Archiv: Wahl zum „Online-Broker 2018“
Rückblick: Wahl zum „Online-Broker 2018“ und Wahl zum „Robo-Advisor 2018“
2018 zeichnete Brokervergleich.de den „Online-Broker des Jahres“ bereits im fünften Jahr aus. Verliehen wurde der Preis im Rahmen des Börsentags Berlin am 12.10.2018. Neben dem Preis in der Hauptkategorie verlieh Brokervergleich.de weitere Auszeichnungen in den Kategorien „Fonds- & ETF-Broker“, „CFD-Broker“, „Forex-Broker“ sowie in der Sonderkategorie „Robo-Advisor“. Wie gewohnt durften die Kunden 2018 über ihren eigenen Anbieter abstimmen. Insgesamt mehr als 10.000 Teilnehmer verzeichnete Brokervergleich.de in diesem Jahr. Zur Abstimmung standen 38 Online-Broker und 24 Online-Vermögensverwaltungen (Robo-Advisor). Zusätzlich bewertete die Redaktion von Brokervergleich.de jeden Anbieter nach einheitlichen Kriterien. Das Endergebnis berechnete sich zu 50 % aus der „Brokerwahl“ durch die Kunden und zu 50 % aus dem redaktionellen „Brokertest“ mit mehr als 250 Kriterien.
Sämtliche Testsieger in den verschiedenen Kategorien sowie in der Gesamtwertung finden sich nachfolgend in der Testanalyse 2018.
Inhalt
- Testsieger: Online-Broker des Jahres 2018 »
- Testsieger: Fonds- & ETF-Broker des Jahres 2018»
- Testsieger: CFD-Broker des Jahres 2018 »
- Testsieger: Forex-Broker des Jahres 2018 »
- Sonderkategorie: Wahl zum Robo-Advisor des Jahres 2018 »
- Testverfahren: So wurden die Gewinner gekürt »
- Partner der Wahl zum Online-Broker des Jahres 2018 »
- Auswertung Brokerwahl: Statistiken 2018 »
- Gewinnspiel 2018 »
- Archiv: Die Ergebnisse 2014 – 2017 »
Die Testsieger der Wahl zum Online-Broker des Jahres 2018 im Überblick
Gesamtsieger „Online-Broker des Jahres 2018“
Platz 1: comdirect
Wie im Vorjahr sichert sich die comdirect den Titel als Online-Broker des Jahres 2018. Die Direktbank mit Sitz in Quickborn überzeugte speziell aus Kundensicht. In den Bereichen Angebot, Leistungen sowie Service & Sicherheit erhielt die comdirect jeweils Bestnoten. Zudem punktete die Direktbank mit soliden Werten im redaktionellen Test. Insgesamt ein verdienter 1. Platz.
Final erzielte die comdirect 4,30 von 5,00 Punkten und wurde damit als „Online-Broker des Jahres 2018“ ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch.
Platz 2: onvista bank
Einen Platz aufwärts in der Gesamtwertung geht es für die onvista bank. 2018 schafft es die comdirect-Tochter auf den 2. Platz. Erneut besticht die Bank mit dem besten Testergebnis bei den Gebühren sowie einer sehr breiten Angebotspalette. Da sich zudem die Kunden weiterhin bei der onvista bank gut aufgehoben fühlen, ein sicherer Silber-Rang.
Mit 4,21 Punkten zieht die onvista bank auch 2018 wieder in die Top-3 der besten Online-Broker ein.
Platz 3: flatex
Die Meinung der Fachredaktion und der Kunden deckte sich beim 3. Platz weitestgehend. Jener geht an flatex. Der Onlinebroker aus Oberfranken erhält gute bis sehr gute Noten in den Bereichen Gebühren, Angebot sowie Leistungen. Insbesondere kostenbewusste Trader sind bei flatex richtig. Ein solider Bronze-Rang.
Im Ergebnis erhielt flatex 4,17 von 5,00 Punkten und landet damit knapp auf dem Treppchen. Verdrängt auf Platz 4 wurde CapTrader.
Kategorie-Sieger: Die besten Online-Broker 2018 bewertet
Gebühren
Zwischen 44,00 Euro und 268,80 Euro im Jahr – so viel zahlen Einsteiger bei den verschiedenen Online-Brokern an Gebühren. Zumindest wenn sie sich wie der Musterkunde von Brokervergleich.de verhalten. Anhand von vier Musterkunden – vom Anfänger bis zum Vieltrader – berechnete die Redaktion die jährlichen Kosten. Am günstigsten in praktisch jeder Hinsicht: DEGIRO. Der niederländische Online-Broker wiederholt damit seinen Vorjahres-Sieg in dieser Kategorie mit 4,38 von 5,00 Punkten. Von den Kunden wurde ein absoluter Top-Wert (4,86 Punkte) vergeben. Pluspunkte sammelte DEGIRO insbesondere dank sehr niedriger Orderkosten und einem überschaubaren Preisverzeichnis. Nicht weit entfernt landete die onvista bank (4,30 Punkte), deren Kunden von Freebuy-Aktionen und einer dauerhaften FlatFee profitierten. Leicht abgeschlagen ging der 3. Platz an flatex, bei denen sich Fremdkosten im redaktionellen Test niederschlagen. Die Kunden scheint das aber nicht zu stören.
Angebot
Der Zweikampf an der Spitze des Angebotsbereichs geht 2018 wieder an die comdirect. Mit 4,58 Punkten von Jury und Kunden hat sich der Wert im Vergleich zum Vorjahr noch einmal verbessert. Ebenfalls ein geringes Plus verzeichnete die Consorsbank (4,35 Punkte), was jedoch nicht ganz reichte. Aus redaktioneller Sicht sind die Unterschiede auch marginal. Beide Anbieter bieten eine breite Palette an Angeboten – inkl. Wertpapier-Sparplänen, Fonds, ETFs bis hin zu Zertifikaten. Die wichtigsten Handelsplätze und Börsen sind vorhanden. Auf dem 3. Platz landet 2018 die onvista bank mit 4,33 Punkten. Der Bronze-Platz aus dem Vorjahr, S Broker, sinkt um zwei Plätze (4,02 Punkte), knapp hinter flatex (4,13 Punkte).
Leistungen
Die comdirect kann den 1. Platz sicher verteidige und erzielte durchschnittlich 4,58 Punkten (Vorjahr: 4,47 Punkte). Kunden und Redaktion überzeugten speziell das Musterdepot und die Extras (z. B. Chartanalysen, Aktien-News, Realtime-Kurse). Eine funktionale App rundet das Paket ab. Ein paar Punkte mehr als 2017 sammelt auch CapTrader auf dem 2. Platz (4,47 Punkte). Im redaktionellen Check entdeckten die Tester ein umfassendes Spektrum an Handelsoptionen und die obligatorischen Aspekte wie Börsen-Ticker und Realtime-Charts. Der 3. Platz geht an die ING-DiBa mit 4,41 Punkten, die als Allrounder ebenfalls mit zahlreichen Ordermöglichkeiten besticht. Bemerkenswert: Den besten Testwert erreichte S Broker, die jedoch hinsichtlich der Kundenstimmen auf dem letzten Platz landeten. Im Ergebnis ein mittelprächtiger 5. Platz für den Anbieter der Sparkassen.
