wer also vor allem eine große Auswahl sucht und auch weniger prominente Währungspaare handeln möchte, ist hier an der richtigen Stelle. Auch darüber hinaus stimmt der Auftritt von CMC Markets. Enge Spreads und ein Hebel von bis zu 500 sprechen ebenso für den Broker wie garantierte Stop-Loss-Aufträge und ein Schutzschildmodus, in dem es keine Nachschusspflicht gibt. CMC Markets wird von der britischen FCA und der deutschen BaFin reguliert.
Welche Forex-Broker sind sonst erwähnenswert?
Sowohl von unseren Lesern auch als von der Redaktion ebenfalls sehr gut bewertet wurden flatex und Smart Markets. Für einen Platz auf dem Treppchen hat es trotzdem nicht ganz gereicht. flatex darf sich jedoch über einen ersten Platz in der Kategorie „Online-Broker“ freuen.
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Was macht einen guten Forex-Broker aus?
Zwischen guten Forex- und guten CFD-Brokern gibt es viele Überschneidungen. Bei den Gebühren geht es vor allem um die Spreads, die angeben, zu welchem Kurs Währungspaare gehandelt werden können. Darüber hinaus verlangen manche Broker eine Kommission, die ebenfalls berücksichtigt werden muss. Beim Angebot spielt die Anzahl der Währungspaare eine Rolle. Bei den Leistungen wird außerdem der Hebel betrachtet, mit dem gehandelt werden kann – je höher er ist, desto höher können die Gewinne sein, aber auch die Verluste – und ob es sich bspw. um einen ECN-Broker handelt. Bei Service & Sicherheit geht es unter anderem darum, durch welche Behörden der Broker reguliert wird und wie es um die Sicherheit der Anlagen steht.
Was gibt es bei den Gebühren zu beachten?
Folgende Fragen sind für den Bereich „Gebühren“ wichtig: Fallen für das Führen eines Kontos Kosten an? Wie sieht es bei längerer Inaktivität aus? Wird eine Mindesteinzahlung verlangt – falls ja, wie hoch fällt sie aus? Wie eng sind die Spreads und wird zusätzlich eine Kommission verlangt? Wie sieht es mit Finanzierungsgebühren über Nacht aus?
Auswertung
Gebühren | ||
---|---|---|
1 | Admiral Markets | 4,65 |
2 | FXFlat | 4,50 |
3 | flatex | 4,42 |
Die ersten beiden Plätze belegen wie beim Gesamtergebnis in der Kategorie „Forex“ Admiral Markets und FXFlat. Der dritte Platz geht hier an flatex.
Kontoführungsgebühren verlangt keiner der drei Broker. Eine Mindesteinzahlung wird bei Admiral Markets und FXFlat fällig – sie kann mit je 200 Euro jedoch vernachlässigt werden. Die Spreads sind bei allen drei Anbietern variabel. Hier schenkt keiner dem anderen viel. Eine Kommission wird nicht verlangt. Bei Admiral Markets gibt es jedoch eine Besonderheit: Von den drei Kontomodellen ist eines ohne Kommission, bei den anderen beiden wird eine solche zwar berechnet, dafür kann dort mit engeren Spreads gehandelt werden. Kunden haben also die Wahl, welche Methode ihnen lieber ist.
FXFlat bietet Neukunden zudem einen Bonus ab einer Einzahlung von 5.000 Euro (Staffelung: 2% ab 5.000 EUR, 3% ab 10.000 EUR, 4% ab 25.000 EUR) sowie flexible Konditionen für Vieltrader.
Die Meinungen von Lesern und Redaktion liegen in diesem Bereich dicht beieinander. Admiral Markets erhält von beiden Seiten die besten Bewertungen. Ebenfalls sehr gut schneidet Smart Markets ab.
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Was gibt es beim Angebot zu beachten?
In diesem Bereich geht es vor allem darum, wie viele und welche Währungspaare gehandelt werden können. Neben Hauptwährungspaaren wie EUR/USD oder GBP/USD stellen die meisten Forex-Broker auch mehr oder weniger exotische Währungspaare zur Auswahl. Das kann z.B. NOK/SEK sein oder USD/SGD.
Auswertung
Angebot | ||
---|---|---|
1 | CMC Markets | 4,72 |
2 | FXFlat | 4,62 |
3 | Admiral Markets | 4,40 |
Wenig verwunderlich ist es darum auch, dass CMC Markets in diesem Bereich den ersten Platz belegt. Mit 339 Währungspaaren ist die Auswahl so groß wie sonst bei keinem Forex-Broker im Test. Ebenfalls nicht verstecken muss sich FXFlat mit über 125 Währungspaaren. Dass nicht immer nur Masse, sondern auch Klasse zählt, zeigt der dritte Platz von Admiral Markets. 58 Währungspaare sind immer noch mehr, als die meisten Trader handeln.
