Gaps und Reversal Days
Zeigt der Markt an einem Handelstag oder in einer Handelswoche ein ungewöhnliches Verhalten, finden sich darin oft wertvolle Hinweise für die weitere Kursentwicklung. Von besonderer Bedeutung sind Umkehrtage (Reversal Days) und Kurslücken (Gaps).
An einem oberen Umkehrtag erreicht der Markt in einem Aufwärtstrend ein neues Hoch, schließt jedoch am selben Tag niedriger als am Vortag. Ein unterer Umkehrtag ist von einem neuen Tief in einem Abwärtstrend gekennzeichnet, dem ein Schlusskurs über dem Vortagesniveau folgt. Umkehrtage deuten darauf hin, dass den Marktteilnehmern während des Handelstages „die Luft ausgegangen ist“. Die Signifikanz von Umkehrtagen ist umso größer, je breiter die Handelsspanne des Tages und je höher der Umsatz ist. Die Handelsspanne überschreitet idealerweise die des Vortages.
CFD-Broker für jede Handelsstrategie
Für jede Handelsstrategie gibt es den passenden CFD-Broker – angefangen von den geringsten Spreads und Transaktionskosten für die bevorzugten Basiswerte über den maximalen Hebel, die Finanzierungskosten bis hin zu den Sicherungssystemen und der Einlagensicherung des Handelskontos. Unser Vergleich hilft bei der Wahl des passenden Anbieters:
Jetzt den besten CFD-Broker für die eigene Handelsstrategie finden»
Inhaltsverzeichnis
Umkehrtage im Wochen- und Monats Chart
Für die mittelfristige Analyse des Marktes lohnt sich die Suche nach Umkehrwochen und Umkehrmonaten. Dazu wird ein Wochen bzw. Monatschart betrachtet. Die für einzelne Handelstage geltenden Eigenschaften der Balken oder Kerzen finden hier ebenso Anwendung. Sehr häufig werden längere Trends durch Umkehrwochen oder Umkehrmonate eingeläutet.
Ein weiteres wichtiges Indiz in Charts sind Kurslücken. Kurslücken sind auf Liniencharts nicht sichtbar – ein Grund, weshalb diese Chart-Darstellungsform nicht empfehlenswert ist. Eine Kurslücke liegt vor, wenn der Markt an einem Handelstag über dem Schlusskurs des Vortages eröffnet. Im Chart erscheint dann eine Lücke. CFD Tradern ist die Problematik von Kurslücken im Zusammenhang mit dem Risikomanagement bekannt: Die mit einem Stopp Loss beabsichtigte Verlustbegrenzung kann bei auftretenden Lücken möglicherweise nicht umgesetzt werden. Die Charttechnik unterscheidet drei verschiedene Typen von Kurslücken mit unterschiedlichen Implikationen für die weitere Kursentwicklung.
Ausbruchslücke, Fortsetzungslücke und Erschöpfungslücke
Ausbruchslücken markieren häufig den Beginn einer längeren Marktbewegung. Besonders wertvoll sind sie im Kontext von Chartformationen. Erfolgt der Ausbruch aus einer Formation – z. B. aus einem Dreieck oder einer Schulter-Kopf-Schulter-Formation – mit einer Ausbruchslücke, verstärkt dies die Aussagekraft der Formation. Ausbruchslücken fungieren nach ihrem Auftreten als Unterstützung.
Fortsetzungslücken treten innerhalb von Marktbewegungen auf und wirken trendbestätigend. Beobachtern wird intuitiv leicht klar: Treten in einem intakten Aufwärtstrend Kurslücken nach oben auf, ist die Nachfrage offenbar ungebrochen groß. Häufig treten innerhalb eines Trends mehrere Fortsetzungslücken auf. Das gilt besonders für Abwärtstrends, bei denen vor allem zum Beginn neuer Handelswochen immer wieder Opening Gaps auftreten. Opening Gaps sind nicht mit Ausbruchslücken im obigen Sinne zu verwechseln! Die Bezeichnung bezieht sich nur auf die Eröffnung des Marktes.
Der dritte Typ von Kurslücken sind sogenannte Erschöpfungslücken, die häufig erst im Kontext weiterer Ereignisse als solche zu identifizieren sind. Sie treten am Ende einer starken Marktbewegung auf. Am Ende einer Hausse signalisieren sie die zunehmende Gier, am Ende einer Baisse die zunehmende Angst der Marktteilnehmer. Schließt der Markt unterhalb dieser Lücke, kann sie als Erschöpfungslücke klassifiziert werden. Idealerweise ist zusätzlich eine auffällig hohe Volatilität und – beim Schließen der Lücke – ein auffallend geringer Umsatz zu beobachten.