Service & Sicherheit
Aufwärts geht es in diesem Jahr für die comdirect, die damit auch im Bereich Service & Sicherheit den 1. Platz erzielt. Mit 4,43 Punkten reicht es ganz knapp vor der TARGOBANK (4,42 Punkte). Der Vorjahressieger, die Consorsbank, erzielte 2018 ein paar Punkte weniger in der Kundenbewertung, sodass es mit 4,40 Punkten nur für den 3. Platz ausreicht. Immerhin: Mit 4,70 Punkten liegt die Marke der BNP Paribas S.A. Niederlassung Deutschland im redaktionellen Test an erster Stelle. Positiv: Praktisch alle Anbieter verfügen über sicheres Online-Banking, verschlüsselte Zugänge, TAN-Verfahren und umfangreiche Sicherheitshinweise. Zusätzlich gut es Webinare und Newsletter, die wir als guten Service werten. Unter 4,00 Punkten landet kein Online-Broker in dieser Kategorie. Beruhigend.
Gebühren | ||
---|---|---|
1 | DEGIRO | 4,38 |
2 | onvista bank | 4,30 |
3 | flatex | 4,06 |
Angebot | ||
---|---|---|
1 | comdirect | 4,58 |
2 | Consorsbank | 4,35 |
3 | onvista bank | 4,33 |
Service & Sicherheit | ||
---|---|---|
1 | comdirect | 4,43 |
2 | TARGOBANK | 4,42 |
3 | Consorsbank | 4,40 |
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Wir haben jedoch nicht nur den Broker des Jahres ausgezeichnet, sondern auch die Testsieger in vier weiteren Kategorien.
Testsieger „Fonds- und ETF-Broker des Jahres 2018“
Erstmals wurde der Preis in der Kategorie Fonds- & ETF-Broker gemeinsam mit dem Magazin marktEINBLICKE vergeben.
Platz 1: comdirect
Ebenfalls wie im Vorjahr geht der Testsieg im Bereich Fonds & ETF an die comdirect. Die Kunden bewerteten den Online-Broker besonders gut in den Kategorien Leistungsumfang und Service & Sicherheit. Unter diesen Aspekten bekam kein anderer Anbieter ähnliche Noten. Im redaktionellen Test lag die comdirect gebührentechnisch unter den Top 3.
Insgesamt erzielte die comdirect 2018 rund 4,32 von 5,00 Punkten und steigerte das Ergebnis aus dem Vorjahr damit leicht (4,28 Punkte).
Platz 2: Consorsbank
Die Consorsbank behält den 2. Platz und kann im Fonds- und ETF-Bereich weiterhin mit der enormen Palette an Angeboten punkten – mehr als 10.000 Fonds bzw. ETFs stehen zur Wahl, diverse davon sparplanfähig. Redaktionell überzeugen zudem die überschaubaren Gebühren sowie der umfassende Service. Da die Kunden allerdings etwas weniger Punkte vergaben, reichte es nicht ganz für den Spitzenplatz.
Mit 4,13 von 5,00 Punkten landete die Consorsbank auf exakt dem Vorjahreswert und wiederum auf dem Treppchen.
Platz 3: flatex
Überdurchschnittlich von den Kunden bewertet und im redaktionellen Test meist im oberen Drittel angesiedelt – flatex sichert sich mit seinem Gesamtpaket den 3. Platz. Hinsichtlich der Angebotsbreite zwar vergleichsweise übersichtlich, überzeugt der Online-Broker aus Kulmbach mit akzeptablen Gebühren und Leistungen (Realtime-Kurse, Charts, div. Orderarten).
Mit 4,10 von 5,00 Punkte reicht es in diesem Jahr für den Sprung auf das Siegerpodest – ein 3. Platz, der vor allem aus den guten Erfahrungen durch Kunden resultiert.
Kategorie-Sieger: Die besten Fonds- und ETF-Broker 2018 bewertet
Gebühren
Noch einen Hauch besser als im Vorjahr schneidet die onvista bank ab. Mit 4,60 von 5,00 Punkten in der Gebührenwertung hängt die Tochter der comdirect alle Mitbewerber deutlich ab. Redaktionell überzeugt die onvista regelmäßig mit zahlreichen Aktionen, z. B. Freebuys, ausgewählte ETFs von Partnern für 0,00 Euro Orderprovision oder Festpreis-Trading. Direkt dahinter rangiert die comdirect, die im Schnitt 4,27 Punkte bei den Kosten erzielt. Den 3. Platz nimmt flatex ein, diesmal mit 4,26 Punkten (+0,07 zum Vorjahr).
Angebot
Platztausch im Angebotsbereich: Die comdirect übernimmt mit 4,43 Punkten die Spitze des Feldes, was sich angesichts der breiten Fonds- und ETF-Palette auch rechtfertigen lässt. Einzig ein paar sparplanfähige Fonds mehr dürften es gerne werden. An ETFs mangelt es in dieser Hinsicht eher nicht. Aufgerückt auf den 2. Platz ist CapTrader mit 4,42 Punkten – ein hauchdünner Abstand. Speziell Sparplan-Sparer sind hier gut aufgehoben. Ebenfalls aufwärts geht es für die TARGOBANK, die 4,37 Punkte erhält. Über 6.300 Fonds sowie alle an dt. Börsen handelbaren ETFs sprechen für die Privatkundenbank aus Düsseldorf.
Leistungen
Charts, Analysen, Tools und News – die comdirect lässt wenig Wünsche offen. Das honorieren Redaktion und Kunden mit einem Leistungsergebnis von 4,13 Punkten. Ebenfalls über die 4,00-Prozent-Hürde schaffen es CapTrader (4,07 Punkte) und DEGIRO (4,02 Punkte). Aus rein redaktionellen Gesichtspunkten würde sich unter die Top-3 noch der S Broker mogeln. Hier zeigt sich indes, dass die Kunden das Leistungspaket nicht überzeugend genug finden – entsprechend wurde die Wertung nach unten korrigiert.
