Ausbildungs- oder Kinder-Fondssparplan
Kinder werden, erst recht, wenn sie älter werden, immer teurer. Es gibt viele Gründe zum Sparen : der Führerschein, das erste Auto, die Ausbildung weit entfernt vom Elternhaus oder künftige Studiengebühren für jedes Semester. Zur Absicherung der Ausbildung der Kinder stehen Fondssparpläne, Versicherungen und Banksparpläne zur Wahl.
Fondssparpläne zu Unrecht vernachlässigt
Für ihre Kinder sind zwei Drittel aller Eltern bereit, Geld auf die hohe Kante zu legen. Allerdings bevorzugen fast 80% der Familien Sparverträge bei Banken oder Einzahlungen in Versicherungen. Es muss allerdings festgehalten werden, dass Fonds-Sparpläne im Vergleich die höchste Rendite erzielen.
Die entsprechenden Angebote an Ausbildungs- oder Lebensversicherungen, die zu einem festen Termin fällig werden, sind sehr zahlreich. All erfüllen sie oft nicht die Bedürfnisse der Anleger. Normalerweise garantieren Versicherungen eine Mindestverzinsung von etwa 2% auf die monatliche Spareinlage.
Die Einlage entspricht den monatlichen Sparraten abzüglich Kosten für Verwaltung der Versicherung. Der Wertzuwachs der eingezahlten Sparsumme wird dadurch zusätzlich zu der niedrigen Verzinsung behindert.
Fondssparpläne mit deutlich höheren Renditen
Daneben gibt es aber auch die Möglichkeit, ganz auf Fondssparpläne zu setzen. Fondssparpläne sind zwar nicht so gut kalkulierbar und unterliegen höheren Schwankungen. weil die Laufzeiten aber in der Regel 15 bis 20 Jahre betragen, werden am Ende in der Regel Renditen von mehr als 7 % jährlich erwirtschaftet.
Kontinuität macht sich bezahlt
Wie bei anderen Fondssparplänen auch reguliert der Anleger durch regelmäßige Einzahlungen das Auf und Ab an den Börsen. Da von Anfang an klar ist, dass zum Ende der Laufzeit das Geld zu einem festen Zeitpunkt benötigt wird, sollten die Anteile etwa drei Jahre vorher in schwankungsärmere Investmentfonds (gegebenenfalls Rentenbasierte) getauscht werden.
Ausbildungs-Fonds-Sparpläne garantieren eine flexible Vorsorge, die für maximale Flexibilität bei geringen Kosten steht. Mindestens müssen monatlich 25,- Euro angelegt werden. Wobei höhere regelmäßige Einzahlungsvereinbarungen jederzeit möglich sind. Ebenso ist der Wechsel in einen anderen Fonds in Rahmen des Studien-Fonds-Sparplans zu jedem Zeitpunkt gegeben.
Für das Depot fällt bei vielen Banken keine Gebühr an. Auch ist der Sparbetrag ist an keine feste Laufzeit gebunden, was bedeutet, dass zu jedem Zeitpunkt Entnahmen aus dem Sparguthaben getätigt werden können.
Kinder-Fondssparpläne empfehlenswert
Investmentfonds sind grundsätzlich empfehlenswert für einen dauerhaften Vermögensaufbau. Bei Ausbildungs-Fondssparplänen profitieren der Anleger und seine Kinder durch einen Fonds-Sparplan von den Wachstumsraten der Börsen. Hierbei kann der Investor aus tausenden sparplanfähigen Fonds auswählen und je nach Anbieter und Fonds100% des Ausgabeaufschlags sparen.