Chartmuster im Überblick
Inhaltsverzeichnis
Bärische Muster
Unter Bärischen Mustern werden Formationen verstanden, die dem Anleger den Verkauf seiner Wertpapierposition nahe legen. Die von Chartanalysten am häufigsten angeführten Bärischen Muster sind Zweifachhochs, Dreifachhochs, die umgekehrte Untertasse, die Schulter-Kopf-Schulter-Top-Formation und das umgekehrte Dreieck.
Das Zweifachhoch
Ein Zweifachhoch sind starke Indikatoren für fallende Kurse und sollten als deutlicher Hinweis auf eine Trendumkehr betrachtet werden. Das Zweifachhoch ist dadurch gekennzeichnet, dass nach einem Kursanstieg auf einen neuen Hochpunkt ein Kursrutsch stattfindet.
Diesem Kursabfall folgt ein weiterer Kursanstieg auf einen neuen Hochpunkt, dem es allerdings nicht mehr gelingt, den ersten Hochpunkt zu übertreffen. Danach erfolgt wieder ein Kursrückgang von mindestens 10%. Chartanalysten betrachten ein Zweifachhoch als vollendet, wenn die Kurse die sich aus der Formation ergebende Unterstützungslinie nach unten durchbrechen.
Das Dreifachhoch
Wie Zweifachhochs signalisieren Dreifachhochs fallende Kurse und sollten von den Anlegern ebenfalls als deutlicher Hinweis auf eine Trendumkehr wahrgenommen werden. Das Dreifachhoch ähnelt in der Darstellung stark dem Zweifachhoch, allerdings wird dieses Muster durch einen weiteren Hochpunkt gekennzeichnet.
Die umgekehrte Untertasse
Die umgekehrte Untertasse ist als allmähliche Trendumkehrformation anzusehen. Sie entsteht dadurch, dass die Kurse anfänglich langsam ansteigen, wobei dies von sinkenden Umsätzen begleitet ist. Danach rutschen die Kurse ab, von gleichzeitig steigenden Umsätzen begleitet. Das Muster, das sich hieraus ergibt, beschreibt die einer umgekehrten Untertasse.
Die Schulter-Kopf-Schulter-Top-Formation
Die Schulter-Kopf-Schulter-Top Formation signalisiert eine Umkehr des langfristigen Trends. Sie deutet auf eine anschließende Abwärtsbewegung und ist das wichtigste und zuverlässigste charttechnische Muster. Die Schulter-Kopf-Schulter-Top Formation stellt sich in ihrem grafischen Bild genau so dar wie sie sprachlich beschrieben wird. Im Kursverlauf folgt einem relativ schwachen Hoch (der linken Schulter) ein deutliches Hoch, dem sich wiederum ein weiteres schwaches Hoch (der rechten Schulter) anschließt.
Wenn der sich anschließende Kursrückgang nicht an der Nackenlinie endet, sondern diese durchbricht bei starken Umsätzen, folgt eine meist deutliche Kurskorrektur, oftmals sogar ein neuer Abwärtstrend.
Das umgekehrte Dreieck
Das Muster des umgekehrten Dreiecks hat die negativste Vorbedeutung aller charttechnischen Formationen. Hierbei folgen mehrere Dreiecke, die nach einem Rückgang alle auf der gleichen Nackenlinie enden. Wenn die untere Dreieckslinie durchbrochen wird, ist dies als Verkaufssignal zu werten.
Bullische Muster
Bullische Muster sind Formationen, die dem Investor den Kauf einer Wertpapierposition empfehlen. Die von Chartanalysten am häufigsten angesprochenen Bullischen Muster sind Zweifachtiefs, Dreifachtiefs, die Untertasse sowie die Schulter-Kopf-Schulter-Boden-Formation.
Das Zweifachtief
Zweifachtiefs deuten auf steigende Kurse und werden von Analysten als starker Indikator einer Trendumkehr angesehen. Ein Zweifachtief wird dadurch generiert, dass nach einem Kursrückgang auf einen neuen Tiefpunkt ein Kursanstieg erfolgt.