Service & Sicherheit
Sicherheit und Service stimmen bei der comdirect, sodass der 1. Platz mit 4,43 Punkten in Ordnung geht. Newsletter, Hotline und sichere Verschlüsselung – es mangelt an praktisch nichts. Mit 4,42 Punkten – und damit nur einen winzigen Schritt vom Spitzenplatz entfernt – landet die TARGOBANK auf dem 2. Platz. Den 3. Platz holt sich DEGIRO, die insbesondere bei den Kunden gut abschneiden. Bemerkenswert: Für den Vorjahressieger, die Consorsbank, reichte es diesmal nur zu einem vierten Platz. Der Unterschied resultiert in erster Linie aus den schlechteren Kundenstimmen. Komplett raus aus der Top-Gruppe rutsche der Online-Broker der Sparkassen-Finanzgruppe. Auch hier zeigten sich die Kunden nicht überzeugt. Am Ende gab es lediglich 4,05 von 5,00 Punkten.
Gebühren | ||
---|---|---|
1 | onvista bank | 4,60 |
2 | comdirect | 4,27 |
3 | flatex | 4,26 |
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Testsieger „CFD-Broker des Jahres 2018“
Platz 1: Admiral Markets
Zum dritten Mal erhält Admiral Markets die Auszeichnung als CFD-Broker des Jahres. 4,30 von 5,00 Punkten erzielte der Online-Broker in diesem Jahr. Begründen lässt sich dieser stabile Platz primär mit niedrigen Gebühren, einem soliden Service und dem breiten Leistungspaket (inkl. Demokonto, Analysen, Handelsoftware etc.). Bereits vor den regulatorischen Einschränkungen des CFD-Handels durften sich Anleger bei Admiral Markets fair behandelt fühlen. Daumen hoch.
Für die Spezialisten im CFD- und Forex-Handel gab es 2018 insgesamt 4,30 Punkte. Etwas weniger als im Vorjahr (4,45 Punkte).
Platz 2: comdirect
Die comdirect bleibt auch 2018 ein Kandidat für die Top 3 im CFD-Bereich. Diesmal landet die Direktbank aus dem Norden auf einem gesicherten 2. Platz. Wie gewohnt gilt: Preistechnisch eher im Mittelfeld angesiedelt, überzeugt die comdirect eher mit einer breiten Angebotspalette (ca. 1.250 Baiswerte) und den Vorteilen einer Vollbank.
Wir vergeben an dieser Stelle 4,14 Punkte. Ein sicherer Platz auf dem Treppchen.
Platz 3: flatex
Das Jahr der dritten Plätze für flatex. Für den bayerischen Online-Broker geht es aufwärts im CFD-Bereich. Hinsichtlich der Kosten eher mittelprächtig, zieht flatex seine Punkte eher aus einem soliden Leistungsumfang (inkl. Demokonto, Webinaren) und dem guten Angebot. Ein guter Platz für Einsteiger.
Bei flatex reicht es 2018 mit 4,12 Punkten für den 3. Platz. Verdient und mit deutlichem Abstand zum Rest des Feldes.
Kategorie-Sieger: Die besten CFD-Broker 2018 bewertet
Gebühren
Wer seinen CFD-Broker nach möglichst niedrigen Gebühren auswählt, landet bei XTB. Der in Warschau angesiedelte Online-Broker punktet mit Spreads ab 0,1 Pips und kostenlosem Demokonto. Insgesamt 4,55 von 5,00 Punkte bedeuten einen klaren 1. Platz. Direkt dahinter reiht sich Admiral Markets mit 4,48 Punkten ein. Wie 2018 lässt sich der DAX40 mit einem fixen Spread (0,8 Punkte) handeln. Ein paar Zähler Abstand weist der 3. Platz auf: flatex landet hier mit 3,96 Punkten. Aus den Top 3 rutscht die onvista bank heraus, die nur 3,95 Punkte erzielt. Aus redaktioneller Sicht gab es schlicht günstigere Modelle.
Angebot
Je mehr CFDs im Angebot, desto besser? Nicht unbedingt. Der Sieger in dieser Unterkategorie ist XTB mit 4,15 Punkten – der Höchstwert, obwohl es sicherlich Anbieter gibt, die mehr Basiswerte aufweisen. Mitunter machen aber die Qualität der CFDs und die Einschätzungen durch die Kunden den Wert eines Angebots aus. Hier überzeugt XTB speziell bei seinen Nutzern. Auf Platz 2 finden wir flatex, die mit 4,03 Punkten ebenfalls die 4,00-Punkte-Hürde meistern. Der 3. Platz geht an die comdirect. Beim Gesamtsieger Admiral Markets reicht es lediglich zu einem Mittelfeld-Platz (3,70 Punkte) – auch wenn es dort inzwischen CFD-Handel mit Kryptowährungen gibt.
Leistungen
Erneut keine Überraschungen beim Leistungspaket. Wer Demotools, jede Menge Infos und eine professionelle Handelsplattform sucht, ist bei Admiral Markets gut aufgestellt. Der Gesamtsieger erzielt 4,62 Punkte unter dem Leistungsaspekt. Nicht weniger solide steht die comdirect da, die 4,48 Punkte erhält. Der 3. Platz wird von flatex belegt (4,41 Punkte). Wie im Vorjahr entspricht dies auch der Reihenfolge in der Gesamtwertung.
Service & Sicherheit
Alles neu bei den CFDs – oder zumindest fast. Contracts for Differences (CFD) unterliegen inzwischen einer strengeren Regulierung. So wurde u. a. der max. Hebel auf 1:30 begrenzt (wichtige Indizes sogar auf 1:20). Zudem gibt es verpflichtend eine 50% -Regelung für Margin Close Outs und die Nachschusspflicht wurde verboten (diese Regel galt hierzulande bereits). Die Risikowarnungen wurden standardisiert. Kurzum: Für Privatanleger hat sich einiges verändert. Diesen Anforderungen sind alle Anbieter im Test nachgekommen. Den besten Wert in der Gesamtbetrachtung aus Service & Sicherheit erzielt die comdirect, die mit vielen positiven Aspekten einer Vollbank punkten kann. Unterm Strich gab es 4,48 Punkte. Den 2. Platz erreichte die Consorsbank mit 4,40 Punkten. Beide Banken besitzen selbstverständlich eine BaFin-Lizenz und sind technisch sicher aufgestellt. Auf dem 3. Platz landet der Vorjahressieger in dieser Kategorie Admiral Markets (4,39 Punkte).
Gebühren | ||
---|---|---|
1 | XTB | 4,55 |
2 | Admiral Markets | 4,48 |
3 | flatex | 3,96 |
Leistungen | ||
---|---|---|
1 | Admiral Markets | 4,62 |
2 | comdirect | 4,48 |
3 | flatex | 4,41 |
Service & Sicherheit | ||
---|---|---|
1 | comdirect | 4,48 |
2 | Consorsbank | 4,40 |
3 | Admiral Markets | 4,39 |
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Testsieger „Forex-Broker des Jahres 2018“
Platz 1: Admiral Markets
Auch wenn das Feld der Anbieter sich etwas gelichtet hat – der 1. Platz für Admiral Markets ist verdient. Wie im Vorjahr gelingt das Doppel aus „Bester CFD-Broker“ und „Bester Forex-Broker“. 2018 überzeugt der Forex & CFD-Trading-Spezialist insbesondere unter Leistungsaspekten (Demokonto, eigene Handelsplattform etc.). Am Ende gaben zudem die guten Kundenbewertungen den Ausschlag.
