Die Europa-Rente „PEPP“ kommt – ein umfassender Leitfaden

Die Europa-Rente kommt!

In der sich ständig verändernden Welt der Altersvorsorge ist ein Thema in den letzten Jahren immer wieder in den Vordergrund gerückt: Die Europa-Rente. Diese Idee, die ihren Ursprung in den politischen Gremien der Europäischen Union hat, birgt das Potenzial, die Landschaft der Rentensysteme in Europa nachhaltig zu verändern.

Doch was genau verbirgt sich hinter der Idee der Europa-Rente? Wie soll sie funktionieren und welche Vorteile könnte sie für die Bürgerinnen und Bürger der EU bringen? In diesem Fachartikel werden wir uns eingehend mit diesen Fragen beschäftigen und versuchen, Licht ins Dunkel dieses komplexen Themas zu bringen.

 

Das Wichtigste in Kürze:

  • 2022 startet die Europarente „PEPP“.
  • Es handelt sich um ein Altersvorsorgeprodukt, welches innerhalb der EU vollkommen identisch aufgebaut ist.
  • Inhaltlich weist PEPP deutliche Parallelen zu Riester auf.
  • Die Kostenmaximierung auf ein Prozent und eine Kapitalgarantie sollen optimale Ergebnisse bringen.

Die Europa-Rente ist ein ambitioniertes Projekt, das darauf abzielt, den europäischen Bürgern eine zusätzliche Möglichkeit zur Altersvorsorge zu bieten. Sie soll nicht nur eine Ergänzung zu den bestehenden nationalen Rentensystemen darstellen, sondern auch dazu beitragen, die Unterschiede zwischen den verschiedenen Systemen zu verringern und somit eine größere Gerechtigkeit zu schaffen.

Die Motivation der Europäischen Union, ein solches Altersvorsorgeprodukt auf den Markt zu bringen, lässt sich leicht nachvollziehen. Gerade einmal 27 Prozent der Europäer zwischen 25 Jahren und 59 Jahren verfügten über eine zusätzliche Altersvorsorge (1). Die Problematik der Alterspyramide und der schwindenden Zahl an Beitragszahlern ist kein deutsches Problem. Gerade Länder wie Italien oder Spanien mit einem deutlich höheren Bevölkerungsanteil der über 65Jährigen steuert auf ein echtes Problem zu. Welchen Lösungsansatz bietet also diese Europa-Rente / PEPP?

PEPP – maximale Transparenz bei minimalen Kosten

Im Zuge der fortschreitenden Globalisierung und der zunehmenden Mobilität der Arbeitnehmer innerhalb der EU stellt die Europa-Rente eine Antwort auf die Herausforderungen der Zukunft dar. Sie soll es den Bürgern ermöglichen, ihre Rentenansprüche über Ländergrenzen hinweg zu sammeln und zu bewahren.

Zum Verständnis: Was ist die Europarente?

Die Europäische Privatvorsorge-Richtlinie, kurz PEPP (Pan-European Personal Pension Product), ist eine bedeutende Initiative der Europäischen Union zur Förderung der privaten Altersvorsorge in Europa. Die PEPP-Richtlinie wurde erstmals im Jahr 2017 vorgeschlagen und hat das Ziel, grenzüberschreitende private Altersvorsorgeprodukte zu schaffen, die in der gesamten Europäischen Union genutzt werden können. Dies soll eine erhöhte Mobilität der Arbeitskräfte innerhalb der EU ermöglichen und den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit bieten, für ihr Alter vorzusorgen, unabhängig von ihrem Wohnsitzland.

PEPP ermöglicht es Versicherungsunternehmen, Banken, Vermögensverwaltern und anderen Finanzinstituten, standardisierte private Altersvorsorgeprodukte anzubieten, die bestimmte Mindeststandards und Transparenzanforderungen erfüllen müssen. Diese Produkte sollen auf freiwilliger Basis von den Bürgern erworben werden können. PEPP-Produkte sind so konzipiert, dass sie kostengünstig und einfach zu vergleichen sind, was die Auswahl und Nutzung erleichtern soll.

Im Klartext bedeutet dies: Bei der PEPP handelt es sich um eine Verordnung für eine private fondsgebundene Rentenversicherung mit europaweit einheitlichen Bedingungen. Anhand der Vorgaben dieser Verordnung können Versicherungen, Banken und Co. von EU-Mitgliedsstaaten entsprechende PEPP-Produkte bauen.

Die PEPP-Richtlinie stellt auch sicher, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher von Schutzmaßnahmen profitieren, darunter klare Informationen über Kosten und Gebühren, die Möglichkeit zur vorzeitigen Beendigung von Verträgen und die Portabilität der Produkte, sodass sie bei einem Umzug in ein anderes EU-Land weiter genutzt werden können.

