Trendlinien- und Kanäle
Trendlinien zählen zu den wichtigsten Konzepten der Technischen Analyse. Sie können ganz allein eine komplette Handelsstrategie begründen. Trendlinien markieren Aufwärts- und Abwärtstrends und stellen damit eine Reihe wertvoller Informationen bereit.
Eine Aufwärtstrendlinie wird entlang der Tiefs eines aufwärts gerichteten Trends gezogen. Da es sich bei Trendlinien um Geraden handelt sind mindestens zwei Tiefs erforderlich, die miteinander verbunden werden müssen. Je mehr Tiefs eine Trendlinie miteinander verbindet, desto aussagekräftiger ist sie. Wirklich relevant wird eine Trendlinie, wenn sie mindestens drei Punkte miteinander verbindet.
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Inhaltsverzeichnis
Das richtige Einzeichnen der Trendlinie
Abwärtstrendlinien werden spiegelbildlich entlang der Hochs eines Abwärtstrends eingezeichnet. Eine Abwärtstrendlinie verläuft somit oberhalb ihres Trends, während eine Aufwärtstrendlinie unterhalb ihres Trends verläuft. Das korrekte Einzeichnen von Trendlinien gehört zu den wichtigsten Basisfertigkeiten von Chartisten.
Das Problem besteht weniger in den motorischen Anforderungen, die ohnehin durch Software gelöst werden. Vielmehr geht es darum, die richtige Trendlinie zu finden. In der Praxis finden sich selten Trends, die wie im Lehrbuch mehrere Hochs oder Tiefs exakt entlang einer Geraden ausgebildet haben.
Auch wenn zur technischen Marktanalyse grundsätzlich Kerzencharts verwendet werden sollten, ist in diesem Fall die Verwendung von Liniencharts hilfsweise möglich. Da bei Liniencharts nur ein Kurs pro Periode berücksichtigt wird, lassen sich Durchbrüche durch Trendlinien herausfiltern, die nur innerhalb eines Handelstages stattgefunden haben. Werden nur diese für das Einzeichnen der Trendlinie berücksichtigt, ergibt sich häufig ein klareres Bild.
Trendlinien und Handelssignale
Mitunter kann es sinnvoll sein, mehrere sehr nah aneinander verlaufende Trendlinien einzuzeichnen. Das ist dann der Fall, wenn der Markt eine Korrektur bereits kurz vor dem Erreichen der Trennlinie abbricht und sich wieder in Trendrichtung bewegt. Mitunter brechen Märkte auch kurz durch ihre Trendlinien hindurch, um dann wieder zurückzukehren. Ein „Trendlinien-Bereich“ berücksichtigt dies und schützt vor falschen Implikationen bzw. übereilten Entscheidungen.
Der Weg von einer Trendlinie zu einem Trendkanal ist nicht schwierig. Für einen Trendkanal wird eine parallel zur Trendlinie verlaufende weitere Linie gezogen, die in einem Aufwärtstrend entlang der Hochs und in einem Abwärtstrend entlang der Tiefs verläuft. Trendkanäle liefern einige zusätzliche Informationen, die Handelsentscheidungen präziser machen können.
Bewegt sich ein Markt innerhalb seines Trends, ist eine Fortsetzung dieses Trends wahrscheinlich, bis die Trendlinie endgültig durchbrochen worden ist. In Aufwärtstrends sind deshalb Longpositionen grundsätzlich aussichtsreich. Aufgrund der Präzisionsanforderungen im CFD Handel ist zusätzlich die Berücksichtigung des Kursverlaufs innerhalb eines Trends empfehlenswert. So werden Longpositionen idealerweise eröffnet, wenn sich der Markt in der Nähe einer getesteten Aufwärtstrendlinie befindet. Wird – wie z. B. beim Swing Trading üblich – gegen den vorherrschenden Markttrend gehandelt ist eine Shortposition vor allem im oberen Bereich des Aufwärtstrendkanals sinnvoll.
Handelsstrategie nur mit Trendlinien?
Durchbricht ein Markt seine Aufwärtstrendlinie nach unten, begründet dies sehr häufig ein Verkaufssignal. Durchbricht ein Markt seinen Aufwärtstrendkanal nach oben, liegt häufig ein Kaufsignal vor. Signifikante Ausbrüche sollten allerdings mit weiteren Indizien belegt werden. So sollte ein Durchbruch unter eine signifikante Trendlinie mit einem stark ansteigenden Volumen im Basiswert sowie mit einer hohen Volatilität einhergehen.
Es ist grundsätzlich möglich, Handelsstrategien ausschließlich auf der Grundlage von Trendlinien- und Kanälen zu entwickeln. Die Aufgabenstellung lautet: Suche nach Märkten in intakten Trends und eröffne nach einer Korrektur eine Position in Trendrichtung. Neben solchen dem Trend folgenden Strategien sind auch Swing Trading-Ansätze möglich. Hier lautet die Aufgabe: Eröffne eine Longposition wenn sich der Markt im unteren Bereich seines Trendkanals befindet und drehe die Position im oberen Bereich des Trendkanals.
Auch Ausbruchstrategien greifen auf das Konzept von Trendlinien zurück. Trendlinien weisen grundsätzlich dieselben Eigenschaften auf wie Widerstände und Unterstützungen. So kann gezielt nach Märkten gesucht werden, die ihren Trend verlassen haben.
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