BayernLB verkauft 56 Tonnen Gold
Im Jahr 2017 verkaufte die BayernLB etwa 56 Tonnen Gold. Das ist mehr, als sie jemals zuvor in einem Jahr verkauft hat. Damit ist es das zweite Rekordjahr beim Goldverkauf in Folge. Bereits 2016 wurde eine Bestmarke aufgestellt. Den Grund für die starke Nachfrage nach Gold sieht die BayernLB bei den niedrigen Zinsen.[1]
Gold nicht nur für Millionäre interessant
Gold wird zu ganz unterschiedlichen Zwecken verwendet. Es kommt nicht nur bei der Herstellung von Schmuck zum Einsatz. Auch viele technische Gegenstände des Alltags kommen ohne das Edelmetall nicht aus. So findet es sich beispielsweise in Smartphones.
Bei Anlegern gilt Gold zudem als „sicherer Hafen“ in Krisenzeiten. Gold wird seit Jahrtausenden als Währung verwendet. In dieser Zeit hat es seinen Wert nie verloren. Nach dem Brexit-Referendum setzten Anleger beispielsweise vermehrt auf das Edelmetall.
Auch die Null-Zins-Politik der Europäischen Zentralbank (EZB) ist laut BayernLB dafür verantwortlich, dass im vergangenen Jahr rund 56 Tonnen Gold verkauft wurden. Anleger suchen nach alternativen Anlagen zu Tages- und Festgeld. Unter ihnen sind nicht nur Millionäre.
Goldsparpläne in Kooperation mit SOLIT
Das dürfte auch der Grund sein, warum die BayernLB eine Kooperation mit SOLIT eingegangen ist. Diese umfasst Edelmetallsparpläne für Sparkassenkunden. Ab einer monatlichen Rate von 50 Euro oder einem Einmalkauf von 2.000 Euro können Kunden in Gold- und Silberbarren investieren. Das Gold wird für den Kunden in Tresoren gelagert.[2]
In einem Interview mit Goldseiten.de sagte Robert Vitye, der Geschäftsführer von SOLIT: „Gold und Silber in physischer Form bieten historisch belegt den bestmöglichen Schutz vor Finanz- und Währungskrisen.“[3]
Auch Roberto Falaschi, der Leiter „Vertrieb Sorten und Edelmetalle“ bei der BayernLB in Nürnberg, wirbt bei einem Fachvortrag für das Edelmetall und dessen Stabilität: „1927 hat ein Ford-T-Modell 285 Dollar gekostet, das entsprach in etwa 14 Feinunzen Gold. 1975 kostete ein Ford Maverick 1.985 Dollar, was wiederum in etwa 14 Feinunzen Gold entsprach. Und 2016 musste man für einen Ford Focus 18.000 US-Dollar bezahlen – rund 14 Feinunzen.“[4]
Goldsparpläne auch online verfügbar
Zwar richtet sich die Kooperation der BayernLB mit SOLIT exklusiv an Sparkassenkunden. Doch SOLIT bietet auch anderen Anlegern bereits seit 2018 die Möglichkeit, in physisches Gold und Silber zu investieren. Auch diese Edelmetallsparpläne können ab einer Rate von 50 Euro im Monat bespart werden.
Ein anderer Anbieter für Goldsparpläne im Internet ist die Die Aureus Golddepot GmbH. Sparraten sind auf 50 Euro im Monat möglich. Hier investieren die Anleger ebenfalls in physisches Gold.
Das SOLIT Edelmetalldepot im Test »
Weiterführende Links
[1] Handelsblatt – Goldgeschäft glänzt
[2] Das Investment – Goldsparplan für Sparkassen
[3] Goldseiten.de – SOLIT initiiert mit BayernLB Gold- und Silbersparplan für Sparkassenkunden