Diesem folgt wiederum ein Kursrückgang auf einen zweiten Tiefpunkt, dem es nicht mehr gelingt, über den ersten Tiefpunkt hinaus zu fallen. Danach erfolgt erneut ein Kursanstieg um mindestens 10%. Wenn die Kurse die Widerstandslinie nach oben durchbrechen, gilt das Zweifachtief als vollendet.
Das Dreifachtief
Wie beim Zweifachtief signalisiert Dreifachtief steigende Kurse und sollten von den Investoren auch als deutlicher Hinweis auf eine Trendumkehr wahrgenommen werden. Das Dreifachtief ähnelt in der Darstellung stark dem Zweifachtief, allerdings wird diese Formation durch einen weiteren Hochpunkt gekennzeichnet.
Die Untertasse
Bei der Untertasse, die die Form eines runden Boden hat, handelt es sich um eine allmähliche Trendumkehrformation. Die Untertasse entsteht dadurch, dass die Kurse anfangs langsam fallen, was von sinkenden Umsätzen begleitet wird. Danach daran steigen die Kurse bei gleichzeitig steigenden Umsätzen erneut.
Das Muster, die nun erkennbar ist, ähnelt einer Untertasse. Das bullishe Kaufsignal entsteht dann, wenn der Kurs der Aktie den horizontalen Tellerrand nach oben durchbricht.
Die Schulter-Kopf-Schulter-Boden-Formation
Die Schulter-Kopf-Schulter-Boden Formation signalisiert die Umkehr eines langfristigen Abwärtstrends. Das Muster deutet auf eine bevorstehende Aufwärtsbewegung und ist in dieser Hinsicht die wichtigste und zuverlässigste charttechnische Formation.
Das grafische Bild des Schulter-Kopf-Schulter-Boden-Musters stellt sich ebenso dar wie sie sprachlich beschrieben wird. Im Kursverlauf folgt einem relativ schwachen Tief, der linken Schulter, ein deutlicheres Tief, dem Kopf, dem sich wiederum ein weiteres schwaches Tief, der rechten Schulter, anschließt.
Der darauf folgende Kursanstieg endet nicht an der Nackenlinie sondern durchbricht diese bei starken Umsätzen. Darauf folgt meist eine deutliche Kurssteigerung, wobei sogar ein neuer Aufwärtstrend generiert werden kann.
Neutrale Muster
Neutrale Muster sind Formationen, die Anlegern die Seitwärtsbewegung eines Titels nahe legen. Die von Chartanalysten am häufigsten als Neutrale Muster bezeichnet werden, sind das Rechteck, das Symmetrische Dreieck, das Steigende wie das Fallende Dreieck und der Diamant.
Das Rechteck
Rechtecke sind dadurch gekennzeichnet, dass der Kurs der entsprechenden Aktie bei abnehmendem Handelsvolumen zwischen einer Unterstützungslinie und einer Widerstandslinie schwankt. Das Muster gleicht einem Trendkanal. Analysten gehen beim Entstehungszeitraum eines Rechteckes von mindestens einem Monat aus. Bei einem kürzeren Entstehungszeitraum sprechen sie eher von einer Flaggenformation.
Börsianer sehen im Verlassen des Trendkanals in die erwartete Richtung Kauf- oder Verkaufssignale. Die Formation wird daher auch als Tradingzone, Handelszone, bezeichnet.
Das Symmetrische Dreieck
Die Formation des Symmetrischen Dreiecks beschreibt die wie der Name schon sagt im Auf und Ab des Kursverlaufs ein sich zuspitzendes symmetrisches Dreiecks. Bei seiner Entstehung ist nicht festzustellen, ob es sich um eine Trendkonsolidierung oder eine Trendumkehr handelt. Die Kurse konsolidieren auf dem erreichten Niveau, Handelsspanne und Handelsvolumen reduzieren sich dabei. Umso enger die Kurse um die Spitze des Dreiecks schwanken, umso wahrscheinlicher ist ein Ausbruch aus der Chartformation.