Die Kunden bewerteten Admiral Markets in jeder Kategorie mit mehr als 4,60 Punkten – zusammen mit dem redaktionellen Test ergab dies ein Resultat von 4,43 Punkten. Ein verdienter 1. Platz.
Platz 2: XTB
XTB ist mit Top-Werten in den Kategorien Gebühren und einer vergleichsweise großen Angebotsbreite auf dem 2. Platz gelandet. Handelbar sind bei XTB derzeit rund 50 Währungspaare. Wer günstig mit Währungen handeln will und ein paar Abstriche beim Service verkraftet, ist bei XTB gut aufgehoben.
Mit 4,39 Punkten erzielte XTB ein hervorragendes Ergebnis. Es reicht für den silbernen Rang.
Platz 3: LYNX
Viel Bewegung auf dem 3. Platz. Nach flatex und CMC Markets in den Vorjahren geht der Bronze-Rang 2018 an LYNX. Speziell das umfassende Angebot rechtfertigt diese Position. Lediglich bei den Kosten reicht es nicht ganz für den Sprung über die 4,00-Punkte-Hürde.
Mit 4,15 Punkten in der Gesamtwertung sichert sich LYNX einen respektablen 3. Platz im Forex-Bereich.
Kategorie-Sieger: Die besten Forex-Broker 2018 bewertet
Gebühren
Keine Mindesteinzahlung, extrem niedrige Spreads – die Kunden und die Redaktion sind sich beim 1. Platz in der Kategorie Gebühren einig. Jener geht an XTB. Der viertgrößte Forex- und CFD-Broker, der an der Börse gelistet ist, kann sich in dieser Hinsicht vom Feld absetzen. Admiral Markets verliert einen Platz und rangiert mit 4,28 Punkten dahinter. Die 200 Euro Mindesteinzahlung wirken sich ggf. etwas aus. Der 3. Platz wird von flatex mit 3,91 Punkten belegt. Hier sind die Spreads bei einigen Währungspaaren vergleichsweise hoch.
Angebot
Alle Anbieter liegen hinsichtlich ihrer Angebotspalette nah beieinander. Es entscheiden Nuancen. Am Ende setzt sich LYNX Broker mit 4,58 Punkten von Admiral Markets (4,55 Punkte) durch. Bemerkenswert: Bei den Kunden ist die Reihenfolge umgekehrt. LYNX kann sich mit 90 Währungspaaren aber trotzdem verdient als Kategoriesieger bezeichnen. Mit 4,50 Punkten auf dem 3. Platz landet XTB.
Leistungen
Der 1. Platz geht auch 2018 an Admiral Markets. 4,52 Punkte genügen in diesem Jahr (Vorjahr: 4,60 Punkte). Pluspunkte gibt es erneut für das 30-tägig kostenfreie Demokonto und die Handelsplattform. Auf dem 2. Platz befindet sich XTB mit 4,37 Punkten. Die Unterschiede zum Testsieger sind indes marginal. Den Bronze-Platz sichert sich flatex mit 4,21 Punkten, die unter redaktionellen Aspekten den Bestwert erzielten. Die Kunden zeigten sich allerdings ein wenig skeptischer.
Service & Sicherheit
Das Feld der Forex-Broker hat sich etwas gelichtet – u. a. durch die Regulierung des Handels. Einige Anbieter haben sich zurückgezogen. Andere haben sich neu aufgestellt. Hinsichtlich der Sicherheit hat sich einiges getan, zum Vorteil der Kunden. Admiral Markets ist nicht nur eine feste Größe unter den Anbietern, sondern erneut unsere Nummer 1, wenn es um Service bzw. Sicherheit geht (4,39 Punkte). Eine FCA-Lizenz liegt selbstverständlich vor. Einen Platz aufwärts geht es für LYNX Broker, der ein Ergebnis von 4,24 Punkten erzielt. XTB beschließt die Top 3 mit 4,18 Punkten.
Gebühren | ||
---|---|---|
1 | XTB | 4,50 |
2 | Admiral Markets | 4,28 |
3 | flatex | 3,91 |
Angebot | ||
---|---|---|
1 | LYNX | 4,58 |
2 | Admiral Markets | 4,55 |
3 | XTB | 4,50 |
Leistungen | ||
---|---|---|
1 | Admiral Markets | 4,52 |
2 | XTB | 4,37 |
3 | flatex | 4,21 |
Service & Sicherheit | ||
---|---|---|
1 | Admiral Markets | 4,39 |
2 | LYNX | 4,24 |
3 | XTB | 4,18 |
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Wahl zum Robo-Advisor 2018
Zum dritten Mal vergab die Redaktion von Brokervergleich.de gemeinsam mit wallstreet:online den Preis in der Sonderkategorie Robo-Advisor. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich das Feld deutlich erweitert. Insgesamt 24 Anbieter standen 2018 zur Wahl bzw. wurden durch die Redaktion getestet. Neben klassischen Start-ups mischen inzwischen diverese Robo-Advisor bekannter Banken die Szene auf – was den Trend zur Professionalisierung beschleunigt. Entsprechend steigen die Anforderungen und Ansprüche, z. B. was Service und Professionalität angeht.
Testsieger „Robo-Advisor des Jahres 2018“
Platz 1: quirion
Der Titel als Robo-Advisor des Jahres 2018 geht in die Hauptstadt Berlin. Wie im Vorjahr sicherte sich quirion den 1. Platz und darf sich jetzt auch aus Kundensicht als „Deutschlands beste digitale Geldanlage“ betrachten. Speziell zum Gesamtsieg beigetragen haben sehr gute Noten im Bereich der Gebühren und des Leistungsspektrums. Der Robo-Advisor der quirin bank AG setzt sich am Ende mit 4,42 von 5,00 Punkten an die Spitze des Feldes – trotz einer erhöhten Anzahl an Mitbewerbern.
Platz 2: growney
Mit growney hat es ebenfalls ein „alter“ Bekannter in die „bel étage“ der Robo-Advisor 2018 geschafft. Niedrige und transparente Gebühren, solides Angebot und ein Top-Wert, was die Leistungen betrifft – die Berliner schaffen es in allen Kategorien weit nach vorne, was die Redaktion und die Kunden honorieren. Unterm Strich ergibt dies ein Ergebnis von 4,40 Punkten – hauchdünn am Gesamtsieg vorbeigeschrammt. Das Ziel aber inzwischen fest im Blick.