CFD-Broker ohne Nachschusspflicht vergleichen
Eine Übersicht empfehlenswerter CFD-Broker finden Sie hier in unserem Vergleich, in welchem wir ausschließlich CFD-Broker ohne Nachschusspflicht aufführen. Beachten Sie bitte unseren Risikohinweis zum Handel mit CFDs:
Broker | Mindest- einzahlung | Max. Hebel | Spreads z.B. | Transaktions- kosten | Finanzierungs- kosten | Sicherungs- systeme | Mobile Trading | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Alle im Vergleich aufgeführten Broker führen die Kundengelder auf segregierten Konten. Alle Angaben im CFD-Vergleich ohne Gewähr. | ||||||||
Unsere Empfehlungen | ||||||||
zum Test » | 0 EUR | 30 | Variabel ab 0,00008 Punkten | 0% Kommission bei CFDs, bei Aktien und ETFs ab 100.000 Euro monatlichen Handelsvolumen 0,2% (mind. 10 Euro) | Swap-Kosten, siehe Anbieter Webseite | Stop-Loss, Stop-Out, keine Nachschuss- pflicht | ja | Zum Broker » |
Aktien, Indizes, Rohstoffe, Währungen + Kryptowährungen, ETFs (insg. ca. 6.300 Basiswerte) Einlagensicherung: 3.000 EUR (100%), 22.000 EUR (90%) Risikohinweis: 76 % der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. | Demokonto: ja | |||||||
zum Test » | 0 EUR | 30 | Aktien CFDs variabel, DAX: ab 1 Punkt | Aktien-CFDs, Aktien-Baskets und ETFs Deutschland 5 EUR, USA 10 USD | Referenzzins (z.B. EURIBOR) +/- 2,5% | keine Nachschuss-pflicht, Stop-Loss garantiert | ja | Zum Broker » |
Aktien, Indizes, Rohstoffe, Währungen, Anleihen, Kryptowährungen, Futures (insg. über 12.000 Basiswerte) Einlagensicherung: 20.000 EUR Risikohinweis: 72 % der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. | Demokonto: ja | |||||||
zum Test » | 0 EUR | 30 | variabel, ab 0,0 Pips + Kommission | gebührenfrei (Standard-Modell), 2,61 EUR (5,23 EUR je Roundturn) pro 1 Lot (Razor-Modell) | Swap-Punkte | keine Nachschuss-pflicht | ja | Zum Broker » |
Aktien, Indizes, Rohstoffe, Devisen, Energie, Kryptowährungen (insg. über 180 Basiswerte) Einlagensicherung: 100.000 EUR Risikohinweis: 74,6 % der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. | Demokonto: ja | |||||||
zum Test » | 4.000 EUR | 30 | Aktien CFDs variabel, DAX: 0,5 Punkt | Aktien-CFDs 0,10 % (min 5,80 EUR), Index-CFDs ab 0,01 % (min 3 EUR) | 2,50 % p.a. +/- EONIA | Stop-Loss, Stop-Out, keine Nachschuss-pflicht | ja | Zum Broker » |
Aktien, Indizes, Währungen, Futures (insg. über 7.000 Basiswerte) Einlagensicherung: 50.000 GBP Risikohinweis: 60 % der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. | Demokonto: ja | |||||||
zum Test » | k.a. | 30 | variabel, DAX: ab 0,9 Punkte | Aktien-CFDs Europa ab 0,05 % (min. 10 EUR) | 2,50 % p.a. +/-relevanter Benchmark-Zinssatz | Stop-Loss garantiert, keine Nachschuss-pflicht | ja | Zum Broker » |
Aktien, Indizes, Rohstoffe, Zinssätze, Währungen, ETFs, Anleihen, Sektoren, Kryptowährungen (insg. über 17.000 Basiswerte) Einlagensicherung: 100.000 EUR Risikohinweis: 75 % der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. | Demokonto: ja |
Risikohinweis CFD-Handel
Der Handel mit CFDs ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust Ihrer gesamten Kapitaleinlage führen. Zwischen 68% und 89 % der Kleinanlegerkonten verlieren beim Handel mit CFD Geld! Möglicherweise gibt es Kontoarten, bei denen Verluste das eingesetzte Kapital übersteigen können. Der gehebelte Handel mit CFDs ist eventuell nicht für Sie geeignet! Informieren Sie sich darum ausführlich, wie der CFD-Handel funktioniert. Sie sollten keine Gelder einsetzen, deren Verlust Sie im schlimmsten Fall nicht verkraften könnten. Stellen Sie sicher, dass Sie alle mit dem CFD-Handel verbundenen Risiken verstanden haben. Der Inhalt dieser Webseite darf NICHT als Anlageberatung missverstanden werden! Wir empfehlen, sofern notwendig, sich von unabhängiger Stelle beraten zu lassen.