Das Steigende Dreieck
Beim steigenden Dreieck verläuft die obere Begrenzungslinie annähernd horizontal. Sie stellt eine Widerstandslinie dar. Die aufstrebende untere Begrenzungslinie weist auf steigendes Käuferinteresse hin. Vor allem während oder nach einem Aufwärtstrend ist ein Verlassen des Dreiecks nach oben wahrscheinlicher als ein Verlassen nach unten. Ein steigendes Dreieck deutet damit auf eine leicht positive Tendenz.
Das Fallende Dreieck
Beim fallenden Dreieck lässt sich die untere Begrenzungslinie horizontal verlaufend markieren. Sie stellt eine Unterstützungslinie dar. Die abfallende obere Begrenzungslinie weist auf ein rückläufiges Käuferinteresse hin. Vor alem während oder nach einem Abwärtstrend ist ein Verlassen des Dreiecks nach unten wahrscheinlicher als ein Verlassen nach oben. Ein fallendes Dreieck deutet damit eine leicht negative Tendenz an.
Der Diamant
Die Diamant-Chart-Formation ist normalerweise eine Umkehrformation, kann aber manchmal auch als Trendfortsetzungsformation auftreten. Die Gestalt entspricht einem rechteckigen Diamanten, also die einer quer liegenden Raute. Entsteht ein Diamant nach einem längerfristigen Aufwärtstrend, so wirkt ein Verlassen des Diamanten nach oben trendbestätigend, hingegen ein Verlassen des Diamanten nach unten als Trendwechsel.
Wenn ein Diamant in einem längerfristigen Abwärtstrend auftritt, so wirkt ein Verlassen des Diamanten nach unten trendbestätigend, dagegen bedeutet das Verlassen des Diamanten nach oben einen Trendwechsel.
Trendfortsetzungsmuster
Trendfortsetzungsmuster sind Formationen, die Investoren die Fortsetzung eines bereits länger währenden Trends signalisiert. Die Trendfolgemuster, die als solche von den Analysten bezeichnet werden, sind die Flagge, der Keil und der Wimpel.
Die Flagge
Die Formation Flagge ist eine kurze, dem Trend entgegen laufende Korrekturbewegung, die sich am ehesten als Minitrendkanal bezeichnet werden kann. Manche Anleger nehmen in dieser Phase nach einem sprunghaften An- oder Abstieg Gewinne mit, was zu einer kurzzeitigen Unterbrechung der Trendbewegung führt.
Die hierbei auftretenden Schwankungen im Kursverlauf haben das gleiche Ausmaß, so dass das Muster die Form eines an- oder absteigenden Rechtecks annimmt. Die Formation gilt als vollendet, wenn der Kurs über die obere Trendlinie der Flagge klettert. Flaggen sind recht zuverlässig.
Der Wimpel
Die Formation des Wimpels kommt ebenso wie Flaggen nach starken Kursbewegungen vor. Sie tritt wie alle anderen Muster in Auf- wie Abwärtsbewegungen gleichermaßen auf.
Die Schwankungen des Kurses gehen bei Wimpeln während dieser Konsolidierungsformation ständig zurück. Hierbei entsteht aus den über die oberen und unteren Wendepunkte zu zeichnenden Trendlinien ein kleines, meist unregelmäßiges Dreieck. In Aufwärtstrends weist der Wimpel oft nach unten, in Abwärtstrends eher nach oben.
Der Keil
Das Trendfortsetzungsmuster Keil ist wie der Wimpel durch zügig abnehmende Schwankungen der Kurse gekennzeichnet. Keile sind jedoch deutlich stärker gegen den Trend gerichtet. Umso stärker die vorangegangene Trendbewegung war, umso kräftiger geneigt ist auch die Keilformation.
Wenn sich nach einem längerfristigen Aufwärtstrend ein Keil formiert, bei dem die Kurse den Keil nach oben verlassen, ist dies als Kaufsignal zu werten. Wenn sich nach einem längerfristigen Abwärtstrend ein Keil herausbildet, bei dem die Kurse den Keil nach unten verlassen, ist dies als Verkaufssignal zu interpretieren.