Platz 3: Scalable Capital
Keine Veränderung zum Vorjahr: Der 3. Platz geht nach München an Scalable Capital. Im dritten Jahr reicht es also erneut für einen Platz auf dem Treppchen. Werden die Einzelkategorien betrachtet, dann liegen die Einschätzungen von Kunden und Redaktion recht nah beieinander. Pluspunkte gibt es für die breite Angebotspalette inkl. 23 Anlagestrategien (Risikoklassen) und einem aktiven Risikomanagement. Final stehen 4,29 von 5,00 Punkten zu Buche.
Kategorie-Sieger: Die besten Robo-Advisor 2018 bewertet
Gebühren
Übersichtlich, nachvollziehbar, transparent und idealerweise nicht zu teuer – so sollte die Gebührenstruktur eines Robo-Advisors aussehen. Da meist in ETFs investiert wird, kein Hexenwerk. Trotzdem liegen die Ergebnisse am Ende vergleichsweise weit auseinander. Während der 1. Platz 4,69 Punkte erzielt, gibt es für den letzten Rang gerade einmal 3,22 Punkte. Apropos Testsieger: In dieser Kategorie geht der Spitzenplatz erstmalig an WeltInvest, die ETF-Anlage von Weltsparen. Nur 0,49 Prozent an Gebühren (Verwaltungsgebühr + Drittkosten) sind eindeutig ein Argument. Punktetechnisch geht es dafür hoch bis 4,69. Vorjahressieger quirion erzielt im Schnitt 4,64 Punkte und ist auch praktisch nur unwesentlich teuer – zumindest, was unsere Musterfälle angeht. Mit 4,44 Punkten beschließt growney die Top 3.
Angebot
Werden nur die Kunden befragt, dann setzt sich investify an die Spitze des Feldes in der Kategorie „Angebot“. Hinzu kommt jedoch die redaktionelle Wertung, welche die Platzierungen kräftig durchmischt. Final auf dem 1. Platz landet bevestor, die Robo-Advice-Lösung der DekaBank und damit der Sparkassen. Die verschiedenen Anlagestrategien sind zwar prinzipiell übersichtlich, aber für Einsteiger ausreichend. Positiv: Im Select-Bereich kann der Anleger seinem Portfolio individuelle Investmentthemen beimischen. Wir vergeben 4,42 Punkte. Auf dem 2. Platz rangiert Whitebox, die sich mit 4,41 Punkten nur knapp geschlagen geben müssen. Dritter wird Scalable Capital mit ebenfalls 4,41 Punkten. Denn kleinen Unterschied macht die dritte Nachkommastelle.
Leistungen
In dieser Kategorie betrachten wir u. a. den Innovationsgrad der Anlage, das Risikomanagement und die Art des Rebalancing. Die Performance und der Kontoaufbau spielen ebenfalls eine Rolle. Trotz einem eher mittelprächtigen Rendite-Ergebnis im letzten Jahr reicht es für Whitebox, erneut den 1. Platz zu belegen. Maximal zufrieden zeigt sich die Redaktion insbesondere mit dem Anlagekonto. Sehr gute Kontoübersicht, klare Darstellungen des Depotbestands – für alle Kunden sehr verständlich aufgebaut. Das alles ergibt eine Punktzahl von 4,53 Punkten. Mit 4,50 Punkten dahinter reiht sich Solidvest ein. Auf Rang 3 landet schließlich LIQID (4,47 Punkte).
Service & Sicherheit
Neu auf dem Markt, aber gleich auf einem Top-Platz gelandet. Die Online-Vermögensverwaltung der Deutschen Bank ROBIN schafft diesen Clou. Mit 4,65 Punkten reicht es für den 1. Platz. Der junge Anbieter profitiert natürlich von seiner großen Mutter, wenn es um Service-Dienste und Sicherheitsaspekte geht. Im redaktionellen Test erzielt ROBIN sogar den absoluten Bestwert. Die Kunden sehen indes growney leicht vorne. Dieser Anbieter landet indes nur auf Rang 3 mit 4,52 Punkten. Dazwischen rutscht noch Solidvest mit 4,60 Punkten.
Gebühren | ||
---|---|---|
1 | WeltInvest | 4,69 |
2 | quirion | 4,64 |
3 | growney | 4,44 |
Angebot | ||
---|---|---|
1 | bevestor | 4,42 |
2 | Whitebox | 4,41 |
3 | Scalable Capital | 4,41 |
Weitere Details zu den Gewinnern der Wahl zum „Robo-Advisor 2018“ finden Sie hier »
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Das Testverfahren
Wie wurden „Online-Broker 2018“ und „Robo-Advisor 2018“ gekürt?
Die Wahl zum Online-Broker des Jahres und zum Robo-Advisor des Jahres auf Brokervergleich.de unterscheidet sich von anderen Wahlen oder Abstimmungen durch ihre Zweiteilung. Die Anbieter stellen sich zwei Jurys. Das Bewertungsverfahren umfasst a) den Brokertest, d. h. einer redaktionellen Auswertung der Konditionen, und b) der Brokerwahl. Letzteres ist eine achtwöchige Kundenwahl, in welcher die Kunden des Online-Brokers ihren Anbieter bewerten dürfen. Beide Ergebnisse gehen jeweils zu 50 % in die Gesamtwertung ein.
2018 umfasste der redaktionelle Test wieder über 250 Vergleichskriterien. Jene verteilen sich auf vier Kategorien. In diesen vier Kategorien stimmen auch die Kunden für ihren Online-Broker bzw. Robo-Advisor ab.
Speziell an der Verleihung zum „Online-Broker des Jahres 2018“ und zum „Robo-Advisor des Jahres 2018“ ist das Bewertungsverfahren. Neben den Kundenbewertungen wird jeder Anbieter im Rahmen des umfangreichen Broker-Tests geprüft.
1. Die Wahl zum Online-Broker und Robo-Advisor des Jahres (Gewichtung 50 %)
Zwei Monate hatten die Kunden Zeit für ihren Broker oder Robo-Advisor abzustimmen. Im Zeitraum von 24. Juli bis einschließlich 16. September 2018 gingen mehr als 10.000 Bewertungen ein. Die Kunden beurteilten ihren Online-Broker bzw. Robo-Advisor anhand der eigenen Erfahrungen. Aus den Abstimmungen aller Teilnehmer an der Brokerwahl wird anschließend ein Durchschnittswert berechnet.
Das Gesamtergebnis setzt sich jeweils zu 50 % aus der Brokerwahl und dem Brokertest zusammen. Gesamtsieger wird jener Online-Broker, der in beiden Bereichen am besten abschneidet.
Darüber hinaus wird für jede Kategorie eine separate Auswertung der Konditionen durchgeführt.
2. Der Broker-Test (Gewichtung 50 %)
Alle teilnehmenden Broker und Robo-Advisor werden in den nachfolgenden vier Kategorien getestet:
- Gebühren,
- Angebot,
- Leistungen und
- Service & Sicherheit.
