Anleihen – die neuen Rendite-Garanten?
Die Sorge vor einer neuen Bankenkrise, unter anderem ausgelöst durch die Pleite der Silicon Valley Bank, hat den Anlegern in den letzten Wochen vor Augen geführt, wie schnell massive Kursverluste an den Börsen passieren können. Viele Anleger sind daraufhin erst mal in sichere Anlagen gelüchtet, darunter in Rohstoffe wie Gold, aber auch in Anleihen.
Sind Anleihen ein wichtiger Stabilitätsanker für das Anlageportfolio und können auch mit Anleihen gute Renditen erwirtschaftet werden? Das klären wir in diesem Ratgeber.
Das Wichtigste auf einen Blick:
- Anleger flüchten in sichere Anlage-Häfen wie Gold und Anleihen.
- Das aktuelle Zinsumfeld macht Anlagen als Rendite-Anlage wieder interessant.
- Mit Anleihen können geplant Renditen erzielt und das Portfolio diversifiziert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Hohe Nachfrage nach sicheren Anlagen
- Unternehmensanleihen – vor einem Jahr Stiefkind der Kapitalmärkte, jetzt Rendite-Garanten
- Frage der Rendite – Anleihen oder Dividenden-Titel?
- Anleihen bleiben auch bei Kursrückgängen attraktiv
- Wie können Anleger von hohen Renditen bei Anleihen partizipieren?
- Worauf sollten Anleger bei einem Investment in Anleihen aktuell achten?
- Chancen und Risiken von Anleihen-Investments in einem Umfeld steigender Leitzinsen
Hohe Nachfrage nach sicheren Anlagen
Wer sich mit seinen Investments an den Kapitalmärkten dieser Welt ein Vermögen aufbauen möchte und sich unter Finanz-Experten nach Tipps umhört, wird zumeist hören, sich unbedingt mit dem Thema Dividenden-Aktien auseinanderzusetzen. Entweder in der Form, sich rein auf die sogenannte Dividenden-Strategie zu verlassen oder aber in einem hohen Prozentsatz diese Papiere dem Depot beizumischen. Und ein solcher Ratschlag ist nicht von der Hand zu weisen, denn Unternehmen, die ihre Gewinne regelmäßig an ihre Aktionäre ausschütten, sorgen so für ein passives Einkommen des Anlegers beziehungsweise für ein zusätzliches Wachstum des Kapitals.
Und das neben dem bestenfalls generierten Kapitalwachstum durch Kurssteigerung. Was hier jedoch zu beachten ist, ist das Thema Kursschwankungen und der Umstand, dass die Ausschüttung von Dividenden halt nie garantiert ist. Aber welche Investments sind schon ohne Risiko? Zugegeben – eine 100 % Anlagesicherheit gibt es nicht und schon gar nicht, wenn man eine ansehnliche Rendite erwirtschaften möchte. Leider ist dies eine Auffassung vieler Anleger, die leider so nicht ganz stimmt. Denn die Chancen auf hohe Renditen in Kombination mit einem akzeptablen Maß an Anlagesicherheit hängt von den geltenden Marktbedingungen beziehungsweise dem gesamtwirtschaftlichen Umfeld ab. Und genau dies zeigt sich aktuell beim Blick auf die Wertentwicklungen von Anleihen – insbesondere von Unternehmens-Anleihen.
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Unternehmensanleihen – vor einem Jahr Stiefkind der Kapitalmärkte, jetzt Rendite-Garanten
Wer sich vor etwas mehr als einem Jahr für den Erwerb von Anleihen interessierte, tat dies mit hoher Wahrscheinlichkeit weniger mit dem Ziel hiermit eine ansehnliche Rendite zu erwirtschaften, sondern vielmehr um so seiner anderen Investments unter dem Aspekt der Diversifikation (Kapitalverteilung) abzusichern. Denn in Niedrigzins-Zeiten sind Anleihen im Vergleich zu Aktien und insbesondere Dividenden-Papieren unter dem Aspekt der erzielbaren Rendite nicht wirklich eine ernstzunehmende Alternative.
