Basiswerte und ihre Besonderheiten im CFD Handel
CFDs können sich auf nahezu jeden an einer Börse gehandelten Basiswert beziehen. Viele Broker unterhalten Basiswertkataloge mit mehreren tausend Instrumenten. Die Besonderheiten jeder einzelnen Anlageklasse sind für Trader auch dann relevant, wenn ein Markt über den Umweg eines CFDs gehandelt wird.
Viele Trader besitzen beim Einstieg in den CFD Handel vor allem Erfahrungen mit Aktien, weniger mit Anleihen, Währungen und Rohstoffen. Auch im Hinblick auf Aktien-CFDs ergeben sich in der Praxis immer wieder offene Fragen. Diese betreffen z. B. die Auswirkungen von Dividendenausschüttungen, Kapitalerhöhungen oder anderen Kapitalmaßnahmen auf den Verlauf eines Differenzkontaktes.
Bei welchen CFD-Brokern Sie welche Basiswerte handeln können »
Inhaltsverzeichnis
Jede Anlageklasse hat ihre Besonderheiten
Die Besonderheiten des Anleihemarktes beginnen bei der Kursnotierung und enden noch lange nicht mit dem großen Einfluss von Ratingagenturen. Im Handel mit Währungen spielen dagegen die Zentralbanken eine ungleich größere Rolle als an den Aktienmärkten.
Besonders relevant sind spezifische Kenntnisse über eine Anlageklasse jedoch im Handel mit Rohstoffen. Während sich eine Aktienkurstafel auch ohne Vorkenntnisse zumindest weitgehend nachvollziehen lässt, dürften die meisten Anleger ohne entsprechendes Vorwissen beim Verständnis von Rohstoffnotierungen überfordert sein.
Die Rohstoffmärkte sind nichts für Anfänger
So wird jeder Rohstoff in einer anderen Einheit notiert. Darüber hinaus können sich hinter vermeintlich ähnlichen Bezeichnungen Rohstoffprodukte mit ganz anderen physikalischen Eigenschaften verbergen.
Hinzu kommt: Das Gros der Rohstoff-CFDs bildet Terminkontrakt ab, die im Zusammenspiel mit den Besonderheiten der Rohstoffmärkte zusätzliche Phänomene auf den Plan rufen können. So ist es z. B. möglich, dass Inhaber eines CFDs bei Rollvorgängern Geld verdienen, weil die Terminmarktkurve anders als unter normalen Umständen üblich fällt.