Depots für Unternehmen im Vergleich

Sie wollen das Vermögen Ihres Unternehmens auf einem Firmendepot anlegen? Dann werden Sie schnell feststellen, dass sich das Angebot vieler Broker nur an Privatkunden richtet oder Informationen zum Firmendepot nur über Umwege zugänglich sind. Darum bieten wir mit unserem Vergleich einen Überblick über die besten Online-Broker mit Firmendepots und deren Konditionen.

Firmendepots für Unternehmen im Vergleich


Broker Rechts­formen Kondi­tionen identisch mit Privat­depot? Eröff­nung

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– Kapital­gesell­schaften wie GmbH, UG, AG, Ltd.
– Personen­gesell­schaften wie GbR, KG,oHG
– Stiftun­gen
– Invest­ment­fonds
ja, keine Depot­gebühren, Rabatte für Viel­trader
Aktion für Firmenkunden:
Bis zu 500 Euro Cashback
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Aktion: Bis zu 500 Euro Cashback bei LYNX

Neukunden, die bis zum 31.10.2024 ein Konto bei LYNX eröffnen, erhalten bis zu 500 Euro Cashback. Cashback meint in diesem Fall die Rückerstattung von durch den Kunden gezahlten Kommissionen. Achtung: Komissionen für Transaktionen in Differenzkontrakten (CFDs) sowie Währungen sind von der Rückerstattung der Kommissionen ausgenommen. Das Cashback ist insgesamt für bis zu drei Monate nach der ersten Einzahlung gültig.

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Tipp 1: Jetzt bei CapTrader steuerliche Transaktionen automatisiert verwalten lassen

In Zusammenarbeit mit der Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft fintegra GmbH ist es dem Broker CapTrader jetzt möglich, alle Transaktionen automatisch Verbuchen zu lassen. Dafür ist keine Mitwirkung des Kunden mehr erforderlich: CapTrader liefert alle Transaktionen automatisiert an fintegra, wo diese aufbereitet, verarbeitet und in allen gängigen Formaten (DATEV, CSV u.a.) ausgegeben werden.

Zum Produktumfang gehört die steuerliche Aufarbeitung aller Transaktionen, also auch von Termingeschäften, Short Selling oder Gebührenzahlungen, außerdem profitieren Firmenkunden von einer rechtskonformen Aufstellung nach Handels- und Steuerrecht, die der Steuerberater des Kunden unkompliziert importieren kann.

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Tipp 2: growney – digitale Vermögensverwaltung für Firmendepots

Der Robo-Advisor growney verwaltet Vermögen einfach und digital – in einem modernen Firmendepot für alle juristischen Personen(auch GbR und Stiftungen). Die growney-Anlagestrategie basiert auf passiven Indexfonds (ETFs). Es wird in über 5.000 Wertpapiere aus 45 verschiedenen Ländern der Welt investiert. Die Servicegebühr beträgt ab 0,25% pro Jahr auf die Summe aller Anlageziele/Depots (*zzgl. Ø 0,18 % p.a. Fondskosten).​

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Was ist ein Depot für Unternehmen?

© snowing12/stock.adobe.com

Ein Firmendepot dient einem Unternehmen dazu, das Vermögen des Unternehmens in Wertpapiere wie Aktien oder Fonds anzulegen. Es kann von dem oder den Vertretungsberechtigten eröffnet werden. Oft werden die Unternehmen eigens für die Vermögensverwaltung gegründet. Eine LEI Nummer wird benötigt.

Welche Vorteile hat ein Firmendepot?

Die Vorteile eines Depots für Unternehmen sind:

  • Rendite in der Niedrigzinsphase
  • Für UG/GmbH: Freistellung zu 95 Prozent bei der Körperschaftssteuer
  • Vermögensverwaltende GmbHs: nur 15 Prozent Steuer + Solidaritätszuschlag auf Immobilienerträge
  • Vermögensverwaltende GmbHs: Haftungsbegrenzung
  • Unternehmensbeteiligungen in Form von Aktien werden möglich

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Welche Gebühren fallen an?