Nur endet irgendwann einmal jede Niedrigzinsphase, und zwar just in dem Moment, in dem die Zentralbanken – allen voran die US-amerikanische FED und in Folge die Europäische Zentralbank EZB ihre Zinspolitik ändern und sukzessive den Leitzins erhöhen. Und genau dies ist bekannterweise in den letzten Monaten, und zwar in Form größerer Zins-Anhebungen, geschehen. Ziel dieser Zinsanhebungen, deren Ende momentan noch nicht absehbar ist, der globalen Inflation, unter anderem hervorgerufen durch die Corona-Pandemie als auch dem Ukrainer-Krieg, entgegenzuwirken.
Zinsanhebungen, die sich auf die Höhe der Verzinsung von Anleihen, hier vor allem jene von Unternehmen, mehr als positiv ausgewirkt haben. Wie sehr, macht ein Blick auf konkrete Zahlen deutlich:
Betrug die durchschnittliche Rendite von laufenden Unternehmens-Anleihen mit guter bis sehr guter Bonität vor 18 Monaten im Durchschnitt noch 0,4 %, so ist diese bis zum heutigen Tag auf durchschnittlich 4%r Prozent gestiegen, was einer Verzehnfachung innerhalb jener 18 Monate entspricht.
Stellt sich an dieser Stelle also somit die Frage, ob man als Anleger nun verstärkt in Anleihen und entsprechende Derivate investieren sollte?
Frage der Rendite – Anleihen oder Dividenden-Titel?
Grundsätzlich ist solch eine Frage nicht pauschal zu beantworten, da diese von den individuellen Anlagezielen abhängt. Jedoch ist aktuell unbestritten, dass die Attraktivität von Anleihen aufgrund attraktiver Verzinsungen deutlich gestiegen ist.
Dies wird allem dadurch unterstrichen, dass sie, was die Höhe der Renditen angeht, sogar besser „performen“ als die hochgelobten Dividenden-Titel. Denn mit durchschnittlich 3,6 % liegt die Dividendenrendite der im Aktienindex Stoxx Europe 600 gelisteten Unternehmen deutlich unter der durchschnittlichen Rendite von Unternehmensanleihen.
Was den einen oder anderen Anleger nun zweifelsohne dazu verleiten könnte, das Kapital, das in Dividenden-Titeln steckende Kapital allein aufgrund höherer erzielbarer Renditen in Anleihen umzuschichten. Eine Überlegung, die momentan nicht von der Hand zu weisen ist, denn Anleihe-Investments bieten im Vergleich zu Dividenden-Titeln aktuell weitere Vorteile aus Sicht eines Anlegers – zumindest was den Konjunktur-Ausblick und aktuelle Bewertungen von Aktien betrifft.
Unternehmen | Kursentwicklung 12 Monate | Daten – Unternehmensanleihe | ISIN | Dividendenrendite 2022 |
---|---|---|---|---|
Orange | +2,91% | Kupon – 8,125 % / Rendite – 3,481 % | FR0000471930 | 7,4% / 0.72 € |
BASF | -3,95% | Kupon – 0,75 % / Rendite – 3,314 % | XS2456247605 | 7,2% / 3.40 € |
ENI | -3,79% | Kupon – 4,75 % / Rendite – 7,37 % | IT0005344293 | 6,4% / 1.06 € |
ING Group | +23,05% | Kupon – 2,615 % / Rendite – 3,455 % | XS0839070538 | 6,3% / 0.82 € |
TOTAL Energies | +23,07% | Kupon – 3,696 % / Rendite – 4,306 % | XS1501166869 | 5,7% / 3,02 € |
Stand: 04.2023 / Quelle: finanzen.net |
Unternehmen | ISIN | Performance YtD | Performance 12 Monate | |
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HSBC Global Investment Funds – Euroland Growth – HSBC INVESTMENT FUNDS (LUXEMBOURG) S.A | LU0213956849 | +16.73% | +3.77% | |
Lyxor Index Fund – Lyxor MSCI EMU Growth (DR) UCITS ETF – Amundi Asset Management | LU1598688189 | +16.11% | +7.32% | |
Allianz Wachstum Euroland – ALLIANZ GLOBAL INVESTORS GMBH | DE0009789842 | +15.16% | -6.78% | |
Templeton Euroland Fund – FRANKLIN TEMPLETON INTERNATIONAL SERVICES S.À R.L. | LU0093666013 | +15.13% | +11.26% | |
Fidelity Funds – Euro STOXX 50® Fund – FIDELITY (FIL INV MGMT (LUX) S.A. | LU0069450319 | 14.33% | +14.04% | |
Stand: 04.2023 / Quelle: finanzen.net |
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Anleihen bleiben auch bei Kursrückgängen attraktiv
Indices wie der Dax, Stoxx Europe 600 und andere Leitindices nähern sich seit Beginn dieses Jahres immer mehr ihren Höchstständen, was erkennen lässt, dass zahlreiche Aktien bereits fair beziehungsweise teuer bewertet sind. Mögliche Kursfantasien beziehen sich momentan eher auf der Hoffnung, dass die Inflationen ihren Höhepunkt erreicht hat und die Rezession weniger hart ausfällt als bis dato befürchtet. Einhergehend damit, dass die Zentralbanken ihre aktuell doch sehr restriktive Zinspolitik lockern könnten, auch wenn dies bis dato nicht den Anschein hat.