Außerdem haben wir uns angesehen, was die Broker in diesen Sonderbereichen können:
- Fonds und ETFs
- CFDs
- Forex
Broker-Test: So werden die knapp 250 Einzelkriterien getestet:
Gebühren. Die jährlich entstehenden Kosten werden anhand von sechs unterschiedlichen Musterkunden gegenübergestellt. Dabei werden keine zeitlich begrenzten Neukundenaktionen berücksichtigt, sondern nur die Konditionen, die dauerhaft gelten.
Angebot. Neben den handelbaren Produkten steht der Umfang des zusätzlichen Angebots aus dem Brokerage- sowie Banking-Bereich im Mittelpunkt der Testkategorie „Angebot“.
Leistungen. Welche Orderarten sind verfügbar? Werden Realtime-Kurse (kostenpflichtig) angeboten? Steht ein Demokonto zur Verfügung? Können alle angebotenen Dienstleistungen mobil genutzt werden? Wie umfangreich sind die angebotenen Research-Möglichkeiten des Online-Brokers? Diese und andere wichtige Fragen werden in der Kategorie „Leistungen“ beantwortet und geprüft.
Service & Sicherheit. Hier wird das Service-Angebot sowie das Thema Onlinesicherheit auf den Prüfstand gestellt.
Sonderbereiche:
- Fonds und ETFs: Wie groß ist das Angebot an Fonds und ETFs? Für wie viele lassen sich Sparpläne anlegen und wie hoch sind die Kosten, die dabei entstehen?
- CFDs: In dieser Kategorie bewerten wir die Höhe des maximalen Hebels ebenso wie Anzahl der Basiswerte und die Seriosität des Anbieters.
- Forex: Auch hier geht es um Hebel, außerdem um die Anzahl der Währungspaare, die Spreads und die Sicherheit.
Sonderkategorie Robo-Advisor des Jahres: Automatisierte Online-Vermögensverwaltungen sind ein spannendes Feld, auf das viele neue Anbieter drängen. Wir sehen uns die Unterschiede, die Stärken und die Schwächen an. Auch hier werden Bewertungen in den Bereichen Gebühren, Angebot, Leistungen sowie Service & Sicherheit abgegeben. Wir ziehen zudem die Performance-Daten unseres einzigartigen Echtgeld-Test der Robo-Advisor heran.
Partner 2018
Die Wahl zum „Online-Broker 2018“ und die Wahl zum „Robo-Advisor 2018“ wurde von Brokervergleich.de in Kooperation mit der Quadriga Communication GmbH durchgeführt. Brokervergleich.de ist ein Projekt von Franke-media.net. Als Medienpartner konnten wallstreet:online.de, marktEinblicke, DAS INVESTMENT und das private banking magazin gewonnen werden.
Statistiken zum Broker-Test 2018
In jedem Jahr führt Brokervergleich.de zusätzlich zur Brokerwahl eine allgemeine Umfrage zum Anlageverhalten durch. 2018 gaben mehr als 10.000 Teilnehmer ihre Stimme ab. Davon beantworteten 7.506 die Umfrage, was einem Anteil von ca. 75 Prozent entspricht. Die Kunden wurden u. a. nach der Anzahl ihrer Handelsaktivitäten, den genutzten Serviceleistungen sowie den eigenen Anlageprodukten befragt. Teilweise waren Mehrfachnennungen möglich.
Wie gewohnt betrachtet Brokervergleich.de die Abstimmung auch unter dem Aspekt des geschlechterabhängigen Anlageverhaltens. An der Grundaussage, dass die Geldanlage eine eher männlich dominierte Angelegenheit darstellt, hat sich auch 2018 nichts geändert. Rund 86,32 Prozent aller Stimmen kamen von Männern. 11,15 wurden von Frauen abgegeben. 2,53 Prozent verzichteten auf eine Angabe. Tendenziell stieg der Anteil an Frauen (Vorjahr: rund 9 Prozent) leicht an, allerdings nicht signifikant.
Frage I: Wie viele Order pro Jahr werden von den Kunden im Schnitt durchgeführt?
Traden die Kunden regelmäßig oder nur gelegentlich? Diese Frage stellt Brokervergleich.de den Teilnehmer jährlich. Wie in den Vorjahren hat sich bestätigt, dass die Deutschen eher selten aktiv handeln. Bis zu max. 10 Order im Jahr tätigen 32,89 Prozent, d. h. jeder Dritte (2017: 34,52 Prozent). Bis zu 25 Order im Jahr führen 32,82 Prozent aus. Der Anteil an Gelegenheitstradern ist damit ebenfalls stabil geblieben (2017: 31,19 Prozent). Gleiches gilt für den aktiven und sehr aktiven Teil der Trader. 2018 gaben 16,16 Prozent der Kunden an „mehr als 50 Orders“ im Jahr durchzuführen. Mehr als 50 Orders im Jahr wurden von 15,67 Prozent getätigt. Die Zahlen des Vorjahres lagen auf ähnlichem Niveau. Kurzum: Die Kunden sind in der Regel eher selten bis gelegentlich aktiv.
Frage II: In welche Produkte investieren Sie?
Wer klug ist, streut seine Anlagen über mehrere Produkte hinweg. Dieser Empfehlung folgen die Deutschen meist. Aktien (Einzelwerte) bleiben hier das beliebteste Anlageprodukt – im Jahr 2018 mit 82,32 Prozent. Im Vorjahr lag der Wert bei 83,51 Prozent. In Fonds & ETFs investieren 66,41 Prozent der Anleger. Die Zahl bleibt damit nahezu unverändert. Gestiegen ist indes das Interesse an Sparplänen. Bei dieser Umfrage gaben 36,70 Prozent der Kunden an, regelmäßig in eine entsprechende Anlage zu investieren (2017: 35,59 Prozent). Noch weiter abwärts geht es dagegen bei CFDs und Forex-Anlagen. Lagen beide Werte 2017 noch bei rund 7,7 Prozent, sind 2018 nur noch 7,14 Prozent (Forex) bzw. 6,86 Prozent (CFD) übrig. Die verschärfte Regulierung dürfte den Zugang zu beiden Produkten nicht unbedingt steigern. Zertifikate (18,80 Prozent) und Optionsscheine (13,58 Prozent) sind ebenfalls leicht gefallen in der Gunst der Anleger.
Frage III: Welche Servicedienste nutzen Sie?