Wenn nach einem längerfristigen Aufwärtstrend im Chart ein Keil erscheint, bei dem die Kurse den Keil nach unten verlassen, ist dies als Verkaufssignal zu betrachten. Und wenn sich nach einem längerfristigen Abwärtstrend ein Keil abzeichnet, bei dem die Kurse den Keil nach oben verlassen, kann hierin als Kaufsignal gesehen werden.
Trends charttechnisch betrachtet
Trends sind dadurch gekennzeichnet, dass Aktienkurse sich nicht gleichmäßig entwickeln, sondern zyklische Bewegungen in unterschiedlicher Stärke und Ausdehnung aufweisen. Durch eine Beobachtung des Charts über einen mehr oder weniger langen Zeitraum hinweg ist eine grobe Richtung erkennbar, die als Trend bezeichnet wird. Je nach zeitlicher Ausdehnung lassen sich drei unterschiedliche Trends definieren.
- Der Primärtrend kann sich langfristig von einem bis zu mehreren Jahren ausdehnen.
- Der Sekundärtrend, der den mittelfristigen Bereich abdeckt, dauert zwischen drei Wochen bis hin zu mehreren Monaten.
- Der Tertiärtrend (kurzfristig) erstreckt sich über wenige Tage bis hin zu zwei Wochen.
Die Trendlinie hilft bei der Beurteilung
Im Chartbild können durch das Verbinden sowohl der Hoch- wie der Tiefpunkte obere und untere Trendlinien grafisch dargestellt werden. Sind diese aufwärtsgerichtet, so werden sie als Aufwärtstrendlinie, sind sie abwärtsgerichtet, als Abwärtstrendlinie bezeichnet.
Auf- und Abwärtstrendkanäle erkennen
Aufwärtstrends sind gekennzeichnet durch Hochpunkte, die immer höher liegen als der jeweils vorangegangene Hochpunkt. Wenn sich nun zusätzlich auch einen Hochpunkt mit mindestens einem höheren Hochpunkt des Kursverlaufs verbinden lässt und verläuft diese Linie parallel zur der Aufwärtstrendlinie, so wird dieses grafische Konstrukt als Aufwärtstrendkanal bezeichnet.
Der Aufwärtstrend gilt als gebrochen, wenn der Aktienkurs die Aufwärtstrendlinie nach unten durchbricht. Selbst wenn ein Wert über lange Jahre hinweg sich nur aufwärts bewegt hat, irgendwann müssen Anleger mit längeren Seitwärtsphasen oder gar Kurskorrekturen rechnen.
Was für den Aufwärtstrendkanal gilt, gilt selbstverständlich entsprechend umgekehrt für den Abwärtstrendkanal. Für alle Investoren, egal, ob sie kaufen oder verkaufen möchten, ist es jedoch wichtig, Trendwendepunkte zu erkennen und ihre Aktivitäten dementsprechend abzustimmen.
Wann sollen Anleger handeln?
Die große Frage, die sich allen Investoren von Zeit zu Zeit stellt, ist: Wann ist der günstigste Zeitpunkt für Käufe oder Verkäufe gekommen?
Derjenige, der eine spekulative Strategie verfolgt, sollte bei Berührung der unteren Aufwärtstrendlinie kaufen. Er kann jedoch auch die Bestätigung abwarten, dass der Kurs wieder in den Trendkanal abdreht und die untere Trendlinie nicht negativ durchbricht. Damit wird die Trendlinie ein weiteres Mal erfolgreich getestet. Bei Berührung der oberen Aufwärsttrendlinie wird verkauft.
Anleger, die eine konservative Strategie verfolgen, kaufen auch bei Berührung der unteren Aufwärtstrendlinie, halten aber auch weiterhin die Aktie nach Berührung der oberen Aufwärtstrendlinie. Die Aktie wird erst verkauft, wenn der langfristige Aufwärtstrend negativ durchbrochen worden ist.
