digiVestor – neuer Robo-Advisor mit Cubixx Philosophie
Die HPM Hanseatische Portfoliomanagement GmbH aus Hamburg hat ihren eigenen Robo-Advisor gestartet. Die digitale Vermögensverwaltung kann ab 30.000 Euro Anlage genutzt werden und bietet fünf Anlagestrategien. Bei ihrer Umsetzung setzt sie auf die Cubixx Philosophie.
Global gestreutes ETF-Portfolio
Die digiVestor-Portfolios bestehen wie bei den meisten Konkurrenten aus ETFs. Diese werden bei der digitalen Vermögensverwaltung gerne genutzt, weil sie im Vergleich zu aktiv verwalteten Fonds deutlich günstiger sind, und sich mit ihnen eine breite Streuung erreichen lässt. Wie sich die Portfolien genau zusammensetzen, entscheidet die Risikoklasse beziehungsweise Anlagestrategie. Bei risikoärmeren Strategien investiert digiVestor stark in europäische Zinsen, bei den risikoreicheren Strategien bekommen Schwellenländern und globale Aktien ein stärkeres Gewicht.
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Das Portfolio wird regelmäßig einem Rebalancing unterzogen, das heißt, die ursprüngliche Verteilung wird wiederhergestellt, sollte diese durch die Entwicklung einzelner Werte von den Risikovorgaben der Anleger abweichen. Darüber hinaus wird es – falls nötig – an die Marktbedingungen angepasst. Auf ihrer Homepage stellt digiVestor seine Cubixx Philosophie heraus. Dabei handelt es sich um ein Würfelmodell, dass den Ansatz von digiVestor veranschaulichen soll.
„Wie bei einem echten Würfel, der verdreht werden kann, müssen auch wir uns den ständig wechselnden Marktbedingungen anpassen. Daher denken wir immer in unterschiedlichen Dimensionen und betrachten die Investition stets von verschiedenen Standpunkten. Unsere Strategien basieren auf wissenschaftlich belegten Erkenntnissen. Diese kombinieren wir mit modernen, digitalen Methoden. Unser Hauptaugenmerk werden wir immer auf ein aktives Risikomanagement legen. Nur so wird sich der nachhaltige Erfolg einstellen.“
Kosten steigen mit dem Risiko
Bei der Gebührenstruktur folgt digiVestor grundsätzlich dem Vorbild anderer Robo-Advisor. Es gibt eine All-in-Gebühr, die alle wesentlichen Leistungen abdeckt. Nicht ganz klar wird hingegen, ob auch die Kosten der ETFs in der All-in-Gebühr enthalten sind. Auch die Transaktionskosten werden mit 0,2 Prozent p.a. separat aufgeführt und es geht aus der Homepage nicht eindeutig hervor, ob diese auf die All-in-Gebühr geschlagen werden.
Für Kunden, die mehr als 50.000 Euro anlegen, ist die Vermögensverwaltungsgebühr günstiger als für Kunden, die weniger anlegen. Ungewöhnlich ist, dass die Gebühren zudem je nach Strategie variieren. Die risikoärmeren sind günstiger als die risikoreichen. Für Beträge unter 50.000 Euro bewegt sich die Spanne von 0,71 Prozent des Anlagevolumens p.a. bis 1,19 Prozent des Anlagevolumens p.a. Für Beträge über 50.000 Euro liegt die Spanne bei 0,48 Prozent bis 0,95 Prozent des Anlagevolumens p.a. Sollten in der All-in-Gebühr tatsächlich die Produkt- und die Transaktionskosten enthalten sein, sind die Kosten gerade bei den risikoarmen Anlagestrategien günstig.
Über die HPM Hanseatische Portfoliomanagement GmbH
Die HPM Hanseatische Portfoliomanagement GmbH ist seit 30 Jahren in der Vermögensverwaltung tätig. Die Vermögensverwaltung findet „frei von Bank- und Produktzwängen“ statt. Die HPM Hanseatische Portfoliomanagement GmbH wird von der BaFin reguliert und besitzt eine Erlaubnis zur Finanzportfolioverwaltung.
Obwohl inzwischen auch erste Robo-Advisor verschwunden sind – zuletzt etwa Porspery von ABN AMRO – sehen viele Unternehmen in der digitalen Vermögensverwaltung weiterhin einen Zukunftsmarkt. So soll noch in diesem Jahr die zweitgrößte deutsche Onlinebank DKB gemeinsam mit dem Fintech Elinvar einen Robo-Advisor auf den Markt bringen. Marktführer in Deutschland ist Scalable Capital mit einem verwalteten Vermögen von über einer Milliarde Euro.
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