Bei einem Depot für Unternehmen können wie bei einem Depot für Privatpersonen Depotführungsgebühren anfallen. Darüber hinaus entstehen beim Handel mit Wertpapieren Orderkosten. Teilweise unterscheiden sich die Konditionen von denen für Privatkunden. Bei welchen Brokern das der Fall ist, zeigt unser obiger Vergleich.

Wie lässt sich ein Firmendepot eröffnen?

Welche Unternehmen können ein Depot eröffnen?

Manche Online-Broker beantworten diese Frage pauschal mit: alle. Andere führen die Rechtsformen spezifischer auf – von GmbHs, über Stiftungen, bis hin zu AGs. Da hier jeder Broker seine eigenen Vorgaben hat, haben wir die erlaubten Rechtsformen jeweils in unserer Vergleichstabelle gelistet.

Wer kann ein Depot für Unternehmen eröffnen?

Ein Firmendepot darf von den Vertretungsberechtigten des Unternehmens eröffnet werden. So werden auf der Homepage eines Brokers bspw. die „Unterlagen vom Geschäftsführer und allen Gesellschaftern mit Anteilen von 10 oder mehr Prozent“ gefordert.

Welche Unterlagen werden bei der Eröffnung benötigt?

Bei der Eröffnung muss eine aussagefähige Dokumentation über die Rechtsverhältnisse des Unternehmens erbracht werden. Das macht den Eröffnungsprozess umfangreicher als bei einem Privatdepot. Diese Unterlagen werden i. d. R. benötigt:

  • LEI Nummer (Legal Entity Identification number)
  • Handelsregisternummer
  • Eine Kopie des Gesellschaftervertrages
  • Ein Adressnachweis des Unternehmens etwa in Form eines Kontoauszugs
  • Ein Identitätsnachweis des Depotbevollmächtigten (Kopie vom Personalausweis oder Reisepass)
  • Ein Identitäts- und ein Adressnachweis der einzelnen Gesellschafter

Wie läuft der Eröffnungsprozess?

Auch hier gibt es von Broker zu Broker Unterschiede. Bei manchen lässt sich das Firmendepot ebenso komfortabel wie ein Privatdepot eröffnen also komplett online. Andere stellen lediglich eine pdf-Datei auf ihrer Seite zur Verfügung. Bei wiederum anderen ist es unumgänglich, sich an den Kundenservice zu wenden. Welcher Weg bei welchem Broker eingeschlagen werden muss, zeigt unser Vergleich.

Worauf achten?

Wertpapiere eignen sich vor allem für die langfristige Geldanlage. Außerdem unterliegen ihre Kurse Schwankungen. Darüber sollten Unternehmen sich vor Eröffnung eines Firmendepots im Klaren sein. Es macht also wenig Sinn, das gesamte Vermögen des Unternehmens in Wertpapiere zu investieren. Es sollten ausreichend liquide Mittel übrigbleiben und zudem berücksichtigt werden, dass auch beim Verkauf von Wertpapieren Orderkosten entstehen.

Surftipp: Wie sicher ist ein Depot?

Wer beispielweise eine vermögensverwaltende GmbH gründen will, sollte außerdem bedenken, dass auch das mit Kosten einhergeht. Neben den Gründungskosten sind das etwa die laufenden Kosten für die Buchhaltung etc. Auch das Beantragen der LEI Nummer verursacht Kosten.

Hinweis: Wertpapier-Sparpläne lassen sich bei Firmendepots i. d. R. nicht einrichten!

Was gibt es steuerlich zu beachten?

Was es steuerlich zu beachten gibt, hängt von der Rechtsform des Unternehmens ab. Das Vermögen ist nicht das Privatvermögen, sondern das des Unternehmens. Die Besteuerung erfolgt auf Grundlage der Vorgaben für die Firma. Erträge sind in der Einnahme-Überschuss-Rechnung (EÜR) zu beherzigen. So gilt für UGs und GmbHs bspw. eine Freistellung zu 95 Prozent bei der Körperschaftssteuer. Wer ein Firmendepot eröffnen will, sollte sich in jedem Fall zuvor an einen Steuerberater wenden.  

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