Wenig bis keine Veränderung auch im Bereich der zusätzlichen Leistungen durch Online-Broker. Die Anzahl der Nutzer von Webinaren, Analysen oder Börsenbriefen spielt sich in ähnlichen Dimensionen wie im Vorjahr ab. Rund 48,95 Prozent nutzen Analysen und Charts, die vorhanden sind. An Börsenbriefen sind 22,10 Prozent interessiert (2017: 24,10 Prozent). Schulungen und Webinare waren für 20,64 Prozent eine sinnvolle Ergänzung (2017: 22,12 Prozent). Die übrigen 35,85 Prozent verzichteten auf Service-Dienste. Hinsichtlich des Verhaltens von Männern und Frauen lässt sich kein signifikanter Unterschied feststellen. Die Teilnehmer durften mehrere Service gleichzeitig nennen.
Frage IV: Bei wie vielen Brokern führen Sie ein Depot?
Ein Depot reicht den meisten Kunden. Das bestätigt der Blick auf unsere Auswertung. Mit 45,71 Prozent liegt das einfache Depot deutlich vorne. Ein zweites Depot besitzen immerhin 34,25 Prozent, was allerdings nichts über die aktive Nutzung aussagt. Die Anzahl von drei Depots (11,60 Prozent) überschreitet nur ein geringer Prozentsatz an Kunden. Rund 4,17 Prozent besitzen vier, fünf, sechs oder mehr Depots. Keine Angaben machten 2,46 Prozent. Deutliche Veränderungen zum Vorjahr gibt es nicht.
Statistiken zur Anlage bei Robo-Advice-Anbietern
Nicht mehr ganz neu ist die Option, das eigene Geld automatisiert per „Roboter“ anlegen zu lassen. Die Robo-Advisor bzw. Online-Vermögensverwaltungen versprechen eine Geldanlage in drei bis vier Klicks, ohne größere Vorkenntnisse und mit vergleichsweise überschaubarem Risiko. Wir Brokervergleich.de monatlich in seinem Echtgeld-Test belegt, sind die Ergebnisse bisher durchwachsen. Alle Teilnehmer der Brokerwahl 2018 haben wir auch nach den persönlichen Erkenntnissen mit Robo-Advisorn befragt. Antworten erhielten wir von 919 Kunden.
Bei den Nutzern von Robo-Advisorn ist das Geschlechterverhältnis ähnlich wie bei klassischen Online-Brokern. 2018 waren 80.74 % männlich, 16,65 Prozent weiblich und lediglich 2,61 Prozent gaben kein Geschlecht an. Kurzum: Nicht einmal jeder fünfte Nutzer ist eine Frau.
Frage I: Wie sind Sie auf Robo-Advisor aufmerksam geworden?
Wer erstmals einen Robo-Advisor als Möglichkeit zur Geldanlage in Betracht zieht, wird in der Regel durch klassische Medien (Print oder TV) oder Online auf den Anbieter aufmerksam. Das gaben rund 47,99 Prozent der Umfrageteilnehmer an. Freunde, Familie oder Bekannte wurden mit einem Anteil von 44,94 Prozent benannt. Immerhin 11,43 Prozent nannten den Echtgeld-Test von Brokervergleich.de als Initialzündung.
Frage II: Welche Kriterein sind für Sie bei der Auswahl eines Robo-Advisor besonders wichtig?
Eine solide Wertentwicklung. Daran sind die meisten Anleger interessiert. In Zahlen ausgedrückt: 73,12 Prozent der Umfrage-Teilnehmer halten die Performance für den wichtigsten Aspekt bei der Auswahl ihres Robo-Advisors. Auf Platz 2 rangiert der Wunsch nach Unabhängigkeit von Fondsgesellschaften (41,68 Prozent). Einen Sparplan halten 41,35 Prozent für wichtig. 40,04 Prozent finden, dass die Deutsche Einlagensicherung Relevanz besitzt. Bemerkenswert: Ethische oder nachhaltige Investments stehen nur bei jedem achten auf dem Zettel.
Frage III: Nutzen Sie einen Sparplan über Ihren Robo-Advisor?
Wie relevant ein Sparplan bei der Auswahl der Online-Vermögensverwaltung ist, haben wir in der vorangegangenen Frage geklärt. Von allen Teilnehmern haben wir zudem die Frage nach der Verwendung eines Sparplans beantworten lassen. Rund 35,04 % sagen „Ja“, sie nutzen diese Option. Die übrigen zwei Drittel verneinen die Verwendung eines Sparplans. Im Vorjahr lag die Anzahl der Sparplan-Nutzer noch über 50 Prozent.
Frage IV: Wie groß ist der Anteil an Ihrem Anlagevermögen, dass durch einen Robo-Advisor verwaltet wird?
Robo-Advisor sind in der Regel nur ein Weg, sein Kapital anzulegen. Der Großteil der befragten Kunden gab an, weniger als 10 Prozent durch die Online-Vermögensverwaltung verwalten zu lassen (46,68 Prozent). 30,79 Prozent der Anleger vertrauen den Robotern soweit, dass sie 25 Prozent des Kapitals hier anlegen. 13,06 Prozent der Umfrageteilnehmer investieren bis 50 Prozent. Der Rest liegt im Bereich von rund drei Prozent. Sein komplettes Kapital legt praktisch niemand per Robo-Advisor an.
Frage V: Seit wann nutzen Sie die Dienstleistung eines Robo-Advisors?
Die Dienste einer digitalen Online-Vermögensverwaltung lassen sich erst seit wenigen Jahren in Anspruch nehmen. Interessant ist der Aspekt, dass der Anteil an „Neukunden“ immer noch sehr hoch ist. Unter 6 Monaten nutzen 43,20 Prozent der Umfrageteilnehmer ihren Robo-Advisor. 29,38 Prozent sind immerhin bereits bis zu 12 Monaten dabei. 17,63 Prozent investieren seit rund zwei Jahren. Länger sind lediglich 6,75 Prozent der Kunden involviert.
Frage VI: Haben Sie Erfahrungen mit einer klassischen Vermögensverwaltung?
Generell ist die Frage wichtig, für welche Zielgruppe Robo-Advisor wirklich interessant sind. Sind es Menschen mit entsprechender Vorbildung in finanziellen Belangen oder bisherige Sparer? Wir haben nach den Erfahrungen der Kunden mit Vermögensverwaltungen gefragt und 54,52 Prozent hatten bis dato keinen Kontakt mit entsprechenden Institutionen. 45,48 Prozent antworten hingegen mit „Ja“.
Frage VII: Besitzen Sie zusätzlich ein selbstverwaltetes Depot?
Wer ein eigenes Depot bei einer Bank besitzt, verfügt meist schon über Kenntnisse in der Wertpapier-Anlage. 75,08 Prozent erklärten in unserer Umfrage, dass sie schon ein Depot verwenden. 14,47 Prozent haben das eigene Depot zugunsten des Robo-Advisors ad acta gelegt. Nur rund jeder zehnte Kunde hat vorab nie in Wertpapiere investiert. 2,29 Prozent gaben keine Antwort.
Wir bedanken uns bei allen beteiligten Brokern, Robo-Advice-Anbietern und Finanzdienstleistern.