Was aber, wenn all dies nicht eintritt und die globale Wirtschaft sich aller Hoffnungen zum Trotz nicht so positiv entwickelt, wie an vielerlei Stellen erhofft? Die Inflation nicht abflaut und die Rezession doch stärker ausfällt als es derzeit den Anschein hat? Die Auswirkungen auf die Börsen dieser Welt wären fatal, denn wenn die Gewinne der Unternehmen nachlassen, sinken die Aktienkurse und auch beim Thema Dividenden – die erzielten Renditen bei Anlegern würden deutlich geringer ausfallen als erhofft.
Um es unter dem Aspekt einer Vorhersage zum Thema Inflation zu verdeutlichen:
Mit höheren Inflationsraten bleiben die Zinsniveaus tendenziell höher. Wenn sichere festverzinsliche Anlagen höhere Kupons bieten, sinken die fairen Bewertungsniveaus von anderen Vermögensklassen wie Aktien, Gold oder Immobilien, die dann einfach nicht mehr so attraktiv erscheinen. Das bedeutet nicht, dass man mit Aktien kein Geld mehr verdienen kann, jedoch dürfte der Rückgang der Kurs-Gewinn-Verhältnisse bei Aktien langfristig sein. Investmentgewinne werden nicht mehr einfach aus Bewertungszuwächsen erzielt, sondern vielmehr durch steigende Unternehmensgewinne. Doch diese wachsen in konjunkturell schwierigen Zeiten nicht unbedingt in den Himmel.
In dem Fall wären zwar auch die Anleihen von Unternehmen von diesen Kursrückgängen an den Börsen betroffen, jedoch nicht in dem Ausmaß wie bei Aktien. Das liegt daran, dass Anleihen weniger vom Gewinn des Unternehmens abhängen. Und zahlreiche Unternehmen sind aufgrund, ihrer in den letzten Jahren gebildeten Rücklagen gut gerüstet, um die Anleihen zu bedienen und das ist aus Sicht des Anlegers letztendlich entscheidend.
Unter dem Aspekt der Bewertungen erscheinen Anleihen also im aktuellen Marktumfeld deutlich attraktiver als Aktien.
Wie können Anleger von hohen Renditen bei Anleihen partizipieren?
Mit Blick auf die aktuell hohen Renditen von Anleihen ist aus Sicht eines Anlegers ein Investment in diese Anlageklasse mehr als attraktiv. Um als Anleger hiervon profitieren zu können, bieten sich verschiedene Möglichkeiten des Investments.
Zum einen können Anleger direkt bei Banken oder an der Börse in Anleihen investieren. Dazu müssen sie zunächst ein Wertpapierdepot eröffnen, in dem dann nach Erwerb der Anleihen, diese in das Depot eingebucht werden können.
Eine weitere Möglichkeit ist der Erwerb von aktiv gemanagten Investmentfonds, die sich auf Anleihen spezialisiert haben. Diese Fonds werden aktiv von einem Fondsmanager betreut. Er investiert das Kapital der Anleger in einen Korb ausgewählter Anleihen und streut so das Risiko.