Die nun erfolgte Einführung von PEPP soll dazu beitragen, die Rentenlücke in vielen europäischen Ländern zu schließen, da die staatliche Altersvorsorge oft nicht ausreicht, um einen angemessenen Lebensstandard im Alter zu gewährleisten. Dieses europäische Rentenprodukt ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer harmonisierten und effizienten privaten Altersvorsorge in der EU und bietet den Bürgerinnen und Bürgern mehr Flexibilität und Auswahlmöglichkeiten, um für ihre finanzielle Zukunft vorzusorgen.

Was ist das Besondere an der Europarente?

Doch was macht diese Europa-Rente als Konzept für die Altersvorsorge der Zukunft interessant? Warum sollte sich die Bürger der EU hierfür als mögliche Alternative zu den bis dato bekannten Altersvorsorge-Produkten interessieren? Lassen sie uns im Folgenden ein paar der Besonderheiten dieses Renten-Produkts etwas genauer ansehen:

Grenzüberschreitende Mobilität

Ein herausragendes Merkmal der PEPP ist ihre grenzüberschreitende Mobilität. Dies bedeutet, dass Bürgerinnen und Bürger, die innerhalb der EU umziehen oder in verschiedenen EU-Ländern arbeiten, ihr PEPP-Produkt behalten und weiterhin nutzen können. Dies schafft Flexibilität und Anpassungsfähigkeit und erleichtert die Berufsmobilität in Europa.

Standardisierung und Transparenz

Die PEPP-Richtlinie legt klare Standards für die Gestaltung von PEPP-Produkten fest. Dies umfasst die Offenlegung von Kosten und Gebühren, die einheitliche Darstellung von Informationen für Verbraucher sowie klare Regelungen zur vorzeitigen Beendigung von Verträgen. Diese Standardisierung und Transparenz erleichtern es den Verbrauchern, PEPP-Produkte zu verstehen und zu vergleichen.

Freies Wechselrecht für Verbraucher

Im Rahmen dieser Regelung steht dem Sparer nach einer Vertragslaufzeit von 5 Jahren das Wechselrecht offen, das es ihm gestattet, sowohl die Anlage als auch den Anbieter zu ändern. Eine erneute Anpassung kann nach weiteren 5 Jahren Vertragslaufzeit vorgenommen werden. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass der Anbieter unter Umständen im Interesse des Kunden von diesem Zeitrahmen abweichen kann. Dieses Wechselrecht gewährt dem Sparer eine gewisse Flexibilität, während gleichzeitig die Möglichkeit besteht, von möglichen Abweichungen seitens des Anbieters zu profitieren.

Flexibilität bei der Renten-Auszahlung

Hinsichtlich der Auszahlungsoptionen zeigt sich ein bemerkenswertes Maß an Flexibilität. E-Bürger haben die freie Wahl, ob er sich bei Rentenbeginn für eine lebenslange Rente, eine einmalige Auszahlung oder eine geschickte Kombination aus beiden Möglichkeiten entscheidet. Diese Variationsmöglichkeiten bieten jedem Bürger der EU die Gelegenheit, seine finanzielle Absicherung im Alter optimal an die individuellen Bedürfnisse anzupassen und somit die bestmögliche Lösung für sich zu finden.

Kosteneffizienz

Ein weiteres besonderes Merkmal der PEPP ist die Betonung der Kosteneffizienz. Die Richtlinie zielt darauf ab, sicherzustellen, dass die Kosten für die Verwaltung und den Betrieb von PEPP-Produkten niedrig gehalten werden. Dies soll sicherstellen, dass ein größerer Teil der Einzahlungen der Verbraucher in die Altersvorsorge investiert wird, anstatt für Gebühren aufgewendet zu werden.

Das Ziel? Hohe Vielfalt bei den Angeboten

Die PEPP-Richtlinie ermöglicht Versicherungsunternehmen, Banken und Vermögensverwaltern die Bereitstellung von PEPP-Produkten. Dies führt zu einer breiten Vielfalt an Angeboten, die unterschiedliche Anlagestrategien und Risikoprofile abdecken können. Verbraucher haben somit die Möglichkeit, ein PEPP-Produkt auszuwählen, das am besten zu ihren individuellen Bedürfnissen passt.

Verbraucherschutz

Die PEPP-Richtlinie enthält Schutzmaßnahmen für Verbraucher, darunter klare Regeln zur vorzeitigen Beendigung von Verträgen und Mechanismen zur Beilegung von Beschwerden. Dies gewährleistet, dass die Interessen der Verbraucher geschützt werden und sie angemessene rechtliche Sicherheiten genießen.

Für wen ist die Europarente gedacht?