Unser Gewinnspiel: Das konnten Sie gewinnen
Unter den Teilnehmern der Wahl zum „Online-Broker des Jahres 2018“ bzw. zum „Robo-Advisor des Jahres 2018“ verloste Brokervergleich.de Preise im Gesamtwert von rund 3.000 Euro – darunter ein Apple iPad Pro 10,5 Wi-Fi + Cellular (256 GB) sowie zwei iPhones (7 + 8). An die Plätze 4 bis 10 vergaben wir jeweils einen 50-Euro-Gutschein von Amazon. Die Plätze 11 bis 18 erhielten ein Börsenbuch-Paket.
Archiv
Wahl zum Online-Broker 2023
Zum 10. Mal vergaben wir den Titel Online-Broker des Jahres auf unserer Plattform. Um dem Jubiläumsjahr gerecht zu werden, konnten Kunden diesmal über insgesamt 48 Online-Broker, 36 Online-Vermögensverwaltungen sowie 16 Kryptobörsen abstimmen. Abschließend taten dies rund 24.000 Personen. Zum dritten Mal vergab Brokervergleich.de den Titel Kryptobörse des Jahres.
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Wahl zum Online-Broker 2022
In der neunten Runde der Brokerwahl standen insgesamt 48 Online-Broker, 34 Robo-Advisor und 14 Kryptobörsen bereit, um durch ihre Kunden bewertet zu werden. Abschließend taten dies 35.050 Personen. Zum zweiten Mal vergab Brokervergleich.de den Titel Kryptobörse des Jahres.
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Wahl zum Online-Broker 2021
Insgesamt 66.245 Teilnehmer verzeichnete Brokervergleich.de im Rahmen der Brokerwahl 2021. Zur Abstimmung standen dabei 48 Online-Broker, 34 Robo-Advisor sowie 12 Kryptobörsen. Erstmals wurde neben den beiden Hauptkategorien Online-Broker und Robo-Advisor auch die Kryptobörse des Jahres bestimmt.
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Wahl zum Online-Broker 2020
Im Jahr 2020 nahmen über 70.000 Leserinnen und Leser an unserer Brokerwahl teil. Dadurch war es die größte Online-Abstimmung Deutschlands in diesem Bereich. Abgestimmt werden konnte erneut für den „Online-Broker des Jahres“ und den „Robo-Advisor des Jahres“ sowie für drei Unterkategorien. 2020 fand die Wahl zum siebten Mal statt.
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Wahl zum Online-Broker 2019
Vom 22. Juli bis einschließlich 15. September 2019 konnten die Kunden hier ihren Online-Broker bewerten oder in drei weiteren Kategorien einen Sieger zu bestimmen. Außerdem hatten Sie die Möglichkeit, in der „Sonderkategorie: Robo-Advisor des Jahres“ für den eigenen Robo-Advisor zu stimmen. Insgesamt fand die Brokerwahl 2019 zum sechsten Mal statt. Die Online-Vermögensverwaltung des Jahres wurde zum vierten Mal gekürt.
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Wahl zum Online-Broker 2018
Zum fünften Mal stimmten die Kunden für ihren Online-Broker auf Brokervergleich.de ab und die Experten des Fachportals bewerteten die Anbieter im Brokertest. Nur wer vor beiden Jurys überzeugte, verdiente sich den Titel „Online-Broker des Jahres“ bzw. wurde in den Kategorien „Fonds & ETF“, „CFD“, „Forex“ und „Robo-Advisor“ ausgezeichnet. Die Awards wurden erneut auf dem Börsentag Berlin vergeben.
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Wahl zum Online-Broker 2017
Im Jahr 2017 stimmten mehr als 12.000 Kunden über ihren Online-Broker auf Brokervergleich.de ab. Zudem wurden alle Online-Broker dem bekannten Test mit mehr als 250 Kriterien unterzogen. Anhand der addierten Ergebnisse zeichnete das Fachportal den „Online-Broker des Jahres“ und die Sieger in den Kategorien „Fonds & ETF“, „CFD“, „Forex“ und „Robo-Advisor“ aus. Die Auszeichnung wurde zum vierten Mal vergeben und erstmals direkt auf dem Börsentag Berlin.
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Wahl zum Online-Broker 2016
Die Redaktion von Brokervergleich.de kürte 2016 bereits zum dritten Mal den „Online-Broker des Jahres“. Außerdem wurden erstmals die besten Online-Broker in den Kategorien „Fonds & ETF“, „CFD“, „Forex“ sowie die besten Robo-Advisor gesucht. Insgesamt standen mehr als 40 Online-Broker und RoboAdvisors über die verschiedenen Kategorien hinweg zur Wahl.
Im Rahmen des Broker-Tests wurden insgesamt mehr als 40 Online-Broker und Robo-Advisor einem speziellen Bewertungsverfahren unterzogen. Für die „Brokerwahl“ konnten deren Kunden ihre Zufriedenheit mit dem eigenen Broker bewerten. Der Abstimmungszeitraum betrug sechs Wochen.
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Wahl zum Online-Broker 2015
Die Redaktion von Brokervergleich.de hat auch 2015 einen Brokertest inklusive einer Kundenumfrage („Brokerwahl“) durchgeführt. Im Rahmen des Broker-Tests wurden insgesamt 15 Online-Broker in einem speziellen Bewertungsverfahren unterzogen. Für die „Brokerwahl“ konnten deren Kunden ihre Zufriedenheit mit dem eigenen Broker bewerten. Der Abstimmungszeitraum betrug fünf Wochen.
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Wahl zum Online-Broker 2014
Die Redaktion von Brokervergleich.de hat 2014 erstmals einen umfassenden Brokertest inklusive einer Kundenumfrage („Brokerwahl“) durchgeführt.
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Risikohinweis: Der Handel mit gehebelten Produkten wie CFDs und Devisen (Forex) ist in hohem Maß spekulativ und risikobehaftet und kann zum vollständigen Verlust Ihrer gesamten Kapitaleinlage führen! Zwischen 68% und 89 % der Kleinanlegerkonten verlieren beim Handel mit CFD Geld! Möglicherweise gibt es Kontoarten, bei denen Verluste das eingesetzte Kapital übersteigen können. Der gehebelte Handel mit CFD und Forex ist eventuell nicht für Sie geeignet! Informieren Sie sich darum ausführlich, wie der Handel mit CFDs und Devisen funktioniert. Sie sollten keine Gelder einsetzen, deren Verlust Sie im schlimmsten Fall nicht verkraften könnten. Stellen Sie sicher, dass Sie alle mit dem Handel gehebelter Produkte wie CFDs und Devisen (Forex) verbundenen Risiken verstanden haben. Der Inhalt dieser Webseite darf NICHT als Anlageberatung missverstanden werden! Wir empfehlen, sofern notwendig, sich von unabhängiger Stelle beraten zu lassen.