Anleihen-ETFs
Auch passive ETFs (Exchange Traded Funds) können als Instrumente zur Investition in Anleihen genutzt werden. Sie haben ebenfalls den Vorteil einer breiten Kapitalstreuung und zudem den Kostenvorteil, da diese Fonds nicht aktiv von einem Fondsmanager betreut werden, sondern lediglich eine dem ETF zugrundeliegenden Index nachbilden.
TOP 5 Anleihen – ETFs Europa – Unternehmen (Euro-Währung) | ISIN | Performance YtD (Index-bezogen) | Performance 12 Monate (Index-bezogen) | |
---|---|---|---|---|
Xtrackers iTraxx Crossover Swap UCITS ETF 1C | LU0290359032 | +4.87% | +4.95% | |
SPDR Bloomberg Euro High Yield Bond UCITS ETF | IE00B6YX5M31 | +3.92% | +2.36% | |
PIMCO Euro Short-Term High Yield Corporate Bond Index UCITS ETF Acc | IE00BD8D5G25 | +2.72% | +1.14% | |
iShares Euro Corporate Bond BBB-BB UCITS ETF | E00BSKRK281 | +2.45% | +0.66% | |
Amundi ETF Euro Inflation UCITS ETF EUR (C) | FR0010754127 | +2.45% | -0.29% | |
Stand: 04.2023 / Quelle: finanzen.net |
Anleihen-Fonds
Schließlich gibt es noch Mischfonds, die sowohl Aktien als auch Anleihen enthalten und somit eine breite Streuung des Portfolios ermöglichen. Hier besteht also die Chance zum einen die aktuell hohen Renditen bei Anleihen „mitzunehmen“ als auch möglichen Kurssteigerungen der Aktien zu partizipieren.
Unternehmen | ISIN | Performance YtD | Performance 12 Monate | |
---|---|---|---|---|
AMF – Renten Welt – LRI CAPITAL MANAGEMENT SA | LU1009606721 | +3.61% | +0.93% | |
Zantke Euro Corporate Bonds AMI – AMPEGA INVESTMENT GMBH | DE000A0Q8HP2 | +2.31% | -4.18% | |
PGIM European Corporate ESG Bond Fund – PGIM INC. | IE00BD0YSM05 | +2.17% | -7.52% | |
Goldman Sachs Euro Sustainable Credit – GoldmanSachs | LU0577843187 | +2.16% | -7.60% | |
BlackRock Global Funds – Euro Corporate Bond Fund – Blackrock Luxemburg SA | LU0162660350 | +2.13% | -8.24% | |
Stand: 04.2023 / Quelle: finanzen.net |
Alternativen zu Anleihen und Aktien: Crowdinvesting
Worauf sollten Anleger bei einem Investment in Anleihen aktuell achten?
Wer sich als Anleger für ein finanzielles Engagement in Anleihen interessiert, steht vor der Frage, auf welche Faktoren er hierbei besonders achten sollte. Da ist zum einen der Blick auf die Laufzeit der Anleihe von Bedeutung. In Anbetracht der aktuellen Marktsituation raten zahlreiche Investment-Experten und Markt-Analysten zu Laufzeiten von maximal 5 Jahren. Sie sehen den Grund für diese Empfehlung vor allem mit dem Blick auf die flach und oft auch invers verlaufenden Renditekurven derzeit flach oder sogar invers sind. Denn dies bedeutet, dass die Renditen von kurzfristigen Anleihen in der Regel höher sind als die von langfristigen Anleihen.
Zum anderen steht oftmals die Frage, ob ein Investment in Anleihen im Euro – oder Dollar-Raum zu bevorzugen ist. Auch diese Frage lässt sich mit einem aktuellen Blick auf die Bewertung entsprechender Anleihen beantworten, da hier – vor allem bei den Unternehmens-Anleihen – die EUR denominierte Anleihen attraktiver als USD denominierte Anleihen sind.
