Robo-Advisor Scalable Capital: Eigener Broker mit Flatrate gestartet
Dass Online-Broker einen Robo-Advisor gründen, ist nichts Neues. Der umgekehrte Fall ist bisher hingegen die Ausnahme. Scalable Capital hat diesen Schritt nun gewagt und einen Neo-Broker gegründet. Für eine Flatrate von 2,99 Euro pro Monat handeln Anleger so viel sie wollen, Sparpläne inbegriffen.
Das Wichtigste auf einen Blick:
- Der Robo-Advisor Scalable Capital startet einen Neo-Broker
- Im Prime-Modell handeln Anleger für 2,99 Euro im Monat flat so viel sie wollen
- Neben Aktien und Fonds sind 1.300 ETFs handelbar
Drei Preismodelle stehen zur Auswahl
Besonders bei den Gebühren hebt der Neo-Broker von Scalable Capital sich von der Konkurrenz ab. Anleger entscheiden sich für eines von drei Preismodellen:
- Free Broker – kostenloses Depot, 0,99 pro Trade, ETF-Sparpläne gratis
- Prime Broker – 2,99 Euro im Monat flat (jährliche Abbuchung), unbegrenzt traden, Sparpläne gratis
- Prime Broker flex – 4,99 Euro im Monat flat (monatliche Abbuchung), sonst wie Prime Broker
Zusätzliche Kosten in Form von Depotgebühren oder Fremdkosten fallen nicht an.
Über 1.300 ETFs im Angebot
Gehandelt werden können Aktien, ETFs und Fonds. ETFs stehen beispielsweise 1.300 zur Auswahl. Alle von ihnen sind sparplanfähig.
Gehandelt wird über gettex, die elektronische Handelsplattform der Börse München. Die Handelszeiten sind von Montag bis Freitag 8.00 bis 22.00 Uhr.
Geführt wird das Depot bei der Baader Bank. Zugriff darauf haben Anleger per App (iOS und Android) oder über die Homepage von Scalable Capital.
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Netflix als Vorbild
„Unser Broker eröffnet Privatanlegern die Möglichkeit, ihren Vermögensaufbau selbst zu steuern. Ähnlich wie bei Netflix bietet unsere Flatrate maximale Kostenklarheit. Wir machen Trading für Privatanleger einfacher, besser und günstiger. Damit gehen wir einen großen Schritt weiter auf dem Weg, die Geldanlage zu demokratisieren“, meint Erik Podzuweit, Mitgründer und Geschäftsführer von Scalable Capital.
Klassische Online-Broker dürften sich bei diesen Gebühren in der Tat warm anziehen, auch wenn der Umfang der handelbaren Wertpapiere beim Neo-Broker beschränkt ist. Außerdem gibt es einige andere junger Broker, die mit günstigen Gebühren punkten wollen, darunter Smartbroker und Trade Republic.