Fonds-Rendite
Um den Erfolg eines Fondsinvestments beurteilen zu können, kommt der Anleger nicht umhin, nach Beendigung eines Anlagevorgangs die Gesamtrendite zu berechnen. Sicherlich sollte zunächst die Auszahlungssumme durch die Einzahlungssumme dividiert werden, um dann das Ergebnis zum Anlagezeitraum ins Verhältnis zu setzen.
Hierdurch gelangt der Anleger zur jährlichen Rendite.
Beispielrechnung:
(Auszahlung 12.000 Euro – Einzahlung 10.000 Euro) / Einzahlung 10.000 Euro / 2,5 Jahre = 0,08
Demnach ergibt sich als Ergebnis 8%, was der jährlichen Rendite entspricht.
Das Ergebnis gibt Aufschluss darüber, ob die Anlage die Erwartungen des Investors erfüllt oder nicht. Auch ist bei einem Vergleich mit der Entwicklung von Konkurrenzfonds zu erkennen, ob der Anleger beim Kauf die richtige Wahl getroffen hat oder ob er sich bei der nächsten Investition seine Informationsbemühungen erhöhen sollte.
Kosten immer im Blick
Um weitere Aussagen über die Effektivität des Investments zu machen, sollte der Anleger aber auch auf jeden Fall die Kostenquote beachten. Hierbei ist es wichtig alle Kosten zu erfassen. Manche Kosten wie Ausgabeaufschläge und Managementgebühren sind bereits in der Auszahlungssumme erfasst.
Transaktionskosten, die beispielsweise beim Kauf oder Verkauf eines Fonds anfallen, könnten aber separat berechnet worden sein. Eventuell angefallene Depotgebühren beziehen sich ohnehin auf alle im Depot befindlichen Einzelfonds und müssen dementsprechend im Verhältnis betrachtet werden.
Konkurrenzfähigkeit des Anbieters
In jedem Fall sollte der Anleger nach Ablauf eines Investments die Höhe der Kostenquote daraufhin überprüfen, ob er sein Vermögen nicht besser bei einem anderen Anbieter angelegt hätte. Dieses Ergebnis bietet ihm wichtige Informationen für weitere zukünftige Anlagen.
In jedem Fall ergibt eine sorgfältige Analyse einer abgeschlossenen Investition eine Menge Informationen für weitere möglicherweise noch erfolgreichere Investitionsaktivitäten.