Steigende Dividenden machen Aktienanlagen noch attraktiver
In den letzten Monaten denken Anleger vermehrt über einen Wechsel ihrer Anlagestrategie nach. Zinsanlagen wie Festgeldkonten und Tagesgelder bringen zum größten Teil nicht einmal mehr einen Ausgleich der Inflationsrate mit sich und auch bei den Rohstoffen wie Gold und Silber ist länger Ernüchterung eingekehrt. Dann stellt sich die Frage, ob man es nicht vielleicht doch (noch einmal) mit Aktien versuchen sollte. Der Zusammenbruch des Neuen Marktes liegt schon lange zurück, die Aktien deutscher Unternehmen zeigen längst wieder ihre Stärke und der DAX feierte erst vor kurzer Zeit einen Rekord nach dem anderen. Doch es spricht noch ein anderes Argument für die Anlage in Aktien: die Dividenden.
In diesem Jahr ging es dabei für das abgelaufene Geschäftsjahr 2012 besonders üppig zur Sache. Worüber sich zahlreiche Anleger gefreut haben, die Wertpapiere von den jeweiligen Unternehmen ihr Eigen nennen. Nicht alle Aktiengesellschaften schütten Dividenden an ihre Anteilseigner aus, aber mitunter kann es sich durchaus richtig lohnen, bei der Aktienanlage auf die richtigen Papiere gesetzt zu haben. Die Dividende stellt eine Auszahlung da, die je nach Unternehmen ganz unterschiedlich sein kann. Für jede Aktie, die ein Anteilseigner, das heißt, der Aktionär, hält, wird dann ein bestimmter Betrag ausgeschüttet. Wer viele Aktien eines bestimmten Unternehmens hält, das bei der Dividende großzügig ist, kann dies einen ordentlichen Ertrag darstellen für den Aktionär.
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Dies bedeutet: bei der Suche nach den richtigen Aktien sollte nicht nur auf die Entwicklung der Kurse geachtet werden, sondern auch auf die Entwicklung der Dividenden. Sind diese in den vergangenen Jahren eher gesunken, könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass es dem Unternehmen schlechter geht als früher und es gut überlegt sein will, ob man sich wirkliche Anteile (= Aktien) dieses Unternehmen kaufen möchte. Auf der anderen Seite muss eine hohe Dividende, die über Jahre hinweg gezahlt wird, nicht gleichzeitig bedeuten, dass das Unternehmen in sich noch gesund genug ist, um auch die kommenden Jahre und Jahrzehnte gut und mit hoher Dividende zu überstehen.
Deshalb ist es wichtig, immer beides im Blick zu haben: die Entwicklung des Aktienkurses und die Entwicklung der Dividende. Und wer sich dann auch noch mit aktuellen Wirtschaftsnachrichten befasst und sich auf dem Laufenden hält, der kann mit der Zeit durchaus ein gutes Gespür für die Entwicklung von Aktienkursen entwickeln und ist dann nicht heillos erschrocken, wenn der Kurs plötzlich kippt oder ein Jahr kommt, in dem keine Dividende mehr ausgezahlt wird. Aktienanlagen sollte man deshalb nicht dem Finanzberater bei seiner Bank überlassen, sondern sich selbst in die wichtigsten Fakten einlesen und nach und nach ausprobieren, welche Richtung für einen als Anleger passt.
Und wer neu an der Anlage in Aktien interessiert ist, sollte zudem eines bedachten: es ist sehr empfehlenswert, vor der Eröffnung eines Wertpapierdepots einen Depot Vergleich durchzuführen. Die Kosten für die Depotführung wie auch die Orderkosten variieren sehr stark und können je nach Depot deutlich höher sein als bei anderen, vergleichsweise günstigeren Anbietern. Einen entsprechenden Vergleich zahlreicher Broker und deren Konditionen finden Sie in unserem Online-Broker Vergleich.