Das sehen auch die Leser so, die Admiral Markets in diesem Bereich wieder sehr gute Bewertungen gaben. Auf den ersten Platz schaffte es bei den Lesern jedoch flatex.
Was gibt es bei den Leistungen zu beachten?
Zu den Leistungen zählt unter anderem, welche Orderarten der jeweilige Forex-Broker für den Handel zur Verfügung stellt. Außerdem wird betrachtet, wie hoch der Hebel ist. Weitere Fragen sind: Können auch Mini- und Micro-Lots gehandelt werden? Sind Trading-Strategien wie das Scalping erlaubt? Gibt es ein Demokonto zum Testen des Angebots? Wie sieht es mit Apps für den Handel von unterwegs aus?
Auswertung
Leistungen | ||
---|---|---|
1 | Admiral Markets | 4,57 |
2 | FXFlat | 4,48 |
3 | flatex | 4,39 |
Die ersten beiden Plätze sichern sich auch hier Admiral Markets und FXFlat. An dritter Stelle folgt wie bei den Gebühren flatex.
Beim maximalen Hebel bietet Admiral Markets mit 1:500 den höchsten aller Anbieter, die für die Brokerwahl 2016 getestet wurden (gemeinsam mit CMC Markets). Bei FXFlat beträgt der maximale Hebel 1:200, bei flatex 1:100. Zu beachten ist bei den Hebeln stets, dass sie nicht nur die potentiellen Gewinne erhöhen, sondern auch die potentiellen Verluste.
Ein Demokonto bieten alle getesteten Forex-Broker an. Ebenfalls sehr vorbildlich ist, dass der Zugriff von unterwegs von den Forex-Brokern durch die Bank gewährleistet wird. Zumeist ist es sogar möglich, aktiv Handel über die Apps zu betreiben.
Als Handelsplattform steht bei Admiral Markets neben dem MetaTrader 4 auch der MetaTrader 5 bereit. Bei FXFlat stehen neben dem MetaTrader 4 der AlphaTrader, der FlatTrader Pro und die Trading Station zur Auswahl. Bei flatex kann der MetaTrader 4 genutzt werden.
Die Leser vergaben in diesem Bereich die besten Wertungen an Admiral Markets.
So schlagen sich die Forex-Broker im Test »
Was gibt es bei Service & Sicherheit zu beachten?
Bei Service & Sicherheit geht es einerseits um Fragen wie: Welche Möglichkeiten gibt es, mit dem Kundenservice in Kontakt zu treten? Wann ist er erreichbar? Wird ein Newsletter angeboten?
Andererseits werden diese Fragen gestellt: Von welcher Behörde wird der Broker reguliert? Wie steht es um die Einlagensicherung? Gibt es eine Nachschusspflicht? Wie wird die Sicherheit der Kundengelder gewährleistet?
Auswertung
Service & Sicherheit | ||
---|---|---|
1 | Admiral Markets | 4,48 |
2 | FXFlat | 4,40 |
3 | LYNX | 4,31 |
Wieder schaffen es Admiral Markets und FXFlat auf die ersten beiden Plätze. LYNX sichert sich den dritten Platz.
Lobenswert ist, dass alle getesteten Forex-Broker – unabhängig davon, wo sich ihr Hauptsitz befindet – einen deutschsprachigen Kundenservice anbieten. Zum Großenteil werden deutsche Festnetznummern mit einer örtlichen Vorwahl genutzt. Hat der Anrufende eine Flatrate, kostet ihn der Anruf folglich nichts.
Außerdem sind die Forex-Broker meist sowohl bei der zuständigen Behörde in dem Land, in dem ihr Hauptsitz liegt, registriert, als auch bei der deutschen BaFin. Bei Admiral Markets, FXFlat und LYNX heißt das beispielsweise, dass sie auch eine Zulassung durch die FCA in Großbritannien besitzen.
Für Admiral Markets und LYNX gilt die britische Einlagensicherung von bis zu 50.000 GBP pro Kunde. Darüber hinaus sind Kundengelder und Finanzinstrumente bei LYNX durch die SIPC bis zu 500.000 USD pro Kunde geschützt und durch eine Police mit Lloyd’s bis zu 30 Millionen USD pro Kunde. Das deutsche Konto bei FXFlat ist über die Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen (EdW) gedeckt. Die Kundeneinlagen werden bis zu 20.000 EURO pro Kunde geschützt.
Die Leser gaben in diesem Bereich erneut Admiral Markets die besten Noten. Der Forex-Broker hat Leser und Redaktion gleichermaßen überzeugt.
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