Börsen-Boom: Großer Zulauf bei ETFs und Depots
Die Corona-Pandemie treibt die Anleger an die Börse. Das belegt der Zulauf bei ETFs ebenso wie die deutlich gestiegene Zahl der Depots privater Haushalte. So verwalten ETFs in Europa inzwischen mehr als eine Billion Euro.
Das Wichtigste auf einen Blick:
- ETFs in Europa verwalten inzwischen ein Vermögen von einer Billion Euro
- Das Anlagevolumen in ETFs stieg in Deutschland 2020 auf 41,6 Milliarden Euro
- Die Zahl der Depots privater Haushalte hat 2020 erstmals wieder den Stand von 2013 übertroffen
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ETFs ins Europa verwalten Vermögen in Höhe von einer Billion Euro
ETFs können in Europa erst seit gut 20 Jahren gehandelt werden. Sie bilden passiv einen Index wie den DAX oder den MSCI World ab. Durch diese Methode sind die laufenden Kosten im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds sehr niedrig, zudem lässt sich unkompliziert eine breite Streuung der Anlage erreichen. Das verringert das Risiko von Verlusten.
Kein Wunder also, dass sich ETFs großer Beliebtheit erfreuen. Anfang 2021 knackten europäische ETFs die Marke von einer Billion Euro verwaltetem Vermögen. Das geht aus einer Berechnung des Datenanbieter Refinitiv für das Handelsblatt hervor. „In dieser ersten Schätzung per Ende Januar spiegeln sich die guten Börsen während des Monats und die Neuanlagen wider“, so Detlef Glow von Refinitiv.[1]
ETFs mit 40 Milliarden Anlagevolumen in Deutschland
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In Deutschland wuchs das von ETFs verwaltete Vermögen vergangenes Jahr auf 41,6 Milliarden Euro. Das entspricht einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr von rund 22 Prozent. Damit setzte sich der Trend der vergangenen Jahre fort.
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Anzahl der Depots wächst um 6,55 Prozent in elf Monaten
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Dass es keinesfalls nur institutionelle Anleger waren, die im vergangenen Jahr vermehrt an der Börse investierten, belegt die Zahl der Depots privater Haushalte in Deutschland. Sie stieg in den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres um 1,536 Millionen auf über 25 Millionen. Das entspricht einem Plus von 6,55 Prozent.
Die Trendwende kam hier Anfang 2017. Zuvor war die Anzahl der Depots privater Haushalte über Jahre hinweg zurückgegangen. 2020 wurde der Wert von 2013 erstmals wieder übertroffen.
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