Tipps für charttechnisch Orientierte
Investoren sollten immer die Trendwende abzuwarten, da sonst die Gefahr besteht, eine Aktie zu kaufen, die nach wie vor Kursverluste erleidet. Eine alte Börsenweisheit lautet: „Greife nie in ein fallendes Messer“.
Eine oft gehörte Einschätzung „Tiefer kann diese Aktie gar nicht mehr fallen“ führt zu den vielen Anlagefehlern, denn eine Aktie kann immer nachgeben, vor allem dann, wenn sie einen intakten Aufwärtstrend verlassen hat.
Für alle Börsianer gilt: Lieber ein paar Prozentpunkte abgeben, aber dafür eine gewisse Sicherheit gewinnen.
Widerstandslinie und Unterstützungslinie
Widerstand und Unterstützung werden schon seit vielen Jahren von Chartanalytikern und von nahezu jedem Marktbeobachter verwendet. Selbst in der Fundamental-Analyse werden sie eingesetzt.
Eine Unterstützung ist ein Kursniveau im Chart, das sich unter dem aktuellen Kurs befindet. Auf dem Niveau des Kurses ist das Käuferinteresse groß genug, um das Verkaufsinteresse zu übertreffen. Aufgrund dessen kommt in diesem Bereich ein Kursrückgang zum Stehen, und die Kurse klettern erneut.
Das Gegenteil davon ist der Widerstand. Es handelt sich dabei um ein Kursniveau, das sich über dem aktuellen Kurs befindet. Auf diesem Kursniveau übertrifft das Interesse der Verkäufer das Kaufinteresse. Ein vorangegangener Kursanstieg wird beendet.
Merkmale der Widerstandslinie
Wenn nach einem Kursanstieg ein Kursrückgang zu beobachten ist, dann ist der Kurshochpunkt als Widerstand zu betrachten. Wenn es mehrere Kursanstiege nicht schaffen, einen bestimmten Widerstandsbereich nachhaltig zu überwinden, dann können Analysten durch das Verbinden der entstandenen Kurshochpunkte, die somit als Widerstände identifiziert werden, eine horizontale Widerstandslinie einzeichnen.
Umso häufiger eine Widerstandslinie im Chartverlauf bestätigt wird, umso aussagekräftiger ist sie. Je nachdem, wie lange ein Widerstand zurückliegt, je weniger wird ihm Bedeutung beigemessen. Das Durchbrechen der Widerstandslinie nach oben kann als Kaufsignal gewertet werden.
Auch Unterstützungslinien beachten
Wenn nach einem Kursrückgang ein Kursanstieg erkennbar wird, dann ist der Kurstiefpunkt als Unterstützung einzuordnen. Und sollten dann mehrere Kursrückgänge einen bestimmten Unterstützungsbereich nicht nachhaltig durchbrechen können, so können Charttechniker durch das Verbinden der entstandenen Kurstiefpunkte, die somit als Unterstützungen bezeichnet werden, eine horizontale Unterstützungslinie markieren.
Was Anleger beachten sollten
Eine Unterstützungslinie wird umso aussagekräftiger, je häufiger sie bestätigt wird. Und je nachdem, wie lange ein Unterstützungspunkt zurückliegt, je weniger wird ihm Bedeutung geschenkt. Investoren sollten ein Durchbrechen der Unterstützungslinie nach unten als Verkaufssignal werten.
Widerstand zu Unterstützung und umgekehrt
Wenn ein Widerstand durch steigende Kurse gebrochen wird, entsteht aus dem Widerstand eine Unterstützung. Dieser Anstieg des Kurses wird oft durch wachsende Umsätze begleitet. Wenn eine Unterstützung durch fallende Kurse gebrochen wird, wird aus der Unterstützung ein Widerstand. Auch dieser Kursrückgang wird von steigenden Umsätzen begleitet.
Wertvoll für Anleger
Im Allgemeinen ist ein Unterstützungsbereich im Voraus durch ein vorangegangenes Tief gekennzeichnet. Umgekehrt gilt: Ein Widerstandsbereich wird normalerweise durch einen vorherigen Kursgipfel eingeläutet.