CFD-Handel- Sieben Einsteiger-Tipps
Gewinn und Verlust liegen beim CFD-Handel sehr nahe beieinander. Wer als Anfänger mit CFDs spekuliert, kann aufgrund der Hebelwirkung sehr schnell viel Geld gewinnen und natürlich auch verlieren. Wer erfolgreich CFDs handeln möchte, sollte deswegen die folgenden Regeln unbedingt beachten:
Inhaltsverzeichnis
- 1) Bedenken Sie immer: das CFD-Trading ist spekulativ!
- 2) Informieren Sie sich vorab über das Produkt CFD
- 3) Wählen Sie am Anfang einen niedrigen Hebel!
- 4) Setzen Sie auf Ihnen bekannte Basiswerte!
- 5) Nutzen Sie die Möglichkeit des Money-Managements!
- 6) Achten Sie auf die Kosten!
- 7) Wählen Sie einen zuverlässigen und erfahrenen CFD-Broker!
1) Bedenken Sie immer: das CFD-Trading ist spekulativ!
CFDs sind spekulative Finanzinstrumente und gehören zur Gruppe der Derivate. Das heißt ihr Wert leitet sich von der Entwicklung bestimmter Basiswerte wie z.B. Aktien, Indizes oder Währungen ab.
Nicht zu verwechseln ist das CFD-Trading daher mit einer direkten Investition in eine Aktie. Als Aktionär werden Sie Teilhaber eines Unternehmens. Bei positiver Entwicklung profitieren Sie in Form von ausgeschütteten Dividenden sowie langfristig von einer positiven Kursentwicklung.
2) Informieren Sie sich vorab über das Produkt CFD
CFDs sind, im Gegensatz zu Optionsscheinen und Zertifikaten, einfach und transparent gestaltet. Trotzdem sollten sich Einsteiger vor ihren ersten Trades ausreichend Basiswissen aneignen um die Funktionsweise der CFDs zu verstehen. Informieren Sie sich deswegen ausreichend im Bereich CFD-Wissen bevor Sie mit dem CFD-Handel starten.
3) Wählen Sie am Anfang einen niedrigen Hebel!
Die Hebelwirkung von CFDs wirkt auf den ersten Blick sehr attraktiv. Je höher der gewählte Hebel, desto stärker wirken sich Kursänderungen aus. So wird die Gewinnchance größer aber gleichzeitig auch die Möglichkeit eines Verlustes, da sich der Hebel immer in beide Richtungen bewegt.
So kann ein zu hoch gewählter Hebel auch einen Totalverlust bedeuten. Wenige Minuten können über Ihr finanzielles Schicksal entscheiden. Daher sollten Sie bei Ihren anfänglichen Investitionen in CFDs immer einen niedrigen Hebel wählen.
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Hinweis: Durch gesetzliche Regulierungen gelten seit dem 01.08.2018 Beschränkungen in Bezug auf den Hebel im CFD-Handel. Je nach CFD-Art ist der Hebel für private Trader auf maximal 30:1 begrenzt!
4) Setzen Sie auf Ihnen bekannte Basiswerte!
CFDs gehören zur Gruppe der Derivate, das heißt ihr Wert leitet sich von der Entwicklung eines Basiswertes ab. Mit wenigen Ausnahmen agieren alle CFD-Broker als sogenannte Market Maker. Eine von Ihnen aufgegebene Order wird somit nicht an eine Börse weitergeleitet sondern der Kauf- bzw. Verkaufskurs wird vom Broker selber gestellt.
Es ist demnach sehr wichtig, dass der Broker Kurse ausweist, die den Kursen der Basiswerte am Markt entsprechen. Größere Abweichungen haben nämlich aufgrund des Hebeleffekts große Auswirkungen auf Ihren Gewinn bzw. Verlust.
Investieren Sie deswegen zu Beginn nur in CFDs auf Basiswerte, die Ihnen wirklich ein Begriff sind. Hier empfiehlt sich besonders der Dax, ebenso wie europäische und amerikanische Blue Chips. Gold und Öl sind wiederum geeignet als Investition in Rohstoffe.
5) Nutzen Sie die Möglichkeit des Money-Managements!
Aufgrund der starken Hebelwirkung von CFDs sollte die Verlustbegrenzung bzw. der Kapitalerhalt an erster Stelle stehen. Sie als Anleger haben selber starken Einfluss auf das Risiko.
Setzen Sie niemals alles auf eine Karte und legen Sie vorher fest wie hoch der maximale prozentuale Verlust pro Trade sein darf. Setzen Sie die maximale Verlusthöhe dabei immer im Bezug zum gesamten Depotvolumen. Dadurch begrenzen Sie das Risiko auf den eingesetzten Betrag.
6) Achten Sie auf die Kosten!
Geringe Transaktionskosten fallen in der Regel nur bei CFDs auf Aktien an. Viel entscheidender ist hier der sogenannte Spread, der Abstand zwischen Kauf- und Verkaufskurs. Der Spread ist umso höher, je seltener der Basiswert gehandelt wird. Beim Dax sollte der Spread nicht mehr als ein bis zwei Punkte betragen. Beachten Sie dass sich die Spreads in turbulenten Börsenzeiten stark ausdehnen können.
7) Wählen Sie einen zuverlässigen und erfahrenen CFD-Broker!
Die richtige Brokerwahl ist der wichtigste Schritt zum erfolgreichen CFD-Handel. Wichtige Fragen, die Sie sich bei der Wahl Ihres CFD-Brokers stellen sollten, lauten u.a.:
- Wie viel Geld planen Sie in CFDs anzulegen? Passt die vom Broker geforderte Mindesteinzahlung dazu?
- Wird der von Ihnen gewünschte Hebel vom Broker angeboten?
- Welche Basiswerte bietet der Broker an?
- Wie hoch sind die Kosten?
- Bietet der Broker ein Demokonto an?
Einen Überblick ausgewählter Broker für den Handel mit CFDs liefert Ihnen unser nachfolgender Vergleich:
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Risikohinweis CFD-Handel
Der Handel mit CFDs ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust Ihrer gesamten Kapitaleinlage führen. Zwischen 68% und 89 % der Kleinanlegerkonten verlieren beim Handel mit CFD Geld! Möglicherweise gibt es Kontoarten, bei denen Verluste das eingesetzte Kapital übersteigen können. Der gehebelte Handel mit CFDs ist eventuell nicht für Sie geeignet! Informieren Sie sich darum ausführlich, wie der CFD-Handel funktioniert. Sie sollten keine Gelder einsetzen, deren Verlust Sie im schlimmsten Fall nicht verkraften könnten. Stellen Sie sicher, dass Sie alle mit dem CFD-Handel verbundenen Risiken verstanden haben. Der Inhalt dieser Webseite darf NICHT als Anlageberatung missverstanden werden! Wir empfehlen, sofern notwendig, sich von unabhängiger Stelle beraten zu lassen.