DAX mit neuem Rekord und Stimmungsaufschwung in der Wirtschaft
Update: Der DAX zeigte sich die gesamte Woche (8. bis 12. März) in Rekordlaune. Montag, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag kam es jeweils zu einem neuen Höchststand. Der Rekord liegt nun bei 14.595,02 Punkten.
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Der DAX feierte zum Wochenauftakt einen neuen Rekord. Am 8. März stieg er erstmals auf 14.402,92 Punkte. Die neuerliche Rally geht einher mit einem deutlichen Stimmungsaufschwung in der Wirtschaft.
Das Wichtigste auf einen Blick:
- Update: Der DAX steigt am 11. März auf 14.595,02 Punkte
- Der DAX stieg am 8. März auf einen neuen Rekord von 14.402,92 Punkten
- Vor allem Werte aus der Automobilbranche erwiesen sich als Treiber
- Auch die ZEW-Konjunkturerwartungen und der Einkaufsmanagerindex der deutschen Industrie zogen an
Automobil-Branche als Treiber des DAX
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Ein Blick auf die einzelnen Werte des DAX zeigt, dass zuletzt vor allem Unternehmen aus der Automobilbranche Kursgewinne verbuchen konnten. So ging dem DAX-Rekord eine sehr erfreuliche Woche für VW, BMW und Daimler voraus. Daimler schaffte jedoch nicht ganz den Sprung in die Top-4-Werte des DAX. Es musste sich Heidelberg Zement geschlagen geben.
Jürgen Röder vom Handelsplatz erkennt darin einen Paradigmenwechsel: „So verlief die Rally seit Mitte März vergangenen Jahres vereinfacht formuliert nach folgendem Muster: Zunächst stiegen Technologieaktien rasant, danach folgten Industriepapiere, anschließend wurden die Tourismustitel gekauft.“[1] Dazu passt, dass beispielsweise Delivery Hero zuletzt Kursrückgänge verbuchte.
Der neuerliche Rekord folgt wenige Tage, nachdem die neue Zusammensetzung des DAX bekanntgegeben wurde. So setzte sich Siemens Energy gegen Hello Fresh durch und wird in den Deutschen Leitindex aufgenommen. Beiersdorf hingegen muss den DAX verlassen. Im Herbst wird der Index dann von 30 auf 40 Unternehmen erweitert werden.[2]
Stimmung in der Wirtschaft hellt sich auf
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Dazu passt, dass sich die Stimmung in der Wirtschaft zuletzt deutlich aufhellte. Im Februar ging es bei vielen Stimmungsindikatoren bergauf. So etwa bei den ZEW-Konjunkturerwartungen, die einen Wert von 71,2 Punkten erreichten. Sie stiegen außerdem zum dritten Mal in Folge, was ein Anzeichen für ein stärkeres Wirtschaftswachstum ist.
Auch der Einkaufsmanagerindex der deutschen Industrie zog im Februar an. Er erreicht 60,7 Punkte, ein Plus vom 6,30 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Es ist zugleich der höchste Wert seit Anfang 2018. Seit Juli 2020 bewegt sich der Einkaufsmanagerindex damit zudem über der wichtigen Marke von 50 Punkten. Werte über 50 deuten auf ein Wachstum der Wirtschaft hin.
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