Kursformationen gegen die Trendrichtung
Einige charttechnische Formationen gelten als starkes Indiz für eine bevorstehende Änderung der Trendrichtung und liefern zum Teil sehr detaillierte Hinweise auf den wahrscheinlichen Marktverlauf. Diese Formationen werden auch als Umkehrformationen oder Trendwechselformationen bezeichnet.
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Inhaltsverzeichnis
- CFD-Broker für jede Handelsstrategie
- Umkehrformationen kehren den Trend um
- Schulter Kopf Schulter Formation
- Ereignis I: Der Markt bricht seine Aufwärtstrendlinie
- Ereignis II: Der Markt kann kein neues Hoch mehr ausbilden
- Ereignis III: Durchbruch der Nackenlinie
- Die Bedeutung der Umsätze
- Dreifachtops- und Böden
- CFD-Broker ohne Nachschusspflicht vergleichen
Umkehrformationen kehren den Trend um
Notwendige Bedingung für das Auftreten einer Umkehrformation ist die vorherige Existenz eines Trends, den es umzukehren gilt. Viele Umkehrformationen kombinieren den Bruch einer signifikanten Trendlinie mit dem Bruch von Unterstützungen bzw. Widerständen.
Die vertikale Höhe einer Umkehrformation gibt Hinweise auf das Potenzial der auf den charttechnischen Ausbruch folgenden Bewegung. Tendenziell verlaufen obere Umkehrformationen in kürzeren Zeitspannen als untere Umkehrformationen. In beiden Fällen sollte das Handelsvolumen im Basiswert die Formation bestätigen; bei unteren Umkehrformationen ist dies tendenziell von größerer Bedeutung.
Schulter Kopf Schulter Formation
Zu den bekanntesten Umkehrformationen gehört die Schulter-Kopf-Schulter-Formation (SKS). Ihr Chartbild ähnelt einer menschlichen Silhouette mit zwei Schultern und einem Kopf. Die SKS kann Aufwärts- und Abwärtstrends umkehren. Nachfolgend wird die Formation am Beispiel einer oberen Umkehrformation dargestellt.
Ereignis I: Der Markt bricht seine Aufwärtstrendlinie
Die linke Schulter besteht aus einem zunächst unauffälligen neuen Hoch und einer darauffolgenden, ebenso unauffälligen Korrektur, die wie in intakten Aufwärtstrends üblich oberhalb des vorangegangenen Tiefs endet. Danach wird erneut ein neues hoch ausgebildet, das den Kopf der Formation darstellt.
Bei der Korrektur dieses neuen Hochs allerdings fällt der Markt unter seine Aufwärtstrendlinie zurück. Das neue Tief fällt jedoch noch nicht unter das vorangegangene Tief. Zu diesem Zeitpunkt deutet der Markt an, an Momentum zu verlieren. Zunächst ist aber unklar, ob lediglich eine tendenziell seitwärts verlaufende Konsolidierungsphase oder eine echte obere Trendumkehr eingeleitet wird.
Ereignis II: Der Markt kann kein neues Hoch mehr ausbilden
Im nächsten Schritt steigt der Markt wieder. Das neue Hoch liegt jedoch deutlich unter dem vorangegangenen Hoch und auch unter der gebrochenen Trendlinie. Es bildet die rechte Schulter aus. Es folgt eine Abwärtsbewegung, die unter die beiden vorangegangenen Tiefs führt.
Im Zuge dieser Bewegung wird die sogenannte „Nackenlinie“ nach unten durchbrochen. Die Nackenlinie verläuft – mal waagerecht, mal etwas schräg – entlang der beiden vorangegangenen Tiefs. Ihr Durchbruch markiert die Vollendung der Formation und sollte mit einem deutlich ansteigenden Volumen einhergehen.
Ereignis III: Durchbruch der Nackenlinie
Sehr häufig kommt es nach dem Durchbruch unter die Nackenlinie zu einer Rückkehrbewegung in Richtung derselben. Die Nackenlinie wird jedoch nicht überschritten. Nach dieser Rückkehrbewegung setzt die eigentliche Trendumkehr ein.
Zur Ermittlung des charttechnischen Kursziels wird die vertikale Distanz vom Kopf der Formation bis zur Nackenlinie vom Ausbruchspunkt subtrahiert. Wie alle charttechnischen Kursziele ist auch dieses jedoch sehr ungenau. Grundsätzlich gilt: Je schwächer die Rückkehrbewegung, desto stärker fallen die Kurse erfahrungsgemäß.
Die Bedeutung der Umsätze
Beim Ausbilden der linken Schulter sollten die Umsätze – jedenfalls wenn es nach den einschlägigen Lehrbüchern geht – hoch sein.
Die Ausbildung des Kopfes sollte mit einem geringeren Umsatz einhergehen: Eine solche Divergenz zwischen Kursen und Umsätzen gilt in der Technischen Analyse immer als dringender Warnhinweis vor einer möglicherweise nachlassenden Stärke des Trends. Bei der Ausbildung der rechten Schulter sollten die Umsätze auffällig niedrig sein.
Dreifachtops- und Böden
In der Praxis verläuft die SKS nicht immer wie im Lehrbuch. So kommt es z. B. vor, dass die beiden Schultern und der Kopf auf nahezu gleicher Höhe verlaufen.
Dann handelt es sich um ein Dreifachtop. Die Implikation ist letztlich ähnlich: Der Durchbruch durch die Nackenlinie, die in diesem Fall eine horizontale Unterstützung darstellt, vollendet die Formation. Dasselbe Phänomen ist auch bei unteren Umkehrformationen – dann als Dreifachboden – zu erkennen.
Sehr häufig bildet der Markt nur zwei Hochs bzw. Tiefs aus, um anschließend sowohl unter die Trendlinie als auch unter das vorangegangene Tief zu fallen. Die rechte Schulter entfällt in diesem Fall völlig. Solche Doppeltops- und Böden sind sehr häufig Umkehrformationen.
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