Der Grund hierfür liegt darin, dass USD denominierte Anleihen nach Berücksichtigung der Absicherungskosten für das Währungsrisiko in der Regel geringere Renditen bieten. USD denominierte Anleihen können jedoch für Anleger sinnvoll sein, die entweder das Währungsrisiko offenlassen möchten oder mit einer überdurchschnittlichen Wertentwicklung von US-Anleihen rechnen. Für Euro-Investoren, die eine regionale Diversifizierung anstreben, können EUR denominierte Unternehmensanleihen von US-Emittenten interessant sein. Diese weisen in der Regel eine attraktive Renditeprämie gegenüber den USD denominierten Anleihen von denselben Emittenten auf.
Und zu guter Letzt, die Frage, ob man in Hochzins-Anleihen oder Investment-Grade (nach Bonität) bewertete Anleihen wählen sollte. Hier steht bei der Beantwortung dieser Frage, die Risikobereitschaft des Anlegers im Vordergrund. Legt man hier die Bewertung des Kreditmarktes zugrunde, versprechen Hochzins-Anleihen eine höhere erzielbare Rendite als Investment-Grade Anleihen.
Blickt man jedoch auf die letzten Leitzinserhöhungen der führenden Zentralbanken FED und EZB und deren Aussichten zur weiteren Zinspolitik, wird deutlich, dass der Kreditmarkt derzeit und wohl auch in naher Zukunft sowohl größeren konjunkturellen als auch geldpolitischen und geopolitischen Risiken ausgesetzt sein wird. Insofern sind gerade für Anleger mit weniger Risikobereitschaft Investment-Grade basierte Anleihen deutlich empfehlenswerter.
Chancen und Risiken von Anleihen-Investments in einem Umfeld steigender Leitzinsen
Was zudem jeder Anleger, der nun beabsichtigt, sein Kapital, mit dem Ziel eine stattliche Rendite erzielen zu wollen, in Anleihen zu investieren, berücksichtigen sollte, sind zum einen die Chancen als aber auch die Risiken eines solchen Investments.
Die Chancen eines Investments in Anleihen
- Höhere Renditen: Anleger können von höheren Zinsen auf Anleihen profitieren, die in Zeiten hoher Leitzinsen ausgegeben werden. Dies kann insbesondere für Anleger von Vorteil sein, die auf der Suche nach einer sicheren und stabilen Rendite sind..
- Geringeres Risiko: Anleihen werden im Allgemeinen als weniger riskant als Aktien angesehen. Dies gilt insbesondere für Anleihen mit einer hohen Bonität, die von etablierten Unternehmen oder Regierungen ausgegeben werden. Wenn die Leitzinsen hoch sind, können Anleger aufgrund der höheren Renditen, die sie bieten, Anleihen als eine weniger riskante Alternative zu Aktien betrachten.
- Vorhersehbare Erträge: Anleihen bieten eine vorhersehbare Rendite, da der Zinssatz festgelegt ist und der Emittent verpflichtet ist, diesen Zinssatz während der Laufzeit der Anleihe zu zahlen. Dies kann Anlegern helfen, ihre zukünftigen Erträge besser zu planen.
Die geltenden Risiken eines Investments in Anleihen
- Inflation: In Zeiten hoher Leitzinsen kann die Inflation ebenfalls höher sein. Wenn die Inflation schneller steigt als der Zinssatz auf der Anleihe, kann dies zu einem negativen realen Ertrag führen. Dies kann bedeuten, dass Anleger tatsächlich Geld verlieren, wenn sie in Anleihen investieren.
- Kreditrisiko: Anleihen sind nicht alle gleich geschaffen. Einige Anleihen können ein höheres Kreditrisiko aufweisen als andere. Wenn ein Emittent ausfällt, kann der Anleger den Großteil seines investierten Kapitals verlieren.
- Marktrisiko: Anleihen können ebenfalls anfällig für Marktrisiken sein, insbesondere wenn die Zinssätze steigen. Wenn die Zinssätze steigen, können die Preise von Anleihen sinken, was zu einem Verlust des investierten Kapitals führen kann.
Weiterführende Links und Quellen:
Handelsblatt: Firmenbonds sind jetzt die besseren Aktien