Nachlassendes Interesse an NFTs?
Der Markt für den Handel mit Non-Fungible Tokens (NFTs) ist im vergangenen Jahr rasant gewachsen. Hatte das Handelsvolumen 2020 noch 100 Millionen US-Dollar betragen, lag es 2021 bereits 25 Milliarden US-Dollar. Auch in diesem Jahr sah bis Anfang März alles nach einem weiteren Rekordjahr aus. Doch jetzt gibt es deutliche Anzeichen für ein nachlassendes Interesse an NFTs. Doch woran liegt das?
Das Wichtigste auf einen Blick:
- Markt für den Handel mit Non-Fungible Tokens (NFTs) wächst seit Jahren rasant
- 2021 betrug das Handelsvolumen bereits 25 Milliarden US-Dollar
- 2020 lag es noch bei 100 Millionen US-Dollar
- deutliche Anzeichen für ein nachlassendes Interesse an NFTs
Surftipp: Was sind NFTs? »
Geldwäsche, Insiderhandel, Marktmanipulation
Schon seit längerem mehren sich die Berichte, dass es im Zusammenhang mit NFTs zu Geldwäsche, Insiderhandel, Marktmanipulation oder anderen illegalen Vorgängen gekommen sei. Laut einem Bericht des Portals Chainalysis konnten kleine Geldwäscheaktivitäten festgestellt werden, die im 3. Quartal 2021 deutlich zugenommen haben. Da der NFT-Markt allerdings erst im vergangenen Jahr aus seinem Nischendasein emporstieg, bleibt die Entwicklung des Missbrauchs und deren Folgen abzuwarten.
Ukraine-Krieg lässt Handelsvolumen einbrechen
Nicht von der Hand zu weisen ist, dass der Ausbruch des Ukraine-Krieges dazu geführt hat, dass das Interesse von Investoren nachgelassen hat und das Handelsvolumen für NFTs massiv eingebrochen ist. Laut dem Portal Nonfungible waren es seit dem Hoch Anfang März über 50 Prozent. Dazu passt auch die aktuelle Entwicklung eines Indizes großer NFT-Projekte vom Anbieter Bitwise, der in den vergangenen 4 Wochen rund 15 Prozent einbüßte.
Initiativen großer US-Unternehmen für den NFT-Markt
Unabhängig des aktuell schwierigen Marktumfeldes gibt es Initiativen von Unternehmen wie Instagram, Spotify und Coinbase, die den NFT-Markt weiter vorantreiben sollen. Während Coinbase an einem eigenen Marktplatz für den Handel mit NFTs arbeitet, will Instagram es seinen Usern künftig ermöglichen, NFTs zu erschaffen und sie zu verkaufen. Ob diese Maßnahmen wirken und das Interesse an NFTs nach dem Ende des Ukraine-Krieges wieder zunimmt, wird die Zukunft zeigen.
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Quellen: