easyfolio – jetzt Teil des privaten Bankhauses Hauck & Aufhäuser

Das private Bankhaus Hauck & Aufhäuser hat den Robo Advisor easyfolio von der F.A.Z.-Gruppe übernommen. Wie easyfolio in einer Presseinformation auf der eigenen Homepage mitteilt, geht es zu 100 Prozent an die Privatbank über. Die F.A.Z. wird weiterhin als Medienpartner agieren. Das FinTech war 2014 von Markus Jordan im Rahmen der Extravest GmbH gegründet worden.

Stärkung digitaler Kompetenzen

Hauck & Aufhäuser, eine unabhängige Privatbank, deren Geschichte bis in das Jahr 1796 zurückreicht, stärkt mit der Übernahme seine digitalen Kompetenzen und rüstet sich für die Zukunft. Die zunehmende Digitalisierung des Bankenwesens gilt im Haus als sichere Entwicklung. Mit easyfolio wird das Angebot an Vermögens- und Anlageberatung damit konsequent um einen Robo Advisor erweitert.

Automatisierte Vermögensverwaltung als Trend

easyfolio ist mit 16 Millionen Euro Assets einer der Marktführer unter den Robo Advisors. Es bietet eine automatisierte Anlageberatung für ETFs. Je nach Risikobereitschaft können Kunden zwischen drei Portfolios wählen. Damit will der Anbieter vor allen Dingen Kunden erreichen, die ihr Geld in Wertpapiere anlegen möchten und nicht über ausreichend Zeit und Muße verfügen, ihre Depotbestände aktiv zu verwalten.

Vergleichbare Anbieter auf dem Markt sind zum Beispiel fintego und vaamo.

Robo Advisors im Echtgeld-Test - So schneidet easyfolio im Vergleich ab »

A.T. Kearny, eine der führenden internationalen Managementberatungen, schätzt das durchschnittliche Wachstum dieses Marktes in den USA bis 2020 auf 68 Prozent. Aktuell werden dort 200 Milliarden US-Dollar an Vermögen von Robo Advisors verwaltet. Die Übernahme easyfolios durch Hauck & Aufhäuser zeigt, dass auch Banken hierzulande die Bedeutung der automatisierten Vermögensverwaltung begriffen haben.

Keine Auswirkungen für die Kunden von easyfolio

easyfolio verspricht, dass die Übernahme durch Hauck & Aufhäuser keine Auswirkung auf das bestehende Angebot haben wird. Die Strategie, sich auf ETFs zu konzentrieren, wird fortgeführt. Die Fonds der Anleger bleiben unverändert in ihren Depots und werden nach der gewählten Anlagestrategie weiterverwaltet. Auch die F.A.Z. bleibt Kooperationspartner. Die Erfahrung des traditionellen Bankhauses in der Vermögensverwaltung soll den Kunden zu Gute kommen.

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