Grundsätzlich steht die Möglichkeit, eine Europarente abzuschließen, jedem Bürger eines EU-Mitgliedsstaates offen, unabhängig von seinem beruflichen Status, sei er angestellt, selbstständig, studierend oder arbeitslos.

Allerdings richtet sich die europäische Rente vor allem an zwei Hauptzielgruppen:

  • 1.) Europaweit mobile Menschen, das bedeutet Personen, die beispielsweise während ihres Studiums drei Jahre in Frankreich verbringen, daraufhin ihre erste berufliche Tätigkeit in Deutschland aufnehmen und nach weiteren zwei Jahren einen weiteren Job in Spanien annehmen. Für diese Gruppe erweist sich die Europarente als besonders vorteilhaft, da sie nicht ständig gezwungen sind, das Rentenversicherungsprodukt zu wechseln und somit von einer kontinuierlichen Altersvorsorge profitieren können.
  • 2.) Selbstständige, die nicht in die nationalen Rentenversicherungssysteme eingebunden sind. Gerade für diese Gruppe eröffnet die Europarente eine attraktive Möglichkeit, eine solide Altersvorsorge aufzubauen, ohne an die Beschränkungen der nationalen Systeme gebunden zu sein.

Die Europarente wurde somit konzipiert, um diesen beiden Zielgruppen eine flexible und effektive Lösung für ihre Altersvorsorgebedürfnisse zu bieten.

Wird die Europarente in Deutschland steuerlich begünstigt?

Hier sind wir nun an einem, aus Sicht der Verbraucher wichtigen Punkt angelangt:

Fakt ist zum heutigen Zeitpunkt, dass die Europäische Union in dieser Angelegenheit keine verbindlichen Vorgaben festgelegt beziehungsweise festgelegt hat. Vielmehr obliegt es jedem EU-Mitgliedsstaat selbst, zu entscheiden, ob und in welchem Umfang steuerliche Anreize im Zusammenhang mit der Europarente gewährt werden.

Dennoch sollten die Mitgliedsstaaten auf Empfehlung der EU-Kommission hier in ihrer steuerlichen Praxis auf bereits existierende Produkte, wie zum Beispiel die Riester-Rente in Deutschland, zurückgreifen. Dies dient als Orientierungshilfe für die Ausgestaltung von steuerlichen Anreizen im Kontext der Europarente.

Aktuell liegen konkrete Informationen zur steuerlichen Behandlung der Europarente in Deutschland noch nicht vor. Es bleibt abzuwarten, wie die steuerlichen Rahmenbedingungen in den einzelnen Mitgliedsstaaten im Hinblick auf dieses innovative Rentenprodukt gestaltet werden.

Online-Broker im Vergleich»

Europa-Rente –wo liegt der Anreiz für die Verbraucher?

Bleiben wir nur in Deutschland und schauen hier auf die Varianten der zusätzlichen Altersvorsorge:

  • Betriebliche Altersvorsorge
  • Riester
  • Rürup

Riester und Rürup bewegen sich wahlweise auch abseits klassischer Versicherungslösungen. Allen drei Varianten liegen jedoch steuerliche Anreize zugrunde, die der rein privaten Altersvorsorge fehlen. Noch ist bei PEPP nicht geklärt, wie der steuerliche Anreiz für die Europa-Rente aussehen soll. Aufgrund der unterschiedlichen Steuersysteme wird jedes Land selbst die Vorgaben dafür festlegen.

Noch finden sich keine Hinweise darauf, ob PEPP beispielsweise durch staatliche Zulagen oder durch eine steuerliche Abzugsfähigkeit der Beiträge subventioniert werden soll. Bei Start März 2022 ist seitens der Finanzministerien Eile geboten. Dies wird um so kritischer, als Corona-bedingte Schwerpunkte die sonstigen Aktivitäten stark einschränken.

Unter dem Strich kann die vermutlich nationalstaatlich unterschiedliche Subventionspolitik dazu führen, dass PEPP in einem Land attraktiver ist als in einem anderen Mitgliedsstaat. Es ist schwer vorstellbar, dass PEPP in Deutschland eine staatliche Förderung erfahren wird, die dazu führt, dass diese Vorsorgevariante einschlägt. Deutschland hat in den bisherigen staatlich geförderten Vorsorgelösungen alle Optionen ausgereizt. Schauen wir auf die Entwicklung der Riester-Verträge, zeigen diese eher verhaltene Zuwachszahlen, wenn überhaupt:

Bedienhinweis: Einzelne Datenreihen lassen sich durch Klick auf die betreffende Überschrift aus- und wieder einblenden.

Quellen:


Surftipp: Riester-Rente Fondssparplan »


Wo liegt der Anreiz für den Vertrieb bei der Europarente?

Unstrittig ist, der Versicherungs- und Altersvorsorgevertrieb ist in den letzten Jahren, bedingt durch historisch niedrige Zinsen, nicht einfacher geworden. Garantie-Produkte, in Deutschland in Form von Lebensversicherungen und Rentenversicherungen mit Garantiezins, sind hierzulande teilweise vom Markt verschwunden, die Kosten für die Anbieter für die Garantien waren zu hoch. Das hat sich auch bei Riester und Rürup nicht geändert. Die Kalkulationen für die Garantie-Rrenten mussten angepasst werden, gingen zulasten der Rendite.

Abgesehen davon, dass jede Form von Garantie Geld kostet, bleiben auch die Kosten für den Vertrieb. Ein Prozent der Kosten des Vertragsguthabens sind gerade zu Beginn sehr wenig. Der klassische stationäre Vertrieb wird bei dieser Kalkulation überlegen, ob er ein solches Produkt anbietet. Die Gesellschaft selbst müsste, damit der Vertrieb leben kann, für viele Jahre mit der Abschlussprovision in Vorlage treten. Wir werden uns überraschen lassen, ob der europäische Gedanke in der Altersvorsorge funktioniert.

Welche Europarenten Produkte gibt es aktuell?

FINAX

Ende 2022 erhielt der Fintech-Broker FINAX die begehrte Lizenz für die Europarente. Dieser slowakische Online-Wertpapierhändler ist auf den Märkten in Polen, Kroatien, Tschechien und Ungarn tätig. Ob und wann dieses Produkt in Deutschland erhältlich sein wird, bleibt vorerst ungewiss. Auch Details zu dem Produkt selbst sind bis dato nicht bekannt.

Grundsätzlich soll jedoch für zukünftige Produktanbieter Folgendes gelten:

Es soll ein sogenannte Basis-PEPP-Produkt angeboten werden, für das einheitliche Konditionen gelten, die anbieterübergreifend verbindlich sind. Für diese Standardoption des PEPP wurde ein strenger Kostendeckel festgelegt: Die Verwaltungskosten sind auf höchstens ein Prozent des jährlich angesammelten Kapitals begrenzt.

Es ist geplant, insgesamt sechs verschiedene Typen von PEPP zur Verfügung zu stellen, wobei alle Anbieter verpflichtet sind, die Standardversion, das Basis-PEPP, anzubieten. Die zusätzlichen Anlagemöglichkeiten stehen den Anbietern auf freiwilliger Basis zur Verfügung.

Wie kann in die Europa-Rente investiert werden?

Für all diejenigen, die nun ein Interesse an der europäischen Altersvorsorge zeigen, sei an dieser Stelle jedoch gesagt, dass sie sich noch gedulden müssen. Denn Fakt ist – wie bereits im vorherigen Abschnitt erwähnt – dass ein breites Angebot entsprechender Produkte vor allem auf dem deutschen Markt noch nicht existent ist. Ob und wann hier erste Produkte verfügbar sein werden, ist momentan auch noch nicht absehbar. Insofern ist also zum jetzigen Zeitpunkt auch noch nicht klar, wie man in ein solches Produkt im Detail investieren kann.

Zusammenfassung und Fazit – Europa-Rente (PEPP)

Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass die Einführung der Europarente aus deutscher Perspektive keine revolutionären Neuerungen mit sich bringt. Die meisten Kernelemente dieses Rentenkonzepts sind eher eine Anlehnung an bereits etablierte Praktiken in Deutschland. Selbst die 100%ige Beitragsgarantie im Basis-PEPP erscheint hier alles andere als „revolutionär“.

Die undurchsichtige Besteuerung ist ein weiterer Aspekt, der Bedenken hervorruft. Wenn man beispielsweise in drei verschiedenen EU-Ländern gelebt und in die Europarente eingezahlt hat, ergibt sich die komplizierte Aufgabe, die Rente in drei verschiedenen Steuersystemen zu verwalten.

Für Personen, die nicht alle paar Jahre innerhalb der EU umziehen, eröffnet die Europarente somit kaum wirkliche Vorteile im Vergleich zu herkömmlichen fondsgebundenen Rentenversicherungen, beispielsweise in Form von ETF-Rentenversicherungen. Schon jetzt existieren kostengünstige Möglichkeiten, in ETFs zu investieren.

Es scheint, dass auch die deutschen Versicherungsunternehmen dieser Skepsis gegenüber dem PEPP-Konzept folgen, da bislang noch keine PEPP-Produkte in Deutschland verfügbar sind.

Weiterführende Informationen

(1) Kommt jetzt die Europa-Rente?

Sparen für den Ruhestand – die Europarente „PEPP“

Europa-Rente: Erster Pepp-Anbieter startet

Zurück zum Seitenanfang


Tipp: Nutzen Sie auch unsere Vergleiche für:


Unsere Ratgeber helfen Ihnen beim Einstieg in die eigene Geldanlage