Goodwill: wie viel Sprengstoff steckt in DAX-Bilanzen?

Jetzt mit 2022er Zahlen für die DAX40-Unternehmen

Seit der Jahrtausendwende ist in den DAX-Unternehmen eine Riesenblase entstanden. Der sogenannte Goodwill sorgt regelmäßig für eine milliardenschwere Überbewertung der betreffenden Unternehmen. Bislang scheint das keinen zu stören – doch die Blase steht vielleicht kurz vor dem Platzen.

Allein die deutschen DAX-Werte schieben etwa 367 Milliarden Euro an Goodwill vor sich her. Um eine ehrliche Bewertung dieses „Geschäfts- und Firmenwertes“ zu umgehen, müssen die Manager nicht einmal groß tricksen. Das tun die verantwortlichen Entscheidungsträger seit Jahren mit Erfolg.

Die Folgen könnten verheerend sein: Wird der Goodwill auf ein realistisches Niveau korrigiert, werden nicht nur das Eigenkapital, sondern zudem auch die Aktienkurse dramatisch einbrechen. Aber wie kommt es zu einer solchen gefährlichen Überbewertung, welche Unternehmen sind besonders betroffen, und ist der Goodwill ein rein deutsches Phänomen?

Goodwill: was ist das überhaupt?

© justocker / iStock / Thinkstock

Unter Goodwill versteht man einen immateriellen Wert in der Geschäftsbilanz, der durch Unternehmenskäufe entsteht. Charakteristisch für eine solche Unternehmensübernahme ist die Tatsache, dass häufig ein zu hoher Kaufpreis bezahlt wird. Das liegt daran, dass die verantwortlichen Manager einen Kauf um „jeden Preis“ über die Bühne bringen wollen. Das Management des Käufers muss jetzt sämtliche Bilanzpositionen neu bewerten – vom Fuhrpark, über Immobilien bis hin zu vorhandenen Lizenzen. Wird im Ergebnis festgestellt, dass der Kaufpreis höher ausfiel als der tatsächliche bilanzielle Wert, so wird die positive Differenz als Goodwill verbucht (Regelfall). Im Umkehrschluss, also wenn weniger gezahlt wurde als das Unternehmen faktisch wert ist, spricht man von einem Badwill (sehr selten). Der englische Begriff bedeutet übersetzt „Wohlwollen“ und wird in Unternehmerkreisen auch als „Geschäfts- oder Firmenwert“ bezeichnet. 

Alternative zu Aktien: Crowdinvesting in Immobilien »

Goodwill in Bilanzen der DAX40-Unternehmen 2022

Wir haben für alle DAX40-Unternehmen die Marktkapitalisierung, den Goodwill und das ausgewiesene Eigenkapital zusammengetragen. Interessierte Leser sollten ihr Augenmerk vor allem auf die letzte Spalte unserer Tabelle richten, die den Anteil des Goodwill am Eigenkapital des jeweiligen Unternehmens angibt. Je höher dieser ist, desto größer sind die Probleme bei einer planmäßigen oder außerplanmäßigen Herabsetzung (Abschreibung) des Goodwills:

Goodwill – Anteil an Eigenkapital und Marktkapitalisierung 2022

Unternehmen Markt­kapita­li­sierung in Mrd. EUR Goodwill in Mrd. EUR Eigen­kapital in Mrd. EUR Anteil Goodwill am Eigen­kapital Anteil Goodwill an Markt­kapita­li­sierung
adidas 32,34 1,260 4,992 25,24% 3,90%
Airbus Group 104,56 13,165 12,950 101,66% 12,59%
Allianz 92,16 16,284 51,474 31,64% 17,67%
BASF 39,53 7,696 39,573 19,45% 19,47%
Bayer 40,72 39,648 38,773 102,26% 97,37%
Beiersdorf 31,41 0,765 7,785 9,83% 2,44%
BMW 55,20 1,562 87,125 1,79% 2,83%
Brenntag 11,24 2,879 4,753 60,57% 25,61%
Commerzbank 13,87 0,000 30,016 0,00% 0,00%
Continental 13,77 3,218 13,259 24,27% 23,37%
Covestro 9,27 0,729 7,086 10,29% 7,86%
Daimler Truck 24,02 0,717 20,052 3,58% 2,99%
Dr. Ing. H.C.F. Porsche 41,41 7,473 17,019 43,91% 18,05%
Deutsche Bank 22,79 2,100 70,537 2,98% 9,21%
Deutsche Börse 32,06 5,914 8,472 69,80% 18,45%
Deutsche Post 50,20 14,150 23,236 60,90% 28,19%
Deutsche Telekom 107,48 20,600 48,558 42,42% 19,17%
EON 30,52 17,017 15,923 106,87% 55,76%
Fresenius 12,51 31,444 20,415 154,02% 251,35%
Hannover Rück 25,19 0,077 8,091 0,96% 0,31%
Heidelberg Materials 13,76 8,368 16,538 50,60% 60,81%
Henkel vz 12,70 13,637 20,083 67,90% 107,38%
Infineon 43,85 7,083 14,944 47,40% 16,15%
Mercedes Benz Group 62,69 0,749 85,415 0,88% 1,19%
Merck 20,28 18,415 25,927 71,03% 90,80%
MTU 9,94 0,386 3,034 12,72% 3,88%
Münchener Rück 51,57 3,240 21,063 15,38% 6,28%
Porsche AG 7,07 0,000 51,417 0,00% 0,00%
Quiagen 8,23 2,353 3,467 67,86% 28,59%
Rheinmetall 12,16 0,483 2,812 17,18% 3,97%
RWE 25,93 2,800 27,576 10,15% 10,80%
SAP 168,58 33,106 40,186 82,38% 19,64%
Sartorius 10,25 1,990 1,719 115,76% 19,41%
Siemens 118,77 33,861 48,895 69,25% 28,51%
Siemens Energy 9,34 10,456 17,189 60,83% 111,95%
Siemens Healthineers 56,45 19,061 19,836 96,09% 33,77%
Symrise 13,56 1,900 3,551 53,50% 14,01%
Volkswagen (VW) vz 22,44 17,633 165,378 10,66% 78,58%
Vonovia 20,52 4,800 31,332 15,32% 23,39%
Zalando 6,08 0,137 2,199 6,22% 2,25%
Gesamt 1.484,42 367,155 1.132,65 32,42% 24,73%
Quelle: FAZ, boerse.de, eigene Berechnungen

Zeitliche Entwicklung

Goodwill in Prozent vom Eigenkapital
Unternehmen 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022
Durchschnitt 37,83% 38,43% 34,59% 33,93% 33,72% 34,57% 33,83% 32,42%
adidas 24,57% 21,82% 18,91% 19,52% 18,50% 18,72% 16,33% 25,24%
Airbus Group 257,72% 68,48% 134,09% 217,89% 201,69% 137,63% 101,66%
Allianz 19,16% 18,37% 18,07% 20,14% 17,85% 16,69% 19,94% 31,64%
BASF 27,05% 31,67% 27,64% 26,28% 19,53% 20,63% 18,43% 19,45%
Bayer 66,33% 53,78% 40,08% 82,97% 82,65% 118,20% 121,46% 102,26%
Beiersdorf 1,87% 8,11% 3,83% 3,55% 9,83%
BMW 0,86% 0,77% 0,70% 0,67% 0,65% 0,62% 0,51% 1,79%
Brenntag 86,15% 81,45% 78,50% 77,09% 72,25% 76,34% 60,57%
Commerzbank 5,34% 5,18% 0,00% 0,00% 0,00%
Continental 51,94% 48,05% 44,29% 40,52% 33,21% 35,57% 30,45% 24,27%
Covestro 7,52% 7,26% 4,74% 4,79% 5,07% 4,55% 9,84% 10,29%
Daimler Truck 3,98% 3,58%
Dr. Ing. H.C.F. Porsche 29,19% 26,89% 27,00% 43,91%
Deutsche Bank 7,80% 6,86% 5,99% 6,20% 5,15% 4,93% 4,84% 2,98%
Deutsche Börse 81,52% 60,71% 57,23% 59,33% 60,51% 64,16% 77,79% 69,80%
Deutsche Post 104,63% 105,15% 88,38% 82,41% 80,30% 79,83% 62,12% 60,90%
Deutsche Telekom 50,25% 48,83% 39,86% 39,69% 39,22% 55,17% 48,11% 42,42%
EON 39,21% -328,25% 83,28% 35,67% 192,93% 361,97% 144,43% 106,87%
Fresenius 196,83% 182,15% 185,09% 166,85% 165,32% 156,94% 152,35% 154,02%
Hannover Rück 0,98% 0,84% 0,74% 0,71% 0,96%
Heidelberg Materials 68,26% 73,50% 76,29% 74,21% 69,36% 64,72% 52,89% 50,60%
Henkel vz 64,78% 77,35% 76,66% 73,38% 69,76% 69,52% 66,72% 67,90%
Infineon 17,22% 15,91% 13,47% 11,85% 10,53% 57,71% 52,29% 47,40%
Mercedes Benz Group 1,36% 2,05% 1,74% 1,67% 1,98% 2,01% 1,06% 0,88%
Merck 112,38% 107,68% 96,99% 80,02% 95,95% 94,18% 79,69% 71,03%
MTU 26,14% 20,23% 18,93% 16,78% 15,32% 14,40% 12,72%
Münchener Rück 9,10% 8,94% 9,22% 11,01% 9,66% 4,09% 10,03% 15,38%
Porsche AG 0,00% 0,00% 0,00%
Quiagen 5,78% 75,90% 67,86%
Rheinmetall 27,21% 26,68% 25,21% 19,89% 17,18%
RWE 204,87% 423,53% 165,66% 19,67% 14,08% 15,15% 17,94% 10,15%
SAP 97,49% 88,38% 83,40% 82,29% 94,85% 92,74% 80,02% 82,38%
Sartorius 80,71% 105,85% 89,42% 87,00% 131,86% 108,10% 115,76%
Siemens 67,20% 70,62% 64,76% 62,33% 62,67% 56,19% 67,00% 69,25%
Siemens Energy 94,25% 99,61% 82,79% 62,75% 63,77% 60,83%
Siemens Healthineers 264,28% 200,05% 94,45% 87,93% 72,32% 107,30% 96,09%
Symrise 76,10% 70,75% 63,75% 77,43% 60,03% 53,01% 53,50%
Volkswagen (VW) vz 26,85% 25,51% 21,54% 19,91% 19,09% 18,35% 18,12% 10,66%
Vonovia 25,56% 21,81% 17,33% 15,90% 7,74% 6,46% 8,31% 15,32%
Zalando 2,54% 2,54% 6,22%
Quelle: FAZ, boerse.de, eigene Berechnungen

Zeitreihen

Goodwill der DAX40-Unternehmen in Prozent vom Eigenkapital

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Quellen:

Goodwill und Eigenkapital der DAX40-Unternehmen

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Quellen:

Warum wird der Goodwill nicht angepasst? 

Das Problem ist greifbar und nachvollziehbar. Im Zuge milliardenschwerer Unternehmensübernahmen kommt es bis heute zu einer folgenschweren Überbewertung. Die Firmen bezahlen ihre Vergrößerung schlichtweg zu teuer. Die Lösung könnte ziemlich pragmatisch darin bestehen, den offensichtlich zu optimistisch ermittelten Goodwill anzupassen. Doch davor scheut sich jedes Management. Warum? Ganz einfach: Mit einer solchen plötzlichen Abwertung werden Gewinne gemindert und der Aktienkurs gedrückt. Und an verkleinerten Gewinnen sowie einem lauten Beschwerderuf der Aktionäre hat nun wirklich kein Manager ein wirkliches Interesse. Deshalb schweigt er den unverhältnismäßig hohen Goodwill lieber tot – solange es denn geht. 

Die Gefahr pirscht sich langsam von hinten an. Konsequenzen gibt es zunächst nicht. Doch wenn es kracht, dann richtig. In der Vergangenheit gab es hierfür viele prominente Beispiele. Das belegen Recherchen der WirtschaftsWoche (Ausgabe 32/17). So traf es im Jahr 2002 beispielsweise die Deutsche Telekom mit einer Abschreibung über 13,1 Milliarden Euro. Der Kurs ist wenig später auf ein Allzeittief gefallen. Im Tiefststand erreichte dieser einen Wert von nur 8,14 Euro.

Auch die Deutsche Bank traf es im Jahr 2015 hart. Eine ad-hoc Abwertung von 4,9 Milliarden Euro hatte für den Bankengiganten zunächst keine sichtbaren Folgen. Doch ein Jahr später dann der Knall, als der Kurs auf ein 45-Jahres-Tief fiel.

Ein Allzeittief erreichten ebenfalls die Kurse von Credit Suisse und E.On, als es 2016 bzw. 2015 auch hier zu milliardenschweren Abwertungen kam. Insgesamt betragen die Luftpositionen, deklariert als „Geschäfts- bzw. Firmenwert“, noch heute allein für die DAX-Werte etwa 382 Milliarden Euro. Diese Summe ist viermal so hoch wie noch zur Jahrtausendwende. Weltweit ist sogar von einer Überbewertung in Höhe von sieben Billionen Dollar auszugehen.

Beispiel: 66-Milliarden-Fusion von Bayer mit Monsanto

© scanrail / iStock / Thinkstock

Ein erschreckend realistisches Beispiel eines völlig ausufernden Goodwills ist die milliardenschwere Übernahme des umstrittenen US-Saatgutriesen Monsanto durch den Pharmariesen Bayer (rd. 115.000 Mitarbeiter). Satte 66 Milliarden haben die Leverkusener für den amerikanischen Konzern (rd. 25.000 Mitarbeiter) bezahlt. Bei näherer Betrachtung ein Kaufpreis, dessen Höhe unbedingt hinterfragt werden sollte. In einer Quartalsbilanz wies Monsanto nämlich lediglich ein Vermögen von 18 Milliarden Dollar aus. Folglich hatte die Bayer AG mit diesem Stand eine Prämie von über 350 Prozent bezahlt. Erschreckend: Schon damals betrug der Goodwill in der Bilanz der Bayer AG rund 16,3 Milliarden Dollar – eine Blase, die schneller platzen könnte als den verantwortlichen Managern lieb sein wird. Erst recht, nachdem der Monsanto-Deal abgewickelt worden ist. Ein Drittel des Eigenkapitals pure Güte. 

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Die WirtschaftsWoche schlug bereits vor Jahren Alarm: 36 Prozent, also mehr als ein Drittel des Eigenkapitals der DAX-Konzerne, bestand aus Goodwill. Im Jahr 2021 betrug der Anteil des Goodwills am Eigenkapital 36,83 Prozent. Bei derzeit acht DAX-Konzernen übersteigt der Goodwill sogar das Eigenkapital (siehe Tabelle oben). Greifbar und nachweisbar ist dieser Wert von milliardenschwerem Ausmaß für keinen – pures bilanzielles Wohlwollen also. Die Risiken, die aus dem Übernahmetrend resultieren, schieben die Unternehmen vor sich her. An einer realistischen Abwertung ist schon alleine deshalb niemand ernsthaft interessiert. So hätte eine Aktualisierung des Goodwills in nicht wenigen Unternehmen zur Folge, dass das gesamte Eigenkapital futsch wäre. Interessant ist jedoch die Vorstellung, dass es möglich ist, Eigenkapital aus purem Wohlwollen bestehen zu lassen und dass dies tatsächlich gar nicht verfügbar ist. 

Selbst die Finanzkrise brachte keinen zur Vernunft

Wie soll glaubhaft gemacht werden, dass ein Manager an einer ehrlichen Bilanz seines Unternehmens interessiert ist, wenn er selbst in Krisenzeiten keine Abwertung vornimmt? Spätestens seit Beginn der weltweiten Finanzkrise hätte man davon ausgehen können, dass es in Kreisen des Managements zu einem Umdenkprozess kommt – doch falsch gedacht. Wie Peter Leibfried, Professor für Rechnungslegung an der Universität St. Gallen gegenüber der WirtschaftsWoche bestätigt: „Erstaunlicherweise haben die meisten Unternehmen selbst während konjunktureller Einbrüche oder während der Finanzkrise kaum abgewertet“. Und wenn die Zeit für den großen Knall dann gekommen ist, gibt es keinen Ausweg. Die Abwertungen sind dann fast immer drastischen Ausmaßes und immer häufiger existenzgefährdend für das betreffende Unternehmen.

Anderswo in der Welt scheint man in Krisenzeiten konsequenter zu sein. Das betont auch Hartmut Paulus, Managing Director Valuation Advisory Services bei Duff & Phelps gegenüber dem Handelsblatt: „Die Amerikaner sind im Krisenfall konsequenter als die Deutschen. Hierzulande fahren viele Firmen eine Salamitaktik und schreiben den Firmenwert erst nach und nach ab“.

Früher war alles besser?

Ja, durchaus. Zumindest wenn man die Antwort auf die praktische Handhabung der Übernahmeprämie, dem Goodwill beschränkt. Bis 2004 stellte sich die Situation nämlich so dar, dass der durch eine Übernahme entstandene Goodwill über einen Zeitraum von zehn bis 20 Jahren abgeschrieben wurde. Das Risiko einer Blasenbildung umging man so Jahr für Jahr ein Stück. Der starke Einfluss der Lobby hat dann jedoch dazu geführt, dass die Pflicht zur regelmäßigen Abschreibung wegfiel. Begründet wurde diese Änderung insbesondere mit den vielen angeschlagenen Unternehmen in Krisenzeiten – Entlastung sollte her. Eine geplante Entlastung, die von Seiten der Manager scheinbar schamlos ausgenutzt wurde.

Eine solche Pflicht zur Abschreibung sollte aus unserer Sicht wiedereingeführt werden. Gerade im Interesse des kleinen Aktionärs. 

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Fazit 

Der Geschäfts- oder Firmenwert (Goodwill) übersteigt bereits in einigen Unternehmen das Eigenkapital. Das ist nicht nur eine besorgniserregende, sondern gar eine alarmierende Entwicklung. „Die Billionenbombe“ wie die WirtschaftsWoche titelt, wird früher oder später platzen (müssen). Ewig können die Unternehmen die Risiken aus den Übernahmen nicht vor sich herschieben. Eine stufenweise, aber konsequente Abwertung erscheint unausweichlich. Auch, um dem Trend der immer höheren Goodwill-Beträgen entgegenzuwirken. Während diese bis 2004 noch rund 100 Milliarden Euro betrugen, waren es 2016 laut der Uni St. Gallen bereits 267 Milliarden Euro, 2021 laut unseren Berechnungen sogar 382 Milliarden Euro. Die allein im DAX vorhandenen Luftpositionen von 382 Milliarden Euro müssen sinken. Die aufgeblähten Bilanzen der internationalen Top-Unternehmen bedürfen einer sorgfältigen Korrektur.

Autoren

Christian Finkenbrink, 10/17, Daniel Franke – letzte Aktualisierung: 21.11.2023

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