Bekanntheit von Kryptowährungen steigt – aber die Skepsis bleibt
82 Prozent der Deutschen haben laut einer Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbandes Bitkom durchgeführt hat, schon einmal etwas von Kryptowährungen gehört. Das sind 6 Prozent mehr als im Vorjahr. Eine Investition in Bitcoin, Ethereum und Co. können sich allerdings 70 Prozent der Befragten nicht vorstellen. Hauptgrund für die Skepsis ist mit Abstand das fehlende Vertrauen in Kryptowährungen.
Das Wichtigste auf einen Blick:
- 82 Prozent der Deutschen haben schon einmal von Kryptowährungen gehört
- 70 Prozent können sich nicht vorstellen, dort zu investieren
- Befragte einer Umfrage nennen fehlendes Vertrauen als Hauptgrund
Jetzt Kryptobörsen und -broker vergleichen »
Fast 50 Prozentpunkte in sieben Jahren
Schaut man sich die Entwicklung des Bekanntheitsgrades seit 2014 genauer an, fällt auf, dass der Wert von damals 33 Prozent stetig gestiegen ist. Fiel der Anstieg zu 2016 auf 36 Prozent noch sehr gering aus, war er 2018 mit 64 Prozent schon wesentlich deutlicher. Mit der Zunahme auf 82 Prozent in diesem Jahr ist der Bekanntheitsgrad in den vergangenen sieben Jahren somit um fast 50 Prozentpunkte gestiegen. Im Rahmen der Befragung wurde auch ermittelt, dass Personen im Alter von 16 bis 49 Jahre deutlich häufiger von Kryptowährungen gehört haben als Menschen ab 50.
Surftipp: Jetzt alles über Kryptowährungen erfahren »
Geringe Investitionen in Kryptowährungen
Anders als es der Bekanntheitsgrad vermuten lässt, haben bislang lediglich 6 Prozent der Befragten in Kryptowährungen investiert. Das sind 4 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. 70 Prozent der Befragten können sich aktuell auch gar nicht vorstellen, Kryptowährungen zu kaufen. Zwar überwiegt diese negative Haltung bei allen Altersgruppen, aber es sind vor allem Personen ab 65, die mit 85 Prozent deutlich negativer eingestellt sind. Als Hauptgrund für ihre Haltung geben 69 Prozent der Befragten an, dass sie kein Vertrauen in Kryptowährungen haben. 68 Prozent meinen, dass Kryptowährungen nur etwas für Spekulanten sind, die schnell Geld machen wollen. Und für 58 Prozent sind Kryptowährungen zu kompliziert. Es scheint also, dass es hier noch viel Aufklärungspotenzial gibt.
Krypto-ETPs - mit einem Wertpapier-Depot in Kryptowährungen investieren »